Junghund zu übermütig! Was tun?

  • @poccoloco: Meiner hat auch so einen, aber wir beschäftigen uns zusammen damit. Ich lege den Ball z.b. auf den Boden und er darf erst auf Kommando anfangen. Oder ich lasse ihn mir zwischendurch bringen. Verstecken (besonders draußen im Garten) ist auch lustig. Wenn er ihn dann gefunden hat, darf er ihn plündern. Langweilig ist das bisher nicht. Aber wenn man nur den Ball hinlegt und geht, hast du recht. Aber ich finde es auch nicht verkehrt, wenn der Hund lernt sich sinnvoll selbst zu beschäftigen. Man kann ja nicht ständig Animierdame spielen.

    LG Andrea

  • Der Hund soll aber auch nicht animiert werden. Zuhause wird bei mir gar nichts gemacht. Höchstens mal kleine ZOS Einheiten wenn wir aus irgendwelchen Gründen mal nicht lange draußen sein können. Und ja, meine Hunde müssen es auch mal aushalten können mehrere Tage nichts weiter an Auslastung zu bekommen. Da müssen die durch und trotzdem Ruhe halten. Das geht mit diesem Futterball nicht. Wenn ich mit meinem Hund das Futter erarbeiten möchte, gibt es den Futterdummy. Aber da ich kein Futter habe, dass er erarbeiten müsste, gibt es im Moment auch keinen Dummy. :D Sinnvolle Selbstbeschäftigung zu Hause ist für mich Schlafen und je nach Futterart das Fressen.

    Nicht denken das meine Hunde den ganzen Tag nur auf ihrem Platz liegen und still sein müssen. Sie dürfen sich bewegen, andere Räume aufsuchen wenn ihnen danach ist, so können auch gern mit einander plänkeln, Maulzanken spielen, aber alles was in Toben ausartet (oder mir auch schlicht weg auf den Zeiger geht) wird eben abgebrochen. Draußen dürfen sie die Sau raus lassen (im Rahmen, natürlich) und bekommen ihre Beschäftigung dort. Deswegen gibt es einfach keine Notwendigkeit für einen Futterball bei uns daheim (zumal mein Rüde wahrscheinlich auf die Idee käme, das Teil einfach zu zerbeißen).

  • Im Grunde hats eure Mieterin auf den Punkt gebracht: Fangt an euren Rotzlöffel zu
    erziehen. Nicht schlechtes Benehmen schön reden sondern sofort korrigieren.
    Geht er auf den Tisch, gibts eine deutliche Ansage und er fliegt. Ebenso wenn er
    am Sofa kaut. Wieso ist das nicht schlimm?
    Wenn ihr die Führung wollt, dann benehmt euch auch so, dass er euch für voll nehmen
    kann. Ihr sagt wos langgeht, euer Hund kanns nicht wissen.
    Bleibt er nicht an seinem Platz, dann bindet ihn zur Not dort an aber setzt euch endlich
    durch und nehmt es mit der Ausdauer eures Hundes auf. Gebt im Körbchen kein
    weiteres Kommando wie sitz oder platz, dann braucht ihr das auch nicht durchsetzen.
    Zunächst nur kurz verlangen, dass er dort bleibt. Am besten ist es wenn er keine Fehler
    macht sondern ihr das Kommando wieder aufhebt.
    Und ruhig bleiben, Ungeduld und Hektik schließen eine ruhige, souveräne Führung aus.

  • Zitat

    Der Hund soll aber auch nicht animiert werden. Zuhause wird bei mir gar nichts gemacht. Höchstens mal kleine ZOS Einheiten wenn wir aus irgendwelchen Gründen mal nicht lange draußen sein können. Und ja, meine Hunde müssen es auch mal aushalten können mehrere Tage nichts weiter an Auslastung zu bekommen. Da müssen die durch und trotzdem Ruhe halten. Das geht mit diesem Futterball nicht. Wenn ich mit meinem Hund das Futter erarbeiten möchte, gibt es den Futterdummy. Aber da ich kein Futter habe, dass er erarbeiten müsste, gibt es im Moment auch keinen Dummy. :D Sinnvolle Selbstbeschäftigung zu Hause ist für mich Schlafen und je nach Futterart das Fressen.

    Nicht denken das meine Hunde den ganzen Tag nur auf ihrem Platz liegen und still sein müssen. Sie dürfen sich bewegen, andere Räume aufsuchen wenn ihnen danach ist, so können auch gern mit einander plänkeln, Maulzanken spielen, aber alles was in Toben ausartet (oder mir auch schlicht weg auf den Zeiger geht) wird eben abgebrochen. Draußen dürfen sie die Sau raus lassen (im Rahmen, natürlich) und bekommen ihre Beschäftigung dort. Deswegen gibt es einfach keine Notwendigkeit für einen Futterball bei uns daheim (zumal mein Rüde wahrscheinlich auf die Idee käme, das Teil einfach zu zerbeißen).

    Mein Dicker ist erst 6 Monate alt. Da er noch nicht solange draußen rumrennen darf lernt er über das Spielen im Haus und im Garten bereits gezielt Kommandos zu befolgen und Ruhe zu halten wenn ich es einfordere. Dazu ist der Ball nicht schlecht, da er den ja auch alleine "bedienen" könnte. Ruhezeiten haben wir genauso. An manchen Tagen machen wir auch mal garnichts außer faulenzen. Das muss er abhaben können ohne gleich am Rad zu drehen.
    LG Andrea

  • Zitat

    .....Hat vielleicht noch jemand irgendwelche Denkaufgaben oder Spiele die ich mit ihm machen könnte? Für den Sommer hab ich einige Kommando's die ich ihm im Freien noch beibringen kann aber bis dahin wäre vielleicht noch ein bisschen Beschäftigung für den Kopf nicht verkehrt! ....

    Schau mal auf http://www.spass-mit-hund.de! Viel Spaß ,-)

  • Ah ok, bei 6 Monaten. Wobei ich bei meiner Junghündin da damals keine große Rücksicht genommen habe. Sie kam als sie 5 Monate alt war zu uns und sie ist auch gleich die großen Touren mitgegangen. Ich habe halt drauf geachtet das sie nicht die ganze Zeit durch nur gerannt und gelaufen ist, aber alle möglichen Trainingseinheiten (bis auf Sitz und Platz und auf dein Platz) wurden halt draußen durchgeführt. Aber es war ja Sommer und von daher war es kein Thema, nach 30 Minuten Fußweg erstmal ne Stunde oder zwei irgendwo faul im Gras zu hocken. Geht bei dem Schietwetter ja nicht. :/ Wird Zeit das es Frühling wird.

  • Zitat

    ....... Generell ist er gegenüber meiner Mutter und mir sehr aufmüpfig abends vor allem, und versucht dann auch manchmal uns zu besteigen - ich nehm mal an das ist ein Problem mit der Rangordnung, .........
    .........

    Das hat überhaupt nix mit Rangordnung zu tun. Ihr seid einfach nicht konsequent genug, das merkt der Kerle. Wenn der aus dem Körbchen 100 mal wieder aufsteht, müßt Ihr ihn halt zum 101. Male ins Körbchen bringen.

    Besteigen hat nichts mit Rangordnung zu tun in dem Falle, das kann einfach ein Streßabbau für den Hund sein. Sprich, zu viel action, wie ja hier schon mehrfach geschrieben wurde. Die Toberei ist zu viel, pusht unnötig hoch, ist auch zu lange: normalerweise mit nem Junghund nicht mehr als 5 Min. pro Lebensmonat am Stück laufen. Das sind bei 9 Monaten dann 9x5=45 Minuten! Außerdem belastet die Toberei die Gelenke, besonders Bällchenwerfen ist da tödlich für die Gelenke/Sehnen/Bänder wegen der abrupten Bremsungen und Wendungen.

    Fahrt den Hund daheim runter, macht ruhige Spiele (Suchspiele o.ä.), die ihn nicht aufputschen - und wenn er zu weit hochfährt im Hause, bringt ihn tausendeinmal ins Körbchen, bis er´s kapiert.


    Zitat

    Wir haben mal ein paar Monate versucht ihn jedes Mal anzuleinen, wenn wir in den Keller gehen aber das hab dann nur ich durchgezogen und solange das nicht alle machen kann man das vergessen. Da waren meine Eltern dann aber teilweise zu faul zu und naja. Ich bin ja nicht rund um die Uhr da und da rede ich teilweise einfach gegen eine Wand -.-

    Tja, da hast Du´s doch schon - die liebevolle Konsequenz. Genau das ist es, was dem Hund fehlt. Ein Hund erzieht sich halt net selbst, der macht das, was er darf - und scheinbar darf er ja vieles.....

    Wenn Ihr eine Situation kommen seht, in der er sich unangenehm verhalten könnte, bereitet euch gezielt darauf vor, plant, wie Ihr reagieren könnt (zB Gang in den Keller), und sorgt vor. Dann kriegt er halt ne Leine um, bevor´s runter geht, oder Ihr macht die Türe zu zu dem Zimmer, in dem er gerade frißt, damit er die Mieter nicht belästigt.

    Übrigens: auch wenn der Mieter wahrscheinlich grundsätzlich recht hat mit der fehlenden Erziehung - ich find das recht dreist, würde mich nicht trauen, meinem Vermieter sowas ins Gesicht zu sagen. Immerhin sind die ins das Haus gezogen, obwohl sie wußten, daß ein junger Hund dort lebt.....

    Ganz ehlich: wenn Ihr dem Hund jetzt, mit nur 9 Monaten, nichts entgegenzusetzen habt (oder entgegensetzt), möchte ich dem Hund nicht in 1-2 Jahren begegnen, wenn der ausgewachsen und erwachsen geworden ist..... *grusel.... Mach das vielleicht mal Deinen Eltern klar, wegen der Konsequenz, vielleicht hilft das, wenn sie ein bißchen in die Zukunft denken? Viel Erfolg!

  • Ich schätze mal, dass dieser Hund sich verhält "wie gewachsen" und überhaupt noch keine Erziehung hat. Vermutlich springt er auch alle Besucher an, wenn ich mal raten darf.

    Von selbst wird er sich jedenfalls nicht erziehen, soviel ist sicher. Ihr solltet z.B. regelmäßig eine Hundeschule aufsuchen, damit er ein bißchen Grundgehorsam lernt. Er wird Euch sonst in ein paar Monaten noch mehr auf der Nase herumtanzen und es wäre doch sehr schade, wenn ihr ihn am Ende abgeben müsstet, weil sich Mieter usw. beschweren und mit Auszug drohen.

    Jetzt kann man alles noch prima in geregelte Bahnen lenken, nur Mut.

    Wer beschäftigt sich denn außerhalb Deiner Semesterferien mit ihm?

  • Hey
    also ich kann nur was zum Futter sagen.
    Bei uns auf dem Hundeplatz meinte unser Welpen-Trainer zu einer Hundebesitzerin, da der Hund auch alles ausernander nimmt, sie soll auf Erwachsenes Futter umstellen, da in dem weniger Energie ist. Also ich kann mir gut vorstellen, dass das gut sein kann.

    Gehsst du auf dne Hundeplatz? Die können dir da ja auch viele Tipps geben.

    lg tina

  • Ja ja
    ein jeder kennt das, wenn der HUnd nicht so will wie man sich das vorgestellt hat - Fakt ist aber:
    DU BIST DER BOSS
    und das muss auch der Welpe begreifen... er muss sich unterordnen!

    mit etwas Geduld, zielgerichtetem Training und ausgewogener Ernährung klappts auch nach gewisser Zeit!
    :rollsmile: mein terry hat mich auch immer verrückt gemacht
    -heute: DER LIEBSTE HUND DEN MAN SICH VORSTELLEN KANN!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!