Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

@ Nocte:
ach herrjeh - wo wohnst du denn...??
Sowas habe ich weder an meinen bisherigen Wohnorten, noch im Urlaub erlebt (und wir sind viel im Urlaub... )

Kinder, die nicht fragen, bevor sie einen Hund anfassen oder auf einen zustolpern gibts hier (und überall) zuhauf - ist blöd - aber doch nichts Schlimmes - viel schlimmer finde ich die Erwachsenen, die es weder den Kindern beibringen, bzw. es noch nicht mal selber machen.
Aber auch da kommt von mir nur noch ein "Kscht", "Na" oder "Nein" und gut ist's.
Bei "netteren" Leuten lasse ich vielleicht auch noch ein paar erklärende Worte los - viele haben es eben selbst in der Kindheit nicht gelernt, bzw. kennen es von vielen, anderen Hundebesitzern eben anders (die es eher als Affront auffassen, wenn man ihren "Pfiffi" nicht beachtet oder streicheln will).

Irgend woher muss es doch kommen, dass die Leute in eurer Region Hunden ggü. nicht so positiv eingestellt sind - sind sie einfach generell "stieseliger" oder haben vielleicht auch schon viele, schlechte Erfahrungen gemacht...??

Und sorry - aber das hier:

Zitat

In unserer Gesellschaft ist es völlig normal geworden, alle "rauszuwerfen", die einer Gruppe nicht passen. Mit so Schwachsinn, wie Big Brother fing es an, Djungle Camp und co. setzen es fort - Disfunktionale soziale Gruppen als Medienkonzept. Zum Kotzen, zumal es unsere Gesellschaft nicht nur spiegelt, sondern auch weiter formt.

- ist abgesehen davon, dass diese TV-"Formate" wirklich gräuselig sind (und trotzdem scheinbar reichlich geschaut werden, sonst würden sie sich nicht so lange halten) - schon immer so gewesen - und früher noch schlimmer als in heutigen Zeiten.
"Rauswerfen" ist vielleicht etwas übertrieben - aber Gruppen, Zünfte, Vereine gab's schon immer - und teilweise mit starreren und engeren Regeln und Verhaltenskodi als heute.
Im Gegenteil - die heutigen Zeiten sind da m.M.n. deutlich "liberaler" und es wird fast jedem die Möglichkeit gegeben, sich nach seiner Facon "auszuleben".

@ Fullani und Amy und Jana:
ich kann mich euch nur anschließen - und so meinte ich das auch mit dem "dicken Fell"...
Wahrscheinlich bin ich mittlerweile so gut im Drüber-weg-hören, dass ich mich noch nicht mal an diese Dinge erinnere...
Davon ab - so unflätige oder blöde Sprüche sind mir bisher auch wirklich nur selten untergekommen - meist reagieren die Leute eher so, wie Amy und Jana es beschreibt.
Fast alle bleiben z.B. begeistert am Strand stehen, wenn unsere beiden durch die Wellen toben und oft entwickelt sich sogar ein nettes Gespräch. Und wenn die Hunde sich doch mal neben der weißen Capri-Hose schütteln und wir uns entschuldigen, hieß es bisher immer: "ach, das ist doch nur Wasser"....
An der Strandpromenade, in Restaurants und Hotels heißt es oft "die sind aber brav" oder "wir haben gar nicht gemerkt, dass sie Hunde dabei hatten".

Klar hat man auch mal welche, die einen, wie neulich in Stralsund am (frei zugänglichen) Strandbad darauf hinweisen, dass dort Hunde verboten sind und es richtig viel kostet, wenn die Polizei das sieht (es waren nur wir und der besagte "Herr Hinweiser" da und der kam extra aus 300 m Entfernung angelaufen, um uns "aufzuklären"... :/ ).
Für solche Leute habe ich mir angewöhnt zu sagen, dass es nett ist, dass sie sich um meinen Geldbeutel sorgen - angrinsen - weiter gehen....
Für andere, nette "Pöbler" ist ein : "Sie sind ja ganz gestresst, Sie Arme/r - machen Sie mal wieder Urlaub" hilfreich....

In diesem Sinne: "Ommmm".....

Ich war überzeugt davon, sie ist noch nicht in den Stehtagen -.- Alle Rüden waren uninteressant,...

Emi ist verliebt.
In einen Stehohr-Mini-Aussie :O

Oh Gott

Wir haben heute die Begleithundeprüfung bestanden! Bin sehr stolz auf meinen Chaoskerle!

Zitat

Aber wenn er nicht hin darf wird er im Moment zur Furie...Pöbeln zur Frustbewältigung scheinbar.

Ah, ok. Zumindest das blieb uns erspart

Zitat

Aber wenn er nicht hin darf wird er im Moment zur Furie...Pöbeln zur Frustbewältigung scheinbar.

Willkommen im Club. Leider sind unsere Hundekontakt dadurch arg wenig geworden. Die meisten HH lassen sich nämlich schnell von so einem "Monster" verschrecken und suchen das Weite.
Letztens hat mein Gassigänger einen Kumpel mit 2 Rüden getroffen, der ließ sich überzeugen, dass es mehr Show als alles andere ist. Siehe da, Herr Hund hat ganz artig gespielt. Die Motzerei ist leider sein Weg zu zeigen, dass er UNBEDINGT da hin will.

Zitat

@ Fullani und Amy und Jana:
ich kann mich euch nur anschließen - und so meinte ich das auch mit dem "dicken Fell"...
Wahrscheinlich bin ich mittlerweile so gut im Drüber-weg-hören, dass ich mich noch nicht mal an diese Dinge erinnere...
Davon ab - so unflätige oder blöde Sprüche sind mir bisher auch wirklich nur selten untergekommen - meist reagieren die Leute eher so, wie Amy und Jana es beschreibt.

Manchmal frage ich mich aber auch, ob wir so viel Positives hören, weil es nicht mehr alltäglich ist, das man als Hundehalter Rücksicht auf andere nimmt.
Hier laufen einige unerzogene Hunde rum, die ungefragt in einen reinbrettern, einige gehen sogar ganz alleine Gassi und andere markieren alles, was nicht wegläuft, klauen einem die Bälle aus dem Garten. Die Halter dieser Hunde finden das leider völlig normal und können es nicht verstehen, wenn man das nicht gut findet. Geändert wird dann leider auch nichts.

Deshalb fallen wohl auch andere Hunde und deren Halter umso positiver auf .

Zitat

Wir haben heute die Begleithundeprüfung bestanden! Bin sehr stolz auf meinen Chaoskerle!

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Herzlichen Glückwunsch!!!

Zitat

Irgend woher muss es doch kommen, dass die Leute in eurer Region Hunden ggü. nicht so positiv eingestellt sind - sind sie einfach generell "stieseliger" oder haben vielleicht auch schon viele, schlechte Erfahrungen gemacht...??

Und sorry - aber das hier:

- ist abgesehen davon, dass diese TV-"Formate" wirklich gräuselig sind (und trotzdem scheinbar reichlich geschaut werden, sonst würden sie sich nicht so lange halten) - schon immer so gewesen - und früher noch schlimmer als in heutigen Zeiten.
"Rauswerfen" ist vielleicht etwas übertrieben - aber Gruppen, Zünfte, Vereine gab's schon immer - und teilweise mit starreren und engeren Regeln und Verhaltenskodi als heute.
Im Gegenteil - die heutigen Zeiten sind da m.M.n. deutlich "liberaler" und es wird fast jedem die Möglichkeit gegeben, sich nach seiner Facon "auszuleben".

Es liegt zum einen an dem Bild, das die Stadt vermittelt und zum anderen an der gesellschaftlichen Zusammensetzung in unmittelbarer Nähe. Um es vorsichtig auszudrücken - eine Gruppe kann generell nichts mit Hunden anfangen, mit schwarzen schon gar nicht. Daneben beginnt etwa 3km von hier ein "schlechteres" Viertel der Stadt - sozialer Brennpunkt würde ich es noch nicht nennen, weil ich da ganz anderes von der Arbeit her kenne, aber so weit weg ist es davon nicht. Dann kommt noch der Stadien- und Jahrmarktverkehr dazu und somit in recht regelmäßigen Abständen größere Ansammlungen Betrunkener oder pöbelnder Jugendlicher von der Disko, die alle an der einzigen offiziellen Hundwiese der Stadt vorbei müssen

Die Stadtordnung macht es nicht besser - die Stadt tut nichts für Hundehalter, außer die Steuern erhöhen und das wirklich unchristlich. Zum Dank dafür, dass man horrend hohe Steuern zahlt, sind Hunde kaum geduldet bzw. das Ordnungsamt kontrolliert den flächendeckenden Leinenzwang an der max. 1,5m langen Leine selbst auf Privatgrund. - Wobei hier angemerkt sei, dass die Beamten des O-Amtes im Allgemeinen freundliche Menschen sind, die nur ihrer Arbeit nachgehen - So verhärten die Fronten aus imaginären Feindbildern und viele Hundehalter kommen zu dem Schluss, dass sie für ihr Geld eine Gegenleistung erwarten dürfen und da diese in den Augen der betreffenden Halter zu gering ausfällt, nehmen sich nicht wenige davon die Freiheit ihre Hunde überall laufen zu lassen oder eben die Hinterlassenschaften nicht einzusammeln. Erstaunlich für mich ist hierbei, dass es für letzteres ein saftiges Bußgeld gibt und trotzdem der kleine Park vorm Haus viel frequentiert wird, absolut nie jemand da kontrolliert.

Zu der Liberalität in der Gesellschaft hab ich eine andere Meinung - es deckt sich nicht mit dem, was ich erlebe. Ich kannte es nicht, dass der Wert eines Menschen nur noch an seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit fest gemacht wird. Ich kannte es auch nicht, dass Jugendclubs etc. immer als erstes geschlossen werden, weil kein Geld für sowas da ist. Ich wohne neben den Tafeln und finde schockierend, dass dort die Schlange immer länger wird und ganz normale Menschen da anstehen, keine Faulpelze oder so. Ich finde schockierend, dass die Unimensen und Bäcker keine übrig gebliebenen Lebensmittel an die Tafeln geben dürfen, ohne Geld zu zahlen, ich finde es deprimierend, dass ich an meiner letzten Arbeitsstelle Kinder, die kein Geld fürs Mittag hatten, ohne Essen neben denen sitzen lassen musste, die Geld hatten, ich empfinde Ein-Euro-Jobs als Lohnsklaverei und so weiter. Wir mögen uns für liberal halten und oberflächlich betrachtet sind wir es vielleicht auch, aber wie liberal ist eine Gesellschaft, in der auf politischer Ebene bösartigste Art und Weise immer noch über die Schwulenehe diskutiert wird, in der das Scheidungsrecht unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung in dieser eklatant ungerechten Art und Weise nachträglich verändert wurde, in der immer noch Migrantenförderung gefördert wird, während niemand auf politischer Ehe ein funktionales Integrationskonzept fördert (ist ja nicht so, dass es diese nicht gäbe). Wie liberal ist eine Gesellschaft, in der die Lastenverteilung immer mehr in Schieflage gerät?

Sind all diese Dinge wirklich eines freien Mannes würdig?

Zitat

Wir haben heute die Begleithundeprüfung bestanden! Bin sehr stolz auf meinen Chaoskerle!

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auch von uns ganz herzlichen Glückwunsch zur bestanden Prüfung
Da kannst du auch wirklich super stolz sein

Ich hoffe es geht euch gut, das Halsband ist immer noch superschön und oft im Gebrauch,
die Dummys haben ein bisschen die Farbe gewechselt und der Schal hält gerade Winterschlaf
Du siehst wir denken oft an euch :winkgrin:

Ganz liebe Grüße
Uschi Und Alaks