Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Ja, das weiß man -aber man hofft doch, dass es einen verschont.Ich drücke euch fest die Daumen @BeckySH.

    Mir stehen etwa die gleichen Sorgen bevor. Lupo hat ein Gewächs neben der Schulter (er hat eh viele Knubbel, die aber vom Tastbefund (und teilweise Biopsie) her Lipome sind). Dieser Knubbel scheint was anderes zu sein, er verhält sich einfach anders und ich möchte da nun nicht weiter nur beobachten & warten.
    Ein anderer TA (habe gute Erfahrungen bzgl. Op und alte/empfindliche Tiere in Narkose bei ihm) wird sich das nun ansehen. Ich hoffe es ist harmlos, kann operiert werden und hat noch nicht gestreut.. :verzweifelt:

    Daumen und Pfoten sind für einen gutartigen Knubbel gedrückt

  • Ach Mensch, keine schönen Nachrichten! :verzweifelt:

    Die Leber ist verändert, dies kann durch Zirrhose sein oder durch Krebs. Eine weitere Diagnostik möchte die Tierärztin nicht machen. Das Gewächs von gestern ist die stark veränderte Bauchspeicheldrüse. Diese kann entweder entzündet, durch eigene Enzyme zersetzt oder voll Krebs sein.

    Rowdys Leber ist auch stark verändert, durchzogen mit Herden, genaueres würde nur eine Punktion unter Narkose bringen. Er hat eine BSD Entzündung gerade hinter sich, sie ist auch verändert und einen mittlerweile apfelsinengroßen Tumor auf der Hüfte.

    Buffy hat einen durch Röntgen diagnostizierten Tumor in der Lunge, eine Niereninsuffizienz hinter sich, Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen, Spondylosen / Arthrosen.

    Bei Mammatumoren kann ich nicht mitreden, da meine Hündin kastriert ist und damit nie Probleme hatte.

    Warum wollte man dir nicht mitteilen wie viele es sind, warst du beim US nicht dabei?

    Wie werden eure Krebshunde therapiert, wenn man sich entschließt, den Krebs unangerührt zu lassen?

    Auf Rat der Ärzte haben wir nichts therapiert. Sie haben ein hohes Alter und das Narkoserisiko auch zu hoch. Als die BSD und Nieren akut waren hatten sie große Schmerzen und Schmerzmittel erhalten, ansonsten macht der Krebs bei ihnen keine Schmerzen und bekommen somit momentan nichts, außer Buffy Zeel für den Rücken.
    Es gibt Krebsarten die wirklich starke Schmerzen bereiten aber bei z.B. Leberkrebs, Milz wohl nicht ( erst im Endstadium oder die Milz platzt). Mir war / ist auch immer wichtig das sie eine gute Lebensqualität haben, ist die nicht mehr gegeben, werden wir sie erlösen.

    Wir lassen in Abständen die Nierenwerte und BSD Werte mit cPLI Test machen, danach sehe ich wohin der Weg geht und wie wir gegensteuern können, den Krebs lassen wir einfach außen vor, solange es keine Beschwerden gibt, dann natürlich Schmerzmittel.

    Ich könnte mir gut vorstellen das die BSD, wenn sie entzündet ist, große Schmerzen bereitet und der entzündete Darm, da würde ich vorrangig drauf schauen und unbedingt abklären!

    Wenn nichts mehr anschlagen sollte, würde ich gut überlegen ob eventuell eine Euthanasie der beste Weg für den Hund ist.

    Alles Mist! Hoffe die Blutwerte sind bald da und ihr könnt die Behandlung beginnen.

    Alles erdenklich Gute für die kleine Maus!!

    LG Sabine

  • Das überlege ich auch. Ich weiß aber nicht, was man normalerweise behandlungstechnisch in so einem Fall macht. Vielleicht ist das ja bei Tieren so, dass man das "einfach so laufen lässt" :ka: Bestrahlung möchte ich nicht. Dafür ist mein Hund zu alt und dafür gibt es zuviele Baustellen. Und dafür müsste man ja auch erstmal wissen, ob es überhaupt Krebs ist. Das weiß ich ja nach den fast 400€ der letzten beiden Tage immer noch nicht.

    ICH würde in eurem Fall ein Diätfutter BSD verabreichen und Schmerzmittel die über die Nieren verstoffwechselt werden (Leber war das Problem, oder?)
    OP, Bestrahlung, Chemo: NO

    Vor allem einen TA konsultieren, der einen Weg aufzeigt und einen nicht ratlos stehen lässt. Wenn das Tier Schmerzen hat, braucht es ein Medi!

    Die Röntgenaufnahmen kannst du auf DVD brennen lassen (falls noch analog, gehören sie dir)
    Ob Sono Bilder auch digital gespeichert werden, weiß ich nicht, falls ja, können sie auch gebrannt (ansonsten kopiert) werden.


    @Beaglebine habe gerade in meine Glaskugel geschaut.
    Der Knubbel beim Ohrenhund ist GUTARTIG :dafuer:

  • Du gehst mir nicht " auf den Keks ". Weiß ich doch um deine Anteilnahme

    Puuuuh, Schweiß von der Stirn wisch :smile: aber im ernst Leni, warum versucht ihr das Enzym nicht. Es ist kein Medikament was man einschleichen, ausschleichen muss oder sonstwas, da ist ein Schweineenzym enthalten, was die Nahrung vorverdaut und wenn ihr das mal einen Monat gebt, wirst du bald merken ob es hilft, weglassen kannst du es jederzeit! ;) Wichtig die Nahrung sollte zerquetscht / püriert sein, damit die Aufnahme noch schonender ist. Umso weniger Belastung für die BSD umso besser.

    Du kannst auch die Dose für Katzen / kleine Hunde nehmen, das stinkt nicht im Gegensatz zu der für nur Hunde aber man gewöhnt sich auch an den Geruch und Rowdy stört das nicht, der haut rein wie ein Scheunendrescher. :D

    Gute Besserung weiterhin für deinen Süßen!!!

    LG Sabine

  • Ich drück auch ganz feste die Daumen!! :bindafür: Wir haben zum Glück eine super Tierklinik hier. Da musste keiner meiner an Krebs erkrankten Wusels Schmerzen aushalten.

  • Ich drücke dir und deinen Hunden die Daumen, dass ihr noch eine lange, schöne Zeit zusammen habt :streichel:
    Doch, ich war beim US dabei, ich fragte auch explizit, wieviele es denn seien, die Zitzen sind unterschiedlich groß, ob da überall Tumore dransäßen, sie knetete dann in der Haut herum und sagte "Es sind mehrere, da ist zum Beispiel einer und dort. Das was sie da sehen sind die Zitzen." (Eine abschließende Aussage habe ich nicht bekommen, die andere Ärztin begann dann mit dem Ultraschall)

    Für den Darm bekommt sie jetzt ein Antibiotikum. Die Bauchspeicheldrüse ist noch garnicht behandelt, auch nicht mit Schmerzmitteln.

    Klar, falls garnichts anschlagen sollte, und der Hund sich quält, werde ich das nicht unnötig hinausschieben. Ich Frage mich nur, warum die Ärztin explizit sagt, bei dem Grad der Organzerstörung hat sie Schmerzen, ihr aber keine Schmerzmittel gibt. Dies könnte man ja unverbindlich testen und gucken, ob es ihr dadurch besser geht. Wenn nicht, braucht man die ja auch nicht weitergeben. Wenn aber doch, sieht man eindeutig, dass sie konstant Schmerzen hat. So kann man ihr das ganze einfacher machen.

    Danke, ich hoffe auch, dass sie dann vernünftig behandelt wird.

    ICH würde in eurem Fall ein Diätfutter BSD verabreichen und Schmerzmittel die über die Nieren verstoffwechselt werden (Leber war das Problem, oder?)OP, Bestrahlung, Chemo: NO

    Vor allem einen TA konsultieren, der einen Weg aufzeigt und einen nicht ratlos stehen lässt. Wenn das Tier Schmerzen hat, braucht es ein Medi!

    Die Röntgenaufnahmen kannst du auf DVD brennen lassen (falls noch analog, gehören sie dir)
    Ob Sono Bilder auch digital gespeichert werden, weiß ich nicht, falls ja, können sie auch gebrannt (ansonsten kopiert) werden.

    Problem mit dem Futter ist, sie ist sowieso bereits extrem mäkelig, frisst schlecht, ich wechsel regelmäßig, damit sie am Fressen bleibt. Anfangs hatte ich versucht, sie mit nur einem Futter zu ernähren, da fraß sie nichts mehr. Ich könnte natürlich Bauchspeicheldrüsenfutter immer mal wieder anbieten, aber sie ist kein Hund für nur eine Futtersorte.
    Genau, Leber ist verändert und es darf nicht auf den Magen gehen. OP, Bestrahlung oder Chemo möchte ich überhaupt nicht, das erachte ich in dem Alter und bei der Vielzahl der Baustellen nicht als sinnvoll. Ich möchte sie ausschließlich palliativ behandeln.

    Das mit den Bildern ist eine gute Idee, da werde ich mal nachfragen. Ich sehe das aber auch wie du. Ich sehe keinen Grund, ein Tier unnötig Schmerzen haben zu lassen, wenn man ihm helfen kann.

  • Noch eine Frage an diejenigen hier, die Ihren Hunden das cbd öl geben: Aus welchen Gründen bekommen Eure Hunde das Öl?

    Meine Liese bekommt es wegen der Spondylose.
    Und es geht ihr besser damit als mit Schmerzmedis.

    Auf Rat der Ärzte haben wir nichts therapiert. Sie haben ein hohes Alter und das Narkoserisiko auch zu hoch.

    Same here.
    Hämatokrit usw. im schlechten Bereich.
    Der TA: Starkzehrer im Bauchraum; da machen wir nichts mehr.
    Auch da soll das CBD günstig wirken. Zumindest ist die Diagnose schon Monate her, und die Liese erfreut sich immer noch ihres Lebens.

    Weder mein Haus-TA noch meine TK machen mir falsche Hoffnungen. Danke dafür!

    Ich erinnere mich noch mit Entsetzen an einen Thread hier vor ein paar Tagen, wo der Hund in der TK bis Ultimo extremversorgt wurde und dort dann verstarb ... *überspitzt* quasi dem HH entrissen und der Medizinmaschine zum Frass hingeworfen.

    Schlimm genug, dass wir Menschen nicht sterben dürfen.

  • Von meinem Bärli gibt es etwas Neues:
    Gestern ACTH-Test und großes Blutbild in der TK.
    Das Cushing ist gut eingestellt, der dicke Bauch weg, Cortisol bei 100, T4 im optimalen Bereich.
    Die TÄ hat sich gefreut wie Bolle!
    Leber leicht verbessert, aber immer noch grottig.

    Wegen des Humpelns konnte sie noch nichts sagen. Beim Tasten hat sie eine Verhärtung gefühlt, beim Biegen hat sich Crazy so verkrampft, dass da nichts ging.
    Nun also Schmerzmedis für eine Woche. Wenn danach wieder gehumpelt wird, geht es in die nächtste Runde.
    Nächste Woche Freitag hat er Termin für Zahnsanierung. Er stinkt übel.
    Wegen der Leber wird er infundiert. Und wenn er schon in Narkose liegt, wird das Humpelbein gleich mit untersucht/geröngt.

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