innere Werte...
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Wir, Studentin und Lehrer Mitte 20, möchten einen Hund aufnehmen. Wir haben uns bereits viele Gedanken zu der Verantwortung gegenüber dem Tier und zu unseren Möglichkeiten es auszulasten gemacht. Nun möchten wir uns als nächsten Schritt an verschiedene Züchter in unserer Umgebung wenden. Davor möchten wir unsere Überlegungen mal posten und würden uns Unterstützung bezüglich der Rasseentscheidung wünschen.
Wir wohnen in einer ca. 70m² Wohnung, 1. Stock, ländlich max. zwei Minuten ins Feld oder in den Wald und haben einen großer Garten. Urlaub mit Hund, finanzielles und Gassimöglichkeiten, wenn wir nicht da sind, sind bedacht und abgeklärt.
Ich bin bis Ende Oktober noch zu Hause, so dass der Hund max. 2 Stunden alleine zu Hause wäre (Anfangs gar nicht). Danach werde ich halbtags arbeiten gehen. Damit hätten wir die Möglichkeit einen Welpen aufzunehmen. Da ich mit Senioren und Kindern arbeite und wohl auch die Möglichkeit hätte den Hund mit zur Arbeit zu nehmen, wäre mir in dem Fall auch ein Welpe lieber als ein „Überraschungspaket“ (natürlich gibts auch tolle Überraschungen). Das ganze werde ich natürlich trotzdem davon abhängig machen, ob das dann eine gute Lösung für den Hund wäre.
Der Hund sollte relativ trittsicher und einigermaßen ausdauernd im Gelände sein, optimal wäre da auch eine gewisse Wasseraffinität, da ich hin und wieder im Kanu unterwegs bin. Wir wollen einen Hund, mit dem wir arbeiten können, auch kopftechnisch, allerdings sollte er gerade in der Wohnung auch ein wenig Ruhe zeigen können, da wir auch wenn wir zuhause sind doch auch mal arbeitenGröße ist dabei egal, nur vom Gewicht sollte er auch mal in einen Zug zu heben sein (bei uns gibt’s leider so niedrige Bahnsteige, dass die sogar manchmal mir zu schaffen machen) oder auch die Treppe, kann ja immer mal was sein. Äußeres Erscheinungsbild ist dabei nebensächlich, die inneren Werte sind uns wichtig.
Nach vielen Stunden im Internet und mit den Nasen in Büchern versunken sind wir an zwei Rassen hängengeblieben:
Cardigan Welsh Corgi, kompakter großer Hund mit tollem Wesen
Labrador, besonders wegen des freundlichen Wesens auch Fremden gegenüber und seiner Wasseraffinität
Was meint ihr dazu? Vielleicht haben wir bei den ganzen Rassen auch eine übersehen, die ihr euch gut vorstellen könntet? -
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Hallo und willkommen
Ich kann nicht viel zu den beiden Rassen sagen. Nur soviel zum Labrador: die "Freundlichkeit" der Labradore, die uns so begegnen, ist für mich weniger Freundlichkeit, als vielmehr eine gewisse Distanzlosigkeit. Damit meine ich, dass sie es oft an gehörigem Abstand und Höflichkeit fehlen lassen und Fremde anspringen, in deren Taschen nach was Fressbaren kruschteln
, andere Hunde "bespielen", die gar keinen Wert darauf legen. Sie erscheinen mir vom Gemüt her etwas "kindisch". Leider sind die "Familienlabbis", die ich hier kenne, nicht so die Musterhunde. Für mich wäre es nichts, dauernd darauf aufpassen zu müssen, dass ich nicht wieder die Reinigung der Kleider von anderen Leuten übernehmen müsste.
Es gibt natürlich auch andere, d.h. gut erzogene Labradore.
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da hab ich auch schon den ein oder anderen kennengelernt
Meiner Meinung nach aber oft ein Labrador, der sich selber erzieht
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Zitat
Hallo und willkommen
Ich kann nicht viel zu den beiden Rassen sagen. Nur soviel zum Labrador: die "Freundlichkeit" der Labradore, die uns so begegnen, ist für mich weniger Freundlichkeit, als vielmehr eine gewisse Distanzlosigkeit. Damit meine ich, dass sie es oft an gehörigem Abstand und Höflichkeit fehlen lassen und Fremde anspringen, in deren Taschen nach was Fressbaren kruschteln
, andere Hunde "bespielen", die gar keinen Wert darauf legen. Sie erscheinen mir vom Gemüt her etwas "kindisch". Leider sind die "Familienlabbis", die ich hier kenne, nicht so die Musterhunde. Für mich wäre es nichts, dauernd darauf aufpassen zu müssen, dass ich nicht wieder die Reinigung der Kleider von anderen Leuten übernehmen müsste.
Es gibt natürlich auch andere, d.h. gut erzogene Labradore.
... oder Halter, die darauf achten, dass der Hund nicht springen kann.
Ich musste bisher noch keine Kleiderreinigung zahlen.
P.S. Dafür, dass du nicht viel zu beiden Rassen sagen kannst, sagst Du zum Labrador aber 'ne ganze Menge... an typischen Vorurteilen.
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Den Corgie würde ich nicht als groß, sondern eher zu lang mit zu kurzen Beinen bezeichnen. Diese sehr unnatürliche Bauart kann Probleme mit sich ziehen, denn so ein langer Rücken mit diesen kurzen Beinen kann schnell Schaden nehmen.
Der Labrador ist ein Modehund und somit sehr häufig nachproduziert auch bei Leuten, die nicht unbedingt die Ahnung von Hundezucht haben. Auch wird der Labrador optisch immer mehr zum Molosser und hat mit seinem Ursprung manchmal wirklich nicht mehr viel gemein.
Die Distanslosigkeit von der Falbala berichtet, ist oftmals auch angezüchtet, weil der Hund sooooo freundlich sein soll.In beiden Fällen ist es dringend zu raten unbedingt auf eine vernünftige gute Zuchtstättenauswahl zu achten!
Was ich fragen möchte: Was genau habt ihr vor mit dem Hund zu tun? Wie wollt ihr ihn auslasten? Was stellt ihr euch vor, was der Hund an Interessen mitbringen sollte?
willtotease
Die Vorurteile habe ich leider auch. Gerade weil gut erzogene, schöne Labradore in meiner Umgebung echt sehr sehr selten geworden sind. Daher finde ich eine vernünftige Züchterauswahl bei dieser Rasse sehr sehr wichtig (wenn es auch für alle Rassen gilt). -
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willtotease: Das sind keine Vorurteile, sondern meine bescheidenen Erfahrungen mit den "freundlichen Familien"labbis- und wie ich auch schrieb, gibt es sicher auch gut Erzogene.
Wenn Du richtig liest, kannst Du das auch erkennen.
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Eigentlich empfehle ich den Pudel nur ungern; diese tollen Tiere werden meist unterschätzt. Aber lt. Deiner Beschreibung hab ich das Gefühl, das könnte passen. Konsequent erzogen und geistig und körperlich ausgelastet sind das tolle Hunde. Gerade wenn Du den Hund als Therapiehund ausbilden möchtest (sowas in der Art lese ich aus Deinem Text raus - Arbeit mit Senioren und Kindern) ist ein nicht haarender Hund sicher von Vorteil.
Ein Zwerg- oder Kleinpudel ist vom Gewicht her auch kein Problem mal ein paar Stufen hoch zu tragen. Gerade wenn der Hund vielleicht mal verletzt ist oder ne OP hatte oder ganz schlicht und einfach zu alt wird um Treppen zu steigen. Also ist auch der Bahnsteig und das Kanu kein Hindernis.
Wenn Du jetzt einen von diesen gestylten Pudel vor Augen hast, dann kuck mal im Pudeltread vorbei - dort findest Du ganz viele Bilder von "normalen" Hunden.
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Hallo,
schöne Beschreibung
Öhm bei dem Corgi (kompakter großer Hund) das ist nicht ernst gemeint, oder?
So wie Du es beschreibst, könnte ich mir sehr gut einen Labrador vorstellen.
Vom Gewicht her muss man ein bisschen vorsichtig sein, denn es gibt ja zwei unterschiedliche Typen.
Die eher stämmigen und die eher schmale Version.
Da würde ich bei den Züchtern auch besonders drauf achten.
Wenn Du Dir Bilder vom Labrador aus der Arbeitslinie anschaust, dann siehst Du den Unterschied zu der Showlinie.
Vor der Entscheidung würde ich mir mehrere Züchter anschauen und auch gucken, wie die Hunde gearbeitet werden.
Viele Labbis sind ja als Behindertenbegleithunde oder Blindenhunde unterwegs.
In die Richtung tendierst Du ja auch, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ein stressresistenter Hund, der auch einen Aus-Schalter hat.
Diesen Aus-Schalter musst Du ihm allerdings erst zeigen, der wird den wenigsten in die Wiege gelegt -
Doof wenn man nicht lesen kann. Was ihr vorhabt mit dem Hund wurde doch geschrieben. Ich glaube ich brauch etwas Nahrung, mein Hirn schaltet langsam ab.
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Labbis können klasse Hunde sein. Die Hündin meiner Schwester ist zwar auch recht distanzlos, aber das liegt dran, dass da die Erziehung schleifen gelassen wird
Gewichtstechnisch liegt sie so bei 24kg, das ist ja zu schaffen, wenn es nur mal eine Treppe sein soll und nicht ständig.
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