Kritische Äußerungen gegen Kastration bei Tierschützern
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ob ich meinen hund, den ich von klein auf hab, kastrieren lassen würde, ist ne andere frage.
ich sag ja nich alles kastrieren was nich bei drei auf den bäumen ist, nur grad im ts kann man eben nie sicher sein wie die leute mit den hunden umgehen und wie sie aufpassen.
ich kenne geschichten da hat man sich ausm ts billig rassehunde geholt und dann lustig rumvermehrt, bis es aufgeflogen ist und die tiere wieder eingezogen wurden, dauerte es paar monate.
oder ps die ihre pflegis innen garten lassen und nicht drauf achten das sich nachbarsgoldi zu der läufigen hündin schleicht, schwups hatte man paar wochen später 13 welpen.
waren leider alles keine einzelfälle.
ich weiss auch was fürn stress es für manche ts hunde ist, vor allem so ne kröte wie meine vermehrerhündin, läufig zu sein oder die witterung von ner läufigen hündin inner nase zu haben.
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Hi,
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OT: ich musste gerade bei der Überschrift schmunzeln. Ich kann mir vorstellen, das die Tierschützer nicht begeistert sind wenn sie selbst Kastriert werden.

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Zitat
OT: ich musste gerade bei der Überschrift schmunzeln. Ich kann mir vorstellen, das die Tierschützer nicht begeistert sind wenn sie selbst Kastriert werden.

...dann würden viele von ihnen mit dieser Thematik aber vielleicht etwas sensibler und individueller umgehen

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Zitat
Ich sehe es eher umgekehrt - mag sein, dass ich nie so eine war, die alles kastriert, was nicht bei 3 aufm Baum ist. Bei mir bzw. meiner Kleinen wurde definitiv zu lange gewartet, und ich würde heute beim geringsten Anzeichen von Scheinträchtigkeit kastrieren.
Ich sehe es heute so: die Natur/Hormone in meinem Hund ist dermassen stark, dass es meiner Hündin definitiv viel mehr schadet, wenn die Natur ihr Recht einfordert, als wenn sie diesbezüglich Erleichterung bekommt. Und wie ich mittlerweile weiss, geht es da nicht nur meiner Hündin so.
Hallo,
es ist meinen Informationen nach sogar normal, dass eine Hündin scheinträchtig wird. Nach der fruchtbaren Zeit bzw. Hitze ist es so, dass die Hündin, egal ob schwanger oder nicht, den Hormonhaushalt einer Trächtigen annimt, und zwar für die Dauer einer normalen Trächtigkeit, etwa 70 Tage.
Angeblich mit dem Hintergrund, dass im Rudel nur die oberste Hündin trächtig wird, aber die Aufgabe der Fütterung und Erziehung den anderen Hündinnen überlässt. Sprich, sie gibt das Stillen an die Rangniedrigeren ab.Das ist bei unseren domestizierten Haustieren halt in einem sehr breiten Spektrum möglich, das ganze kann ohne äußere Anzeichen ablaufen oder das volle Programm mit dicken Milchbrüsten und dem Gegenstände behüten usw.
Korrigiert mich, wenn ich falsch informiert bin.
Gruß, Tarnkappe
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Puh...schwieriges Thema.
Dafür gibt es glaube ich keine ultimative Lösung
Keine Antwort darauf ist falsch oder richtig.
Egal wie man es dreht - Man wird es eh nicht jeden Recht machen können. -
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Ich verstehe vor allem nicht warum sich gerade in der Hundeszene an diesem Thema so hochgezogen wird! Das einzige was ich aus solchen Kommentaren wie "keine Kastration ohne medizinische Indikation" heraushöre ist, dass Tierheimhunde anscheinend weniger wert sind als private Hunde, da macht man sich anscheinend keine Gedanken um die Gesundheit der Hunde. Ich finde wenn schon einer dieser Meinung ist, sollte er auch komplett gegen eine Kastration sein. Und das nächste was ich daraus folgere ist, dass es laut breiter Meinung nur legitim ist, wenn man einen kastrierten Hund möchte weil man vielleicht schon eine Hündin daheim hat und einen Rüden habe möchte, sich ausschließlich einen Tierheimhund zu holen. Sobald man sich überlegt einen Rassehund vom Züchter zu kastrieren wird man gleich gesteinigt. Wo ist denn da die Logik?
Ich habe noch keinen Hund, bin aber Pferde und Kaninchenbesitzer und wirklich überall wird ohne Bedenken kastriert wegen solchen "lapidaren" Gründen, obs jetzt Katzen, Pferde, Kleintiere sind. Wo ist denn da der Unterschied? Und eine Kastration ist für einen Hund bei weitem nicht so schlimm wie hier viele tun, der weiß danach nicht mal was überhaupt passiert ist, jedenfalls hab ich noch nie andere Erfahrungen gemacht.
Meine Meinung ist, wenn schon Katzen zur Vermeidung von unnötiger Vermehrerei kastriert werden dann sollte das uneingeschränkt auch für Hunde gelten sonst findet das Elend nie ein Ende.
So und jetzt steinigt mich.

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Ich verstehe vor allem nicht warum sich gerade in der Hundeszene an diesem Thema so hochgezogen wird! Das einzige was ich aus solchen Kommentaren wie "keine Kastration ohne medizinische Indikation" heraushöre ist, dass Tierheimhunde anscheinend weniger wert sind als private Hunde, da macht man sich anscheinend keine Gedanken um die Gesundheit der Hunde.
Wer sagt denn sowas
Es stand nur zur Diskussion, ob die Haltung im TH eine Kastration nötig macht. Nicht, dass Tierheimhunde weniger Wert sind oder sonstwas.Ich finde wenn schon einer dieser Meinung ist, sollte er auch komplett gegen eine Kastration sein. Und das nächste was ich daraus folgere ist, dass es laut breiter Meinung nur legitim ist, wenn man einen kastrierten Hund möchte weil man vielleicht schon eine Hündin daheim hat und einen Rüden habe möchte, sich ausschließlich einen Tierheimhund zu holen. Sobald man sich überlegt einen Rassehund vom Züchter zu kastrieren wird man gleich gesteinigt. Wo ist denn da die Logik?
Wenn man sich einen und holt, der schon kastriert ist, ist es doch was anderes, als sich einen Hund zu holen in dem Wissen ihn kastrieren lassen zu müssen.
Ich habe noch keinen Hund, bin aber Pferde und Kaninchenbesitzer und wirklich überall wird ohne Bedenken kastriert wegen solchen "lapidaren" Gründen, obs jetzt Katzen, Pferde, Kleintiere sind. Wo ist denn da der Unterschied? Und eine Kastration ist für einen Hund bei weitem nicht so schlimm wie hier viele tun, der weiß danach nicht mal was überhaupt passiert ist, jedenfalls hab ich noch nie andere Erfahrungen gemacht.
Ich finde schon, dass eine Kastration ohne medizinische Indikation schlimm ist. Warum wohl lassen sich Frauen oder Männer ohne Kinderwunsch nicht einfach kastrieren? Weil es weitreichende medizinische Folgen hat und der Eingriff bei weitem nicht so Folgenlos ist, wie es vielleicht für einen uninformierten aussieht.
Meine Meinung ist, wenn schon Katzen zur Vermeidung von unnötiger Vermehrerei kastriert werden dann sollte das uneingeschränkt auch für Hunde gelten sonst findet das Elend nie ein Ende.
Katzen (zumindest Freigänger) lassen sich in ihrem Tun nicht kontrollieren. Einen Hund überlässt man sich aber nicht einfach, also hat man auch die Fortpflanzung unter Kontrolle. Das kann man einfach nicht vergleichen. Zudem ist es bei Katzen eine Kastration auch ohne Fortpflanzungsproblematik medizinisch indiziert, weil sie sexuell ganz anders funktionieren als Hunde. Das genauer auszuführen wäre aber ein anderes Thema.
So und jetzt steinigt mich.

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Wer sagt denn sowas
Es stand nur zur Diskussion, ob die Haltung im TH eine Kastration nötig macht. Nicht, dass Tierheimhunde weniger Wert sind oder sonstwas.Ich finde, Ja, es macht eine Kastration nötig da sich die Tiere nicht weiter vermehren sollen.
Wenn man sich einen und holt, der schon kastriert ist, ist es doch was anderes, als sich einen Hund zu holen in dem Wissen ihn kastrieren lassen zu müssen.Aber warum ist es was anderes? Das war meine Frage. Ist das ein anderer Hund als der den man selber kastrieren lassen will? In dem Fall hat dir halt jemand anderes die Entscheidung abgenommen.
Ich finde schon, dass eine Kastration ohne medizinische Indikation schlimm ist. Warum wohl lassen sich Frauen oder Männer ohne Kinderwunsch nicht einfach kastrieren? Weil es weitreichende medizinische Folgen hat und der Eingriff bei weitem nicht so Folgenlos ist, wie es vielleicht für einen uninformierten aussieht.
Also wenn du das jetzt schlimm findest, gehe ich dann davon aus dass du dir einen kastrierten Hund der vorher gesund war nie holen würdest weil du das ja nicht unterstützen möchtest, oder? Sonst hätte man ja mit den Folgen der evtl. fehlgeschlagenen Kastration zu kämpfen. Oder ist das wohl bei Tierheimhunden eher zu verantworten als bei privaten Hunden?Katzen (zumindest Freigänger) lassen sich in ihrem Tun nicht kontrollieren. Einen Hund überlässt man sich aber nicht einfach, also hat man auch die Fortpflanzung unter Kontrolle. Das kann man einfach nicht vergleichen. Zudem ist es bei Katzen eine Kastration auch ohne Fortpflanzungsproblematik medizinisch indiziert, weil sie sexuell ganz anders funktionieren als Hunde. Das genauer auszuführen wäre aber ein anderes Thema.
Inwiefern anders? Das ist mir neu, wäre interessant mehr darüber zu erfahren!
Bei anderen Tierarten wird auch egoistisch gehandelt, Pferde z.B. haben durch Kastrationen wesentlich weniger Stress wodurch sie erst umgänglicher werden und es gibt trotzdem Kastrationsrisiken. Oder denke ich hier jetzt so verkehrt?
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Ich finde, Ja, es macht eine Kastration nötig da sich die Tiere nicht weiter vermehren sollen.
Darüber lässt sich nun nicht streiten. Ich habe noch in keinem TH gearbeitet, bin mir aber sicher, dass sich dort Rüden und Hündinnen trennen lassen.
Wenn man sich einen und holt, der schon kastriert ist, ist es doch was anderes, als sich einen Hund zu holen in dem Wissen ihn kastrieren lassen zu müssen.
Aber warum ist es was anderes? Das war meine Frage. Ist das ein anderer Hund als der den man selber kastrieren lassen will? In dem Fall hat dir halt jemand anderes die Entscheidung abgenommen.
Meinst du das jetzt ernst? Die Frage erschliesst sich doch von selbst? Eine Kastration lässt sich ja wohl kaum rückgängig machen, aber man kann eine noch nicht gemachte Kastration verhindern. Ich unterstütze damit ja nicht das kastrieren von Hunden, wenn ich einen früher kastrierten Hund adoptiere. Ich unterstütze ja auch kein Kupieren, wenn ich einen kupierten Hund aus dem Tierschutz nehme.Ich finde schon, dass eine Kastration ohne medizinische Indikation schlimm ist. Warum wohl lassen sich Frauen oder Männer ohne Kinderwunsch nicht einfach kastrieren? Weil es weitreichende medizinische Folgen hat und der Eingriff bei weitem nicht so Folgenlos ist, wie es vielleicht für einen uninformierten aussieht.
Also wenn du das jetzt schlimm findest, gehe ich dann davon aus dass du dir einen kastrierten Hund der vorher gesund war nie holen würdest weil du das ja nicht unterstützen möchtest, oder? Sonst hätte man ja mit den Folgen der evtl. fehlgeschlagenen Kastration zu kämpfen. Oder ist das wohl bei Tierheimhunden eher zu verantworten als bei privaten Hunden?
Wie gesagt, unterstütze ich mit der Adoption eines Tierschutzhundes ja nicht die Kastration an sich. Bei einem TH Hund weiss man eh nicht wie er gesundheitlich drauf ist, so dass das für mich kein Ausschlusskriterium wäre. Ich würde aber z.B. bei einem Züchter (mal angenommen er würde kastrierte und unkastrierte verkaufen) sicherlich keinen kastrierten nehmen!
Katzen (zumindest Freigänger) lassen sich in ihrem Tun nicht kontrollieren. Einen Hund überlässt man sich aber nicht einfach, also hat man auch die Fortpflanzung unter Kontrolle. Das kann man einfach nicht vergleichen. Zudem ist es bei Katzen eine Kastration auch ohne Fortpflanzungsproblematik medizinisch indiziert, weil sie sexuell ganz anders funktionieren als Hunde. Das genauer auszuführen wäre aber ein anderes Thema.
Inwiefern anders? Das ist mir neu, wäre interessant mehr darüber zu erfahren!
Ist nicht so schnell zu erklären, hier aber ein paar Fakten: Unkastrierte Kater mit Freigang neigen zum Streunen in sehr großen Gebieten und werden deswegen sehr oft überfahren. Wohnungskater leiden sehr unter ihrem unerfüllten Sexualtrieb (Stress). Katzen werden, sofern sie nicht gedeckt werden, Dauerrollig, die Folge sind Gebärmutterentzündungen die bis zum Tod führen können. Kastrierte Katzen werden deutlich älter als unkastrierte. Natürlich hat auch bei Katzen die Kastration Nebenwirkungen, z.B. neigen kastrierte Kater zu Harnsteinbildung und Übergewicht.
Hunde sind evolutionsbedingt so konstruiert, dass sich nicht alle Individuen fortpflanzen. Sondern in der Natur kümmern sich die Wölfinnen um die Welpen der Alpha Hündin. Somit bekommen sie in der Regel auch keine Probleme, wenn sie nicht gedeckt werden.
Bei anderen Tierarten wird auch egoistisch gehandelt, Pferde z.B. haben durch Kastrationen wesentlich weniger Stress wodurch sie erst umgänglicher werden und es gibt trotzdem Kastrationsrisiken. Oder denke ich hier jetzt so verkehrt?
Wie gesagt, zu Pferden kann ich nichts beitragen, da ich mich nicht auskenne. Ich finde es aber nicht richtig, sich ein Tierso zurecht zu schneiden so wie man es haben möchte. Ob das nun optische Gründe sind oder Bequemlichkeit (z.B. wegen Läufigkeit). Ausser es ist eben notwendig, wie es z.B. bei Katzen der Fall ist. Wenn bei Pferden dadurch Stress vermindert wird, und es sonst keine anderen Lösungen dafür gibt, ist es ja auch ein guter Grund. Die meisten Hunde haben allerdings keinen übermäßigen Sexualtrieb, bei dem einen Kastration unbedingt angebracht wäre
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Ich kenne Kastrationen eigentlich nur bei Hunden aus dem Ausland, wo die Leute nicht so sorgsam mit den Hunden umgehen oder bei Rassehunden im Tierheim.
Finde das beides o.k.
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