Suche UO Lehrer im Kölner Westen

  • Hi! :)
    Schön, dass es gut läuft mit deinem (deiner?) Kleinen!


    Ohne DIR auf den Schlips treten oder die UO (jetzt) verbieten zu wollen möchte ich dir als Welpenbesitzer und Trainingsneuling zwei für Hundehaltung und effektive Ausbildung zwei ganz wichtige Grundsätze ans Herz legen, die du bei der Auswahl eines/r TrainerIn beachten solltest.


    Der erste, der schwer fällt und den man sich wirklich, wirklich ernst nehmen sollte, ist, dass man den Hund nie überfordern soll.
    Das heißt erstens nicht alle Energie umlenken, also nicht immer trainieren wenns geht sondern in dem Alter halbwegs freie Tage haben (es verblüfft mich immer wieder zu sehen, wie gut Kiwi in einer Woche gänzlicher Trainingspause gelernt hat!). Zweitens natürlich am Stück: beginnen sollte man beim Lehren einer neuen Übung mit vllt einer Minute. Dann Pause. Das wird unglaublich schnell zu viel! Minutenangaben sind durchaus ernst gemeint. Das eignet sich natürlich gut nebenbei, also wenn Hund grad aufmerksam ist, mach ich kurz was ohne den Tagesablauf groß zu unterbrechen.
    Das ist leider im Zusammenhang mit Trainern oft sehr schwierig umzusetzen. Deshalb bevorzuge ich es, was ich kann, selber zu lehren.
    Wenn ich mit einem Trainer zusammen arbeite, achte ich sehr darauf, die nötigen Pausen einzufordern. Viele Trainer vergessen das leider.


    Das zweite ist, dass du Trainern leider nicht blind vertrauen kannst ;)
    alle haben in unterschiedlichem Maße Stärken und Schwächen. Von den meisten wirst du das eine oder andere lernen können, weil er dich und deinen Hund bestenfalls gut analysiert und Fehler früh erkennt usw.
    Trotzdem würd ich persönlich nie zu einem Trainer gehen, um zu fragen "so, wie geh ich jetzt mit meinem Hund um? Was mach ich um das große Ziel zu erreichen?". Weil dir einfach viele einen Blödsinn erzählen werden, der dir eurer Training od gar eure Beziehung versauen kann.


    Mein Resümee: lies brav weiter, überleg dir, welche Methodik du gern deinem Training zugrunde legen willst, was du unbedingt machen willst, was du vermeiden willst, etc. Frag im Forum nach, wie man eine bestimmt Übung aufbauen könnte und prüf die Antworten danach, ob sie dir passen (Vorteil: du kriegst idR recht viele verschiedene).
    Ich würde in dem Alter auch erst den Junghundekurs fertig machen um nicht mehr als 1 intensives Training pro Woche zu haben, da für einen Welpenhnehin jedes Erlebnis unglaublich intensiv, aufregend und anstrengenauf das gemeinsame Entecken der Welt konzentrieren wollen würde. Wenn du dich aber für einen Trainer entscheidest, tu das gut vorbereitet und geh nicht davon aus, dass er sicher alles für euch richtig macht! :)


    Viel Spaß und Erfolg!

  • Hi! :)
    Schön, dass es gut läuft mit deinem (deiner?) Kleinen!


    Ohne DIR auf den Schlips treten oder die UO (jetzt) verbieten zu wollen möchte ich dir als Welpenbesitzer und Trainingsneuling zwei für Hundehaltung und effektive Ausbildung zwei ganz wichtige Grundsätze ans Herz legen, die du bei der Auswahl eines/r TrainerIn beachten solltest.


    Der erste, der schwer fällt und den man sich wirklich, wirklich ernst nehmen sollte, ist, dass man den Hund nie überfordern soll.
    Das heißt erstens nicht alle Energie umlenken, also nicht immer trainieren wenns geht sondern in dem Alter halbwegs freie Tage haben (es verblüfft mich immer wieder zu sehen, wie gut Kiwi in einer Woche gänzlicher Trainingspause gelernt hat!). Zweitens natürlich am Stück: beginnen sollte man beim Lehren einer neuen Übung mit vllt einer Minute. Dann Pause. Das wird unglaublich schnell zu viel! Minutenangaben sind durchaus ernst gemeint. Das eignet sich natürlich gut nebenbei, also wenn Hund grad aufmerksam ist, mach ich kurz was ohne den Tagesablauf groß zu unterbrechen.
    Das ist leider im Zusammenhang mit Trainern oft sehr schwierig umzusetzen. Deshalb bevorzuge ich es, was ich kann, selber zu lehren.
    Wenn ich mit einem Trainer zusammen arbeite, achte ich sehr darauf, die nötigen Pausen einzufordern. Viele Trainer vergessen das leider.


    Das zweite ist, dass du Trainern leider nicht blind vertrauen kannst ;)
    alle haben in unterschiedlichem Maße Stärken und Schwächen. Von den meisten wirst du das eine oder andere lernen können, weil er dich und deinen Hund bestenfalls gut analysiert und Fehler früh erkennt usw.
    Trotzdem würd ich persönlich nie zu einem Trainer gehen, um zu fragen "so, wie geh ich jetzt mit meinem Hund um? Was mach ich um das große Ziel zu erreichen?". Weil dir einfach viele einen Blödsinn erzählen werden, der dir eurer Training od gar eure Beziehung versauen kann.


    Mein Resümee: lies brav weiter, überleg dir, welche Methodik du gern deinem Training zugrunde legen willst, was du unbedingt machen willst, was du vermeiden willst, etc. Frag im Forum nach, wie man eine bestimmt Übung aufbauen könnte und prüf die Antworten danach, ob sie dir passen (Vorteil: du kriegst idR recht viele verschiedene).
    Ich würde in dem Alter auch erst den Junghundekurs fertig machen um nicht mehr als 1 intensives Training pro Woche zu haben, da für einen Welpenhnehin jedes Erlebnis unglaublich intensiv, aufregend und anstrengenauf das gemeinsame Entecken der Welt konzentrieren wollen würde. Wenn du dich aber für einen Trainer entscheidest, tu das gut vorbereitet und geh nicht davon aus, dass er sicher alles für euch richtig macht! :)


    Viel Spaß und Erfolg!

  • Zitat

    Ich muss aber ganz ehrlich sagen das mir das zu spät ist, ich kenne genug Hunde, die mit 14-15-16 Wochen schon perfekt laufen, von daher weiß ich das es geht.


    Ich mache jetzt seit nahezu 20 Jahren Hundesport - die letzten 12 Jahre als Trainer.


    Und ich kenne keinen einzigen Hund, der mit 14-16 Wochen perfekt Fuß laufen kann.


    Betonung auf "Fuß laufen" - NICHT "folgen dem Leckerlie in der Hand" wie der Hund im Video, der mit deutlichen Körperhilfen und Futter in die Grundstellung geführt wird und mit Leckerlie in der Hand zum "folge dem Leckerlie" gelockt wird.



    Zitat

    Außerdem.....ohne hier jemanden auf den Schlips zu treten......muss ich ja selber entscheiden wann und ob ich damit anfange.


    Ohne Dir auf den Schlips zu treten .... wenn Du keine Ahnung hast und nicht weisst, wie man einen Hund ausbildet, hör auf die, die zumindest etwas Ahnung haben und wissen wie es geht.


    Wer weiss, was er tut und ein Feeling dafür hat, was er von einem jungen Hund bereits verlangen kann, der kann meinetwegen mit einem Jungspund bereits erste Übungen trainieren.


    Jemand, der offensichtlich keine Ahnung und Erfahrung hat, sollte damit warten. So ein Jungspund hat ganz anderes zu lernen als "perfektes Fuß" - oder im Falle des DSH "folge dem Leckerlie in der Hand".


    Gerade wenn man unerfahren ist, neigt man dazu, viel zu viel von einem Jungspund zu fordern und damit den Jungspund "sauer" zu machen. Am Ende gewinnst Du dadurch nichts, verlierst aber sehr viel - nämlich die Bereitschaft deines Hundes mit Dir zu arbeiten.

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