Hilfe, mein Hund ist Passivraucher :/

Ich sehne mich gerade nach der "guten alten Zeit".
ausserem muss ich wohl den job wechseln, da unqualifiziert, ich rauche!

Zitat

Aber jetzt mal ehrlich Mo...man muss das definitiv nicht mögen...das ist ja gar keine Frage!
Aber du lernst jemand nettes an der Uni kennen und gehst dann dort nicht hin, weil geraucht wird???
Wie ist das auf (Privat-)Parties in Berlin? Also in Nordhessen wird da im Schnitt geraucht...

Ja, ich bekomm die Krätze und kann es nicht haben. Ich habe viele Jahre in meinen geliebten Ferien auf den Reiterhof mich ständig zuqualmen lassen (müssen). Jeden Tag rote Augen, stinkende Klamotten und Husten zu haben hat mich über die Jahre zu einem Rauch-nicht-haben-können-Wesen gemacht.

Da ich nicht das Leben eines typischen Studenten führe, habe ich auch kein Problem mit den Parties, wo sicher geraucht wird. Die Masse meines außer-Uni-Freundeskreis ist zwischen 10 und 30 Jahren älter. Es waren 2 dabei, die geraucht haben. Sie besaßen aber so viel Rücksicht auf mich und alle anderen Nichtraucher, weder in ihrer Wohnung geschweige denn bei uns zu rauchen. Dafür gibt es den Garten, wer es nicht ohne aushält.
Die Frage stellte sich auch nie, aber in dem Alter ist man da meist auch weiter, was die Rücksichtnahme angeht, als bei jungen Studenten, die in meinem Alter sind.

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Aber jetzt mal ehrlich Mo...man muss das definitiv nicht mögen...das ist ja gar keine Frage!
Aber du lernst jemand nettes an der Uni kennen und gehst dann dort nicht hin, weil geraucht wird???
Wie ist das auf (Privat-)Parties in Berlin? Also in Nordhessen wird da im Schnitt geraucht...

Ich hatte auch mal eine Uni-Zeit (leider schon länger her als die der meisten hier).
Klar ging man trotzdem auf Parties - allerdings steht man hier als Nichtraucher ja auch einem gewissen Zwang gegenüber, denn es ist/war selbstverständlich, dass die Raucher rauchen dürfen.
Zu meiner Zeit hatte man die Wahl zwischen sozialer Isolation oder Qualmdröhnung - was wählt man im Alter zwischen 20 und 30 wohl eher? Schon allein wenn man in geisteswissenschaftlichen Studentenkreisen verkehrt und alles sein darf, nur nicht spießig, verklemmt und INtolerant?

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Ich würde zu Rauchern zu Besuch gehen, aber eben nicht, wenn in meinem Beisein im Haus geraucht wird. Ich hasse es und will mich dem nicht aussetzen, das musste ich lange genug.

Ich bin Raucherin (und nicht stolz drauf) und muss ehrlich sagen: Bei MIR würdest du da draussen sitzen bleiben.
Genauso wie ich akzeptiere, wenn ich anderen Wohnungen und Autos NICHT geraucht wird, müssen meine Gäste damit leben, dass bei mir in beiden Fällen gequalmt wird. Sag ich auch jedem Nichtraucher-Besuch vorher und überlasse die Entscheidung, rein zu kommen oder draussen zu bleiben. So tolerant bin ich dann doch

Ich hab eine kleine Wohnung, im Wohnzimmer am Fenster darf geraucht werden - Fenster wird dabei IMMER geöffnet und 1x am Tag komplett durchgelüftet, egal welches Wetter, ich hasse diesen stehenden Rauch in der Luft.
Hund kann in rauchfreie Zimmer ausweichen (Schlafzimmer, Flur, Bad).

Ich hatte sie bisher 2x in Raucherkneipen mit dabei, allerdings nicht lang und vermeide das auch eher.

Rauch direkt ins Gesich pusten finde ich sowohl bei Menschen als auch bei Tieren absolut unmöglich!

Zitat

Hunde aus Raucherhaushalten können definitiv Raucherlungen bekommen. Unsere Pathologen haben schon ein paar dieser Hunde aufgemacht ...

Hast Du schon mal Lungen von (nichtrauchenden) Leuten gesehen, die in der Grossstadt gelebt haben?

Ich für meinen Teil mag einfach keine (rücksichtslosen) Fanatiker und keine Hysteriker - weder auf der einen, noch auf der anderen Seite. Und ich mag es nicht, wenn irgendwer als Buhmann herhalten muss.

Im Jahr sterben mehr Leute durch Medikamente, als durch Zigaretten. Ich kann dieses übertriebene Gejammer (allgemein gesprochen) über den Staatsfeind No. 1 - die Zigarette - nicht mehr hören.

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Zu meiner Zeit hatte man die Wahl zwischen sozialer Isolation oder Qualmdröhnung - was wählt man im Alter zwischen 20 und 30 wohl eher? Schon allein wenn man in geisteswissenschaftlichen Studentenkreisen verkehrt und alles sein darf, nur nicht spießig, verklemmt und INtolerant?

Schnaudel - ich kann mitreden vom Alter und der "Zielgruppe" her - heute ist es ganz genau umgekehrt in der Gesellschaft, spätestens dann, wenn man anfängt zu arbeiten. Man wird als Raucher heute ganz genauso "in die Ecke gestellt" - eigentlich noch extremer als als Nichtraucherstudent.

ehrlich gesagt würde ich mein Haustier nicht mitschleppen, wenn irgendwo geraucht wird, weil ich der Meinung bin, dass es schädlich ist.. eine Freundin von mir raucht allerdings mit ihrem Partner in der Wohnung, wo auch die Hunde leben.. find ich zwar nicht gut, aber es sind ihre Tiere und da will/kann ich mir nicht anmaßen, etwas dazu zu sagen.. wenn sie z.B. mal Geburtstag feiert, weiss ich auch, dass dort alle rauchen und trotzdem gehe ich hin und halte es aus (ansonsten meide ich aber Veranstaltungen, wo in den Räumen geraucht wird, da ich es nicht gut vertrage)

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Sag ich auch jedem Nichtraucher-Besuch vorher und überlasse die Entscheidung, rein zu kommen oder draussen zu bleiben. So tolerant bin ich dann doch
!

na so lange das so ist, ist es doch in Ordnung. ich weis auch nicht, warum gleich von sozialer Isolation gesprochen werden muss. Meine eine Freundin hat panische Angst vor Hunden. Dann treffen wir uns halt im Cafe oder bei ihr, stört mich nicht.

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Schnaudel - ich kann mitreden vom Alter und der "Zielgruppe" her - heute ist es ganz genau umgekehrt in der Gesellschaft, spätestens dann, wenn man anfängt zu arbeiten. Man wird als Raucher heute ganz genauso "in die Ecke gestellt" - eigentlich noch extremer als als Nichtraucherstudent.

Ja, das stimmt wahrscheinlich, einfach weil sich das "Image" der Raucher durch diverse Kampagnen arg verschlechtert hat... und so schlecht mit dem allseits geforderten "New York-Marathonläufer-Asketen" zusammenpasst. Alkohol ist insgesamt sicherlich gesellschaftlich momentan mehr akzeptiert als Rauchen...

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na so lange das so ist, ist es doch in Ordnung. ich weis auch nicht, warum gleich von sozialer Isolation gesprochen werden muss. Meine eine Freundin hat panische Angst vor Hunden. Dann treffen wir uns halt im Cafe oder bei ihr, stört mich nicht.

Die soziale Isolation war auf Parties in Studentenkreisen bezogen... nicht auf kleinkreisige private Treffen bei denen man die Rahmenbedingungen bestimmen kann....

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Ja, das stimmt wahrscheinlich, einfach weil sich das "Image" der Raucher durch diverse Kampagnen arg verschlechtert hat... und so schlecht mit dem allseits geforderten "New York-Marathonläufer-Asketen" zusammenpasst. Alkohol ist insgesamt sicherlich gesellschaftlich momentan mehr akzeptiert als Rauchen...

Weil ich beim Trinken in der Regel keinen belästige. (außer ich bin am torkeln und kotze meinen Nachbar an ). Der Racuh geht eben nicht nur in die eigene Lunge, sondern die anderen werden gezwungen, ihn miteinzuatmen.

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Die soziale Isolation war auf Parties in Studentenkreisen bezogen... nicht auf kleinkreisige private Treffen bei denen man die Rahmenbedingungen bestimmen kann....

da ich das eh nur selten mach, muss ich mir nie über die Raucher Gedanken machen. Gegen Shischa hab ich nix, das rauche ich auf ner Party auch mal selbst, so lange kein "normaler" Tabak drauf liegt.