Agressiver Hund in Wohnsiedlung!

  • Wenn du damit meinst, dass die trotz starker Verletzungen weiter kämpfen, dann ja. Adrenalin und andere Hormone wirken bei Hunden genauso wie bei Menschen und das heißt auch, Schmerz wird unterdrückt. Es kann sogar vorkommen, dass Schmerz anstachelnd wirkt.
    "Bestes" Beispiel sind die (gottseidank verbotenen) Hundekämpfe.

  • Wenn einer WIRKLICH will, ja, dann wird er auch... Wie gesagt, ich kenne ein solches Verhalten und es gibt NICHTS, was sie in der Aggression wirklich stoppen könnte. Was Satoo sagt, stimmt, in der Aggression gibts keinen Schmerz mehr... Darum bringt es auch nichts, der Aggression mit Aggression zu begegnen. Es wird ja nicht mal wahrgenommen.

    Hast Du mit dem Halter gesprochen? Sorry, ich hab nicht alles gelesen. Jedenfalls wars bei uns so, dass ich nach dem ersten "Vorfall" (angeleint und gesichert, also nichts passiert) das Gespräch gesucht habe. Es ist nun mal halt mein Hund, dementsprechend muss ich damit umgehen können – und dafür sorgen, dass sich niemand gefährdet fühlt. Der Nachbar weiss um die Mittel, die ich nutze, um meinen Hund zu sichern. Der Rest ergibt sich aus Absprachen (was natürlich auch nur begrenzt machbar ist, man begegnet sich immer mal "zufällig"). Ich finde es sehr wichtig, darüber sprechen zu können und ich bin sicher, dass mein Nachbar sich auch viel mehr Gedanken um die Abwehr gemacht hätte, wenn ich nicht versichert hätte, jederzeit zu sichern. Dass einem Halter in einer solchen Situation die Leine "aus der Hand rutscht" ist sorry, komplett untragbar, das darf nicht passieren. Wenn sich ein Halter unverantwortlich verhaltet (Schleppleine, Freilauf, etc.), dann würde ich anzeigen. (Natürlich erst, wenn ich merke, dass dieser meine "Angst" nicht ernst nimmt, resp. das Gespräch gesucht wurde und sich nichts geändert hat.)

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