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Hallo Zusammen!
Ich bin nicht explizit gegen Auslandshunde, ich habe auch einen der sich prächtig gemacht hat.
Das Überhandnehmen der Importe nach Deutschland stösst mir allerdings auf und ich kenne auch einige
"Tierschützer", die in diese Sparte springen und nicht wirklich schlechtes Geld damit machen, dass dem Tierschutz nicht zugute kommt, weil ich weiss was mit dem Geld passiert..was wohl bemerkt Ausnahmen sind (hoffe ich)Ich leide gerade mit einer Freundin, die sich einen Hund aus Belgien "aufschwätzen" liess. Von daher ist dieser Post hier nicht MEIN Problem, aber mich würden Meinungen interessieren.
Meine Freundin wollte gerne einen Hund, einen Kleinen. Wir haben Tierheime im Umkreis von 100 km abgegrast, dort gabs leider nur Große. In den einschlägigen Annoncen auch. Also nahm sie Kontakt auf zu einer Belgierin, die ihr einen kleinen Hund anbot. Das Verhalten des Hundes passte nicht zu den Aussagen der mind. 20 Emails im Vorfeld, was sie auch noch verkraftet hätte, weil der Hund ja eine Eingewöhnungszeit braucht. Lange Rede, kurzer Sinn..der Vermieter, der anfangs die Erlaubnis gab, hat sie revidiert, weil ihn das Bellen stört und wer weiss was er noch für Gründe hat. Also, entweder Hund oder Wohnung.
Wenigstens liess er eine Frist, damit sie nach einem anständigen zuhause suchen kann. Nur hier fängt das Problem an..Es melden sich Menschen, die wollen keine Schutzverträge, die wollen nicht mal 50 Euro zahlen. Selbst kostenlos würde sie ja den Hund abgeben wenn er adäquat untergebracht ist, aber man blickt ja keinem hinter die Stirn und vertrauenswürdig erschien bislang niemand der sich auf die "kostenlos Anzeige" meldete. Es waren auch nur 3 und die wohl auch nur, weil auf eine Dauer von 6 Monaten finanzielle Zuwendungen zugesagt wurden ;-)
Tierheime haben sich geweigert den Hund aufzunehmen. Sie war mal der Annahme, dass Tierheime dafür da sind. Ich kanns nicht verstehen. Die verlangen zwischen 150 und 250 Euro für den "Verzicht", aber Auslandshunde nehmen die nicht. Nur "bestellte Hunde von bekannten Importeuren" und das eine oder andere Tierheim lehnt auch die Aufnahme von Tieren ab, deren Mensch in finanzielle Nöte geriet, das Tier nicht mehr versorgen kann und sich die Verzichtsgebühr im Tierheim nicht leisten kann.
Bei Facebook, Wer-kennt-wen, usw. lese ich immer wieder, wie man sich im Tierheim echauffiert über ausgesetzte Hunde. Da liest man davon, dass man sich wünscht so einen Aussetzer mal ausfindig zu machen. Da liest man darüber, was das für ein "Abschaum der Menschheit" ist.
Ich persönlich kann mittlerweile verstehen, dass Menschen als letzten Ausweg so einen Weg gehen und ihren Hund aussetzen. Auch wenn Tierschützer meine Meinung nicht teilen. Aber ich durfte auch lernen, dass viele, die sich Tierschützer nennen, gerne mal was sagen, oder anderen ein schlechtes Gewissen machen, aber wirkliche Hilfe nicht leisten. Ausser es gibt Geld dafür.
Ich wollte mir das einfach mal von der Seele schreiben und bitte um Nachsicht.
MfG
Carola -
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Und du möchtest nun genau was hören?
Tut mir leid, aber man kauf blauäugig irgendwoher einen Hund, weil ein netter Hund einem nicht mehr als 100km wert ist.
Man hat Probleme mit dem Vermieter, weil der Hund doch Arbeit macht und Erziehung brauchtund dann kommt dein Satz, du kannst verstehen, warum Leute ihre Hunde aussetzen
Ich kann weiß Gott nicht verstehen, wieso man nicht bereit ist, mit einem Hund zu arbeiten, den man aufnimmt, ohne ihn zu kennen.
Ich kann weiß Gott nicht verstehen, wie man so ein kleines Geschöpf einfach so wieder weiter reichen kann
und noch weniger kann ich verstehen, was das hier alles sollsorry, das macht mich richtig wütend
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Der einzige, der einem leid tun muss, ist der Hund, der bei Problemen sofort wieder abgeschoben werden soll. Wenn der Hund bellt, dann arbeitet man am Bellen.. man bekommt wohl in den seltensten Fällen einen "fertigen" Hund, egal woher :/
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und was ist nun der Unterschied zu eine deutschen TH Hund, gar zu einem Züchterhund? Auch der kann mal bellen.. Tja, ich hätt' mir ne andere Wohnung gesucht und zwischenzeitlich einen Trainer wegen des Bellproblems
Tut mir leid, hab ich kein Verständnis für, manchmal wär ein Steiff-Tier wohl doch besser.. mir tut nur der Hund leid
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Mal abgesehen von dem Thema Züchter, Privat, Ausland etc....kann ich zumindest die Frustration nachvollziehen wenn es von Tierheimseite heißt sie nehmen keine Auslandshunde oder nur gegen (hohe) Verzichtsgebühr. Die Gründe für die Abgabe müssen ja hier nicht im Detail aufgelistet werden, aber es ist doch in den meisten Fällen so, dass man sich eine solche Gebühr nicht unbedingt leisten kann bzw. sie eher noch davon abhält den Hund anständig zu übereignen....sicher müssen die Heime auch sehen wo sie bleiben, aber ich persönlich kann die Summen für Abgaben (beidseitig) manchmal nicht nachvollziehen...vom sozialen Aspekt mal abgesehen.
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Zitat
Mal abgesehen von dem Thema Züchter, Privat, Ausland etc....kann ich zumindest die Frustration nachvollziehen wenn es von Tierheimseite heißt sie nehmen keine Auslandshunde oder nur gegen (hohe) Verzichtsgebühr. Die Gründe für die Abgabe müssen ja hier nicht im Detail aufgelistet werden, aber es ist doch in den meisten Fällen so, dass man sich eine solche Gebühr nicht unbedingt leisten kann bzw. sie eher noch davon abhält den Hund anständig zu übereignen....sicher müssen die Heime auch sehen wo sie bleiben, aber ich persönlich kann die Summen für Abgaben (beidseitig) manchmal nicht nachvollziehen...vom sozialen Aspekt mal abgesehen.
Was meint ihr eigentlich wie sich so ein Tierheim finanziert????
Da kann ich gar nix an Frustration nachvollziehen - Futter, Unterbringung, Tierarzt, Spritkosten und auch die ganzen Kosten wie Strom, Wasser usw....
Wenn einem das Tier nicht einmal soviel wert ist, dass man eine Abgabegebühr zahlen kann... und die ist ja nicht nur bei Auslandshunden fällig - wer dann nachvollziehen kann, dass Tiere ausgesetzt werden dem gehört ein Stofftier geschenkt.
Und, ich kann von unserem sprechen, wenn uns bewusst ist, dass der Hund aus nachvollziehbaren Gründen nicht mehr gehalten werden kann und die Leute absolut kein Geld haben - dann fällt die Gebühr auch mal weg.
Aber doch nicht wenn ich mir blauäugig einen Hund aus dem Ausland hole und dann keinen Bock habe mich zu kümmern... näää...
LG
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Nun ja, man lässt sich einen Hund "aufschwatzen", das "Verhalten war anders als beschrieben" und der Vermieter revidiert seine Aussage, weil der Hund bellt (oder sonst scheinbar unbekannte Probleme mit sich bringt...).
Deshalb kannst Du verstehen, warum jemand seinen Hund aussetzt? :/
A. Ich lasse mir keinen Hund aufschwatzen (schon gar nicht, wenn ich Hundehalter im Freundeskreis habe).
B. Ich rechne damit, dass der Hund sich anders verhält wie beschrieben. Weil: Es gibt ne Menge Idioten auf unserem Planeten und ja, der Hund wird sich wohl im TH oder auf ner PS eventuell anders verhalten wie wenn er sich eingewöhnt hat.
C. Wenn mein Vermieter mir nicht eine schriftliche Zusage macht, hole ich keinen Hunde – weil B, erste Variante.Aber bei euch fängt das Problem ja erst damit an, dass Deine Freundin scheinbar kein anständiges Daheim für den Übriggebliebenen findet. Vielleicht sollte sie es mal bei NICHT kostenlosen Anzeigen versuchen... Oder halt dazu stehen, dass sie sich einen Hund geholt hat, der scheinbar doch nicht ganz so super in ihr Leben passt und sich neu organiseren. Umziehen wäre z.B. eine Alternative... DEIN Problem kann ich gerade echt nicht nachvollziehen, sorry.
Edit; Sollten Abnahme-Gebühren in einem solchen Fall anfallen, wär das wohl nicht das Problem. Man bedenke, dass auch Hundehaltung (nicht nur Abgabe) auch ziemlich teuer werden kann.
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Na, ja ich kann eine solche Verzichtsgebühr, auch in dieser Höhe, schon verstehen. Es kann doch auch nicht sein, daß man sich irgendwo im dem Ausland einen Hund kauft und damit die Verantwortung übernimmt kann und ihn dann, wenn es Problem gibt, ihn kostenlos im Tierheim abgeben kann. Einen Hund im Tierheim zu versorgen kosten nun einmal Geld. Geld das die Tierheim nun einmal oftmals nicht haben. Und ich finde es ehrlich gesagt auch richtig, daß sie sich zunächst einmal den Hunden die hier bei uns geboren wurden verpflichtet fühlen und deren Versorgung Vorrang hat.
LG
Franziska mit Till -
Ich verstehe diesen Thread irgendwie nicht richtig...
Eine Erlaubnis vom Vermieter sollte man sich schriftlich holen.... und wenn nicht, muss man bereit sein womöglich umzuziehen. Wir haben auch nur eine mündliche Genehmigung, aber ich gebe doch meinen Hund nicht weg... dann suche ich uns eben ein neues Zuhause.
Im Übrigen, auch Bellen kann man einigermaßen abtrainieren WENN man sich Mühe gibt. Vielleicht hat man auch versäumt, dem Hund ordentlich das Alleinbleiben anzugewöhnen, und er machte deswegen Krach. Keine Ahnung, aber das Ganze hört sich nicht danach an, als hätte jemand alles versucht, damit der Hund bleiben darf. Ich kann sogar fast ein Tierheim verstehen, dass ein Tier nicht wegen der Blödheit seiner Besitzer aufnimmt. DAS ist nunmal wirklich keine Notsituation. Was denkst Du eigentlich, wer für die Unterbringung und Pflege der Tier dort aufkommt??
Ach, ich rede mich in Rage... ;-) -
Zitat
Wenn einem das Tier nicht einmal soviel wert ist, dass man eine Abgabegebühr zahlen kann... und die ist ja nicht nur bei Auslandshunden fällig - wer dann nachvollziehen kann, dass Tiere ausgesetzt werden dem gehört ein Stofftier geschenkt.
Bitte sachlich bleiben. Ich kann die Frustration nachvollziehen, nicht das Aussetzen. Ich habe den Eingangspost zudem auch so gelesen, dass die Besitzerin dies bisher auch nicht getan hat und scheinbar auf der Suche nach einer für den Hund guten Lösung ist.... was würdet ihr denn raten wenn sie schon die Tierheime abgegrast und auf diverse Anzeigen keine Antwort bekommen hat, den Hund aber nicht behalten kann (warum auch immer). Sie macht es sich scheinbar nicht leicht damit...
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