Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Also mir sagte man, sowas wird häufig gemacht? Eine im Verein meinte, sie hätte sogar mal erlebt, dass ein Hund mit einem Schlüssel beworfen wurde??? Alter, da fällt einem doch nichts mehr zu ein...

    Naja, spiegelt für mich auch wieder wie Hunde oftmals gesehen werden in unserer Gesellschaft. Die müssen alles abkönnen und sollen dabei bitte immer noch freundlich sein und sich ggf. noch in Luft auflösen wenn xy das wünscht. Überspitzt gesagt: Wenn ich nachts beim Spaziergang bedroht werde soll ich bitte noch freundlich lachen und einen Guten Abend wünschen!

    Erst am We erlebt: Ich hab mit meinem BH Partner darauf gewartet auf den Platz zu können. Es schien richtig krass die Sonne, also haben wir uns in das kleine Stück Schatten gesetzt. Dann kam eine Omi auf ihrem Rad an. Das erste was wir gemacht haben ist aufzustehen um möglichst schnell den Weg freizumachen. Just in dem Moment fängt die Oma an zu brüllen "Husch Husch, verzieht Euch mit Euren Drecks kötern!" Ich dachte ich fall vom Glauben ab. Sowas erleb ich ständig...und ihr könnt Euch nicht vorstellen wie mich das mittlerweile langweilt! Dabei mache ich immer brav meine Haufen weg, rufe meinen Hund ran wenn mir wer entgegen kommt und versuche (unfehlbar ist ja keiner...) meinen Hund so unauffällig wie möglich durchs Leben zu führen. Klar, es klappt nicht immer, aber ich würde behaupten, dass ich stets versuche es so zu machen wie oben beschrieben. Aber ehrlich gesagt hab ich das Gefühl das reicht vielen immernoch nicht!!! Es lässt sich aber auch so wunderherrlich über "etwas" aufregen das quasi keinerlei Rechte hat.

    Also klar, es gibt hier nicht nur Spackmaten, ich erlebe auch viele positive Menschenbegegnungen. Beispielsweise gehen wir morgens oft an einer Wiese lang, wo direkt ein Altenheim angrenzt. Wenn ich da mit Samson Tricks mache oder fürs Obi übe kommen viele Bewohner auf ihren Balkon oder ans Fenster, gucken mir zu und klatschen, was ich wirklich total süß finde!

    Auch haben wir schon überaus viel Rücksicht in der Bahn erlebt, als wir nach Baden- Württemberg gefahren sind und unserem Hund quasi ein Milimeter Platz zugestanden wurde (trotz teurer Fahrkarte!!!), haben die Leute ihre Beine angezogen oder sich seitlich gesetzt, damit Samson mehr Platz hatte. Toll!

    Ich weiß, es geht auch anders, klar, aber manchmal könnte ich eben auch schreien bei soviel Respektlosigkeit und Größenwahn.

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  • Wenn ich meinen Hunden für's Bahnfahren Fahrkarten gekauft habe, setze ich sie mit Decke drunter auf den Sitz. Und immer so gucken als habe man recht. :p Das klappte bisher wunderbar.

  • Ich weiß was du meinst. Da lob ich mir diese Gegenden in denen übrigens die Züchter meistens leben. Kleine ländliche Dörfer, in denen jeder mindestens einen Hund hat, man sich kennt und miteinander klar kommt. Sowas hast du in der Stadt einfach nicht, mal abgesehen davon, dass es einfach Menschen gibt, die Hunde nicht mögen. Und gegen "diese" Menschen habe ich ganz und gar nichts. Wenn mein Nachbar Imker wäre, fände ich es auch nicht toll, wenn seine Bienen um mich rum schwirren, auch wenn sie noch so lieb sind. Fiel mir grad mal so ein :D Also kann ich es auch verstehen, wenn manche sich einfach unwohl in Gegenwart eines Hundes fühlen. Und das respektiert man ja auch. Aber man muss nicht unverschämt werden. :/


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  • Das steht für gar nicht zur Diskussion. Mir ist klar, dass es Menschen gibt, die Hunde nicht so großartig finden wie ich. Auch akzeptiere ich, das jemand Angst hat und versuche mich dementsprechend zu verhalten. Aber für mich versteht es es sich sowieso, dass mein Hund zu keinem Fremden hingeht.

    Das mit den ländlichen Gegenden kann ich nur bestätigen. Zweimal die Woche fahre ich ins Bergische. Da hat wirklich jeder Otto einen Hund, das Bellen stört keinen, der gegenseitige Respekt ist deutlich größer.

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  • Also wir wurden beim Kartenkauf explizit darauf hingewiesen, dass der Hund lediglich in der Bahn geduldet ist und er auch keinen extra Platz beanspruchen darf...Aber seit wir unser Auto haben werde ich mich hüten mir und meinem Hund das nochmal anzutun.

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  • Zitat

    Das steht für gar nicht zur Diskussion. Mir ist klar, dass es Menschen gibt, die Hunde nicht so großartig finden wie ich. Auch akzeptiere ich, das jemand Angst hat und versuche mich dementsprechend zu verhalten. Aber für mich versteht es es sich sowieso, dass mein Hund zu keinem Fremden hingeht.

    Das mit den ländlichen Gegenden kann ich nur bestätigen. Zweimal die Woche fahre ich ins Bergische. Da hat wirklich jeder Otto einen Hund, das Bellen stört keinen, der gegenseitige Respekt ist deutlich größer.

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    Sorry, ich glaub ich bin da ins falsche Thema gerannt :D hab in dem Moment drüber nachgedacht und drauf los geschrieben.


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  • .
    Naja - das ist bei uns z.B. anders und ich finde, mit Respekt hat es nicht viel zu tun, wenn die "Dörfler" ihre Hunde ohne regelnden Eingriff Tag und Nacht bellen lassen, weil "das nunmal dazu gehört"... - das nervt (mich) auch auf dem Dorf.... :/
    Und Respekt für andere und deren Bedürfnisse würde für mich dann eher bedeuten, da regelnd einzugreifen.

    Und in der Stadt wohnen nunmal meist mehr Leute auf engem Raum und da ist natürlich noch größere Rücksichtnahme angesagt. Ich kann aber z.B. von Berlin diese vielen, schlechten Erfahrungen gar nicht bestätigen - aber das Thema hatten wir - glaube ich - schon mal.... ?? :???:

    Man muss sich, glaube ich, einfach nur ein dickeres Fell anschaffen und alles nicht so eng sehen - "Meckerer" gibts immer und zu jedem Thema - vielleicht haben sie ja auch schon schlechte Erfahrungen mit Hunden bzw. deren Haltern gemacht....?
    Nebenbei sollte man sich auch noch vor Augen halten, dass in Deutschland nur ungefähr 10 % der Bevölkerung (falls es noch aktuell ist ?) einen Hund halten - man also in der Minderheit ist und sich zwangsläufig ein bißchen anpassen / Rücksicht nehmen muss.

    Ganz davon abgesehen finde ich deinen "Prüfer" bzw. seine Test in dieser Form und Ausprägung schon krass - das kenn ich selbst vom Wesenstest nicht so heftig.... :verzweifelt:
    Ich hätte mir das vermutlich verbeten, bzw. die Prüfung unter diesen Bedingungen höchstwahrscheinlich abgebrochen (bei manchen -sensiblen- Hunden kann sowas reichen, wenn es tatsächlich in dieser Härte abgelaufen ist, um ein Trauma zu erzeugen.... ) - zeugt für mich echt nicht von Sachverstand des Prüfers.... :/

  • Zitat

    Also mir sagte man, sowas wird häufig gemacht? Eine im Verein meinte, sie hätte sogar mal erlebt, dass ein Hund mit einem Schlüssel beworfen wurde??? Alter, da fällt einem doch nichts mehr zu ein...

    Das wird bei uns auch gemacht. Mit Flaschen, Schlüssel,...
    Allerdings nicht bei der BH1, sondern beim Wesenstest ;)


    ...vom Handy

  • Aber nur weil ich einer Minderheit angehöre heißt das doch nicht, dass ich mich stets anpassen muss. Überspitzt, nur weil es weniger Schwule und Lesben gibt als Heteros, heißt das doch nicht, dass ich mich deswegen mehr anpassen muss? Vielleicht hab ich das jetzt auch falsch verstanden, aber so sehe ich es definitiv nicht.

    Der Respekt war nicht komplett auf das Bellen bezogen, sondern insgesamt auf Begegnungen zwischen Hundehaltern und Nicht Hundehaltern. Und mit Bellen war auch nicht 24 Stunden gemeint, sondern, dass Bellen nicht direkt als Störung empfunden wird.

    Darüber hinaus, wie ich oben schon sagte, ich verstehe, dass nicht jeder gute Erfahrungen mit Hunden hat (vielleicht auch Angst), heißt aber nicht gleichbedeutend, dass man sich daneben benehmen darf. Gegenseitiger Respekt wäre schön. Was nicht heißt, dass es das gar nicht gibt.

    Sicherlich hilft ein dickeres Fell...man muss sich aber auch nicht alles gefallen lassen. Was nicht heißt, dass man sich auf gleiches, respektloses Niveau begibt.

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  • Zitat


    Darüber hinaus, wie ich oben schon sagte, ich verstehe, dass nicht jeder gute Erfahrungen mit Hunden hat (vielleicht auch Angst), heißt aber nicht gleichbedeutend, dass man sich daneben benehmen darf. Gegenseitiger Respekt wäre schön. Was nicht heißt, dass es das gar nicht gibt.

    Sicherlich hilft ein dickeres Fell...man muss sich aber auch nicht alles gefallen lassen. Was nicht heißt, dass man sich auf gleiches, respektloses Niveau begibt.

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    Sehe ich genauso. Eine Minderheit gibt der Mehrheit nicht das Recht, diese zu unterdrücken (mir fällt gerade kein besseres Wort ein). Respekt dem HH, KH und auch jedem anderen gegenüber, kann doch nicht so schwer sein. Und sorry nochmal, dass das Thema wieder hochgekommen ist :D


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