Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2
- McChris
- Geschlossen
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So, nun habe ich das mit meiner Tante abgeklärt und sie stehen mir zur Seite, im Fall des Falles. Man merkt doch wirklich, ob jemand selber einen Hund hat, die Leute verstehen das sehr gut... oder ob jemand keinen Hund hat, die Leute spielen das zumeist runter (mit wenigen Ausnahmen).
Das mit dem verwackelten Röntgenbild kommt mir auch sehr komisch vor. Billy ist absolut kein ruhiger Hund (gerade beim TA nicht), trotzdem war das Röntgenbild deutlich und der Tumor gut erkennbar. Ich fand es nur schlimm, dass ich nicht dabei sein durfte. Um das Ausmaß zu sehen, wurde dann der Ultraschall gemacht. Ohne Narkose etc. Ich war dabei, habe ihn festgehalten und er hat sich ziemlich schnell beruhigt. Trotzdem wars ein Akt, es war notwendig, nochmal würd ich ihm das aber nicht zumuten wollen.
Dieses nicht-zum-Tierarzt-wollen kann ich auch gut nachvollziehen. Billy wurde vor etlichen Jahren (weiss nicht mehr genau wann) Kastriert. Und während des Ultraschalls fragte mich die Stationsärztin bestimmt 4x, ob er tatsächlich kastriert wurde? ... scheinbar wurde das Ganze damals sehr schlecht durchgeführt. Meine Sorge galt in diesem Moment allerdings dem Milztumor. Trotzdem kommen einem natürlich Zweifel. Ich würde in Zukunft OPs nur noch in einer Tierklinik durchführen lassen. Ich war auf jedenfall erschrocken über die Aussage der Stationärztin.
Dann wünsche ich allen gute Besserung, ruhige Nächte und weniger schmatzen. Billy schmatzt übrigends auch und ein paar Mal hab ich schon beobachtet, dass er das Plastik an seinem Körbchen ableckt
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Hi
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Hallo zusammen,
das mit den Mangelerscheinungen wurde geäußert zu dem Zeitpunkt wo wir ihn nur vegetarisch ernähren konnten, da er so extremen Durchfall hatte und es Schwierigkeiten gab, dass er überhaupt etwas drinnen behält. Denn von allem Fleischigem bekam er wieder massiven Durchfall. Aber zu dem Zeitpunkt kam das Schmatzen eindeutig von der Reis-Unverträglichkeit (den wir zu der Zeit u.a. gefüttert haben).
Das mit dem Röntgenbild muss ich nochmal korrigieren, da hab ich damals wohl einiges falsch verstanden (seht es mir bitte nach, ich war den Tag total durcheinander
). Ich hab heut nochmal mit dem Tierarzt gesprochen. Der faustgroße Tumor liegt am Magen, die Aufnahme ist zwar etwas verwackelt, aber man hätte ansonsten auch schwer sagen können, ob der Tumor operabel sei. Das könne man erfahrungsgemäß meist erst sagen, wenn der Bauchraum eröffnet sei, deswegen wurde von der OP abgeraten (zu der wir damals zuerst bereit waren in der Hoffnung, dass er es gut übersteht). Der Tierarzt operiert normalerweise leidenschaftlich gern, deswegen hab ich mich darauf verlassen. Ich bin ansonsten auch sehr zufrieden dort, wir sind ja auch bereits mit anderen Tieren dort gewesen, denen gut geholfen wurde, was vorher bei anderen Tierärzten nicht geklappt hat. Auch von einigen Bekannten weiß ich, dass sie nach längeren Tierarztodysseen dort endlich den erwünschten Behandungserfolg hatten. Nur bezüglich des Schmatzens fühlte ich mich irgendwie nicht mehr richtig ernst genommen.
Nachdem es letzte woche ja wieder richtig schlimm war mit dem Schmatzen macht er es heute gar nicht! Eben hat er sich in seiner Kudde auf den Rücken gedreht und streckt alle Viere von sichich hoffe mal, dass der Säureblocker hilft.
Dennoch hab ich jetzt einen Termin für nächste woche gemacht, damit er nochmal unter Sedierung geröntgt wird um zu sehen, ob der Tumor gewachsen oder hoffentlich gleich groß geblieben ist (ohne Sedierung werd ich das nie wieder machen lassen) Ggf wird dann auch Ultraschall gemacht und Blut abgenommen (wenn das mit den Venen nicht wieder zu problematisch ist). Nach den Zähnen kann dann ja auch nochmal geschaut werden. Seufz.
@Rike: das Novalgin bekommt er seit letztem Sommer, das Schmatzen war schon vorher. Das ist ja eins der wenigen Schmerzmittel, das nicht auf den Magen geht (kenn das aus eigener Erfahrung :/ )
Und ja, das Laufen ist ein bißchen besser nach der Spritze - wobei besser relativ ist, er schafft die kleine Gassirunde von ca 15 Minuten jetzt mit nur einer Pause.Sorry falls ich wieder einige Fragen überlesen haben sollte und vor allem, weil ich grad selbst das Gefühl hab so wirr zu schreiben. Versuch mich einerseits kurz zu fassen, dadurch fällt u.U. was wichtiges weg...
maibilly: Schmatzt Billy denn auch länger am Stück oder leckt lange am Körbchen? Meine Hündin leckt ja auch manchmal das Sofa oder Körbchen ab, wenn da vorher Krümel waren o.ä. aber das sieht schon anders aus.
LG
Susanne -
Ah ok, das hört sich schon anders an :) Kein Problem, manchmal hat man solche verzwackten Tage.
Also, ein Tumor am/im Magen erklärt natürlich schon einiges mit dem Schmatzen- da ist es ja wirklich sehr spannend, ob dat Ding nun weiter gewachsen ist oder nicht. Drück Dir die Daumen, dass er sich zurückgebildet hat!!!
Warum wollten sie ihn denn nicht aufmachen? Wäre er inoperabel gewesen, hatte man den Hund entweder eingeschläfert oder einfach wieder zugemacht. Aber gut, die werden schon einen Grund gehabt haben.Finde ich super, dass Ihrs nochmal angehen wollt. Auch wenn es für alle Beteiligten großer Stress ist - aber zumindest weiß man danach, was los ist!
Maibilly wie gehts dem Kämpfer?
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Billy gehts den Umständen entsprechend gut, keine Veränderungen. Er ist ja generell ein Wirbelwind, den ich zur Ruhe zwingen muss. Ich achte darauf, dass er viel Ruhe und Schlaf bekommt. Gefordert werden, will er trotzdem und es ist immer schwierig, einen Mittelweg zu finden. Bekommt er aber die nötige Ruhe, kann ich auch noch Stunden mit ihm spazieren gehen. Ich muss einfach auf Ruhephasen achten.
Morgen werde ich ihn mal mit zur Arbeit nehmen, bin schon etwas nervös. Ich wills halt ausprobieren, denn wenn ich bald niemanden mehr zum Hundesitten habe, möchte ich ihn nicht so lang allein lassen. Vielleicht klappt das ja und er legt sich da einfach schlafen, ich sitze da eh 3 Stunden nur rum (gebe Nachhilfe). Ich hoffe ja, dass er irgendwann merkt, dass nix spannendes passiert. Schade, dass ich ihm kein Knochen geben darf (und ich hab noch soo viele).
Ich werd seine Decke morgen mitnehmen und dann direkt neben mir hinlegen, und nachher werd ich mir einen Kong kaufen, um seine Mittagsration dort zu füttern und ihn abzulenken. Bin gespannt, wie er auf den Kong reagiert und ob ich das gebacken kriegeSchmatzen tut Billy meist kurz vor dem Einschlafen, oder wenn er grad wach geworden ist. Ich hab bisher 2x beobachten können, dass er das Körbchen ableckt (nicht die Decken, sondern das Plasik). Auch kurz vor dem Einschlafen. Ich fand es beunruhigend, weil es ganz wirsch und hektisch aussah, so nach dem Motto "Ich MUSS irgendwo lecken, irgendwo muss ich jetzt...". Er leckt sich ja auch seine Geschwüre an, immer abends, ca. 10 min., dann ist Ruhe und er schläft. Die Tierärztin sagte mir, dass es sein kann, dass er irgendwo einen Druck verspürt, an diese Stelle aber nicht rankommt, und sich deshalb das anleckt, wo er drankommt.
Insgesamt ist das mit dem Lecken aber schon viel besser geworden. Das Körbchen hat er jetzt schon lang nicht mehr angeleckt. Zeitweise hat er sich die ganze Nacht geleckt, das ist jetzt auch nicht mehr. Es beschränkt sich auf Abends.Kräutli: Ich hatte mir mal deinen Thread angesehen.. wie klappt es denn zwischenzeitlich mit dem allein bleiben? Ich hab mir ja jetzt auch ne Kamera hier aufgestellt (viele würden mich wohl für bescheuert erklären), da kann ich von unterwegs gucken, was Billy hier fabriziert. Er kann gut allein bleiben und legt sich sofort schlafen, die Kamera ist eigentlich nur zu meiner Beruhigung.
LG
Mai & Billy -
Eben mit den beiden Weibern vom Tierarzt zurück:
In der Tierklinik hat das Herzultraschall von Indi ergeben, dass sie auf der linken Herzseite eine Mitralklappeninsuffizienz hat (Klappe schließt nicht richtig). Sie bekommt nun jeden morgen eine halbe Tablette Vasotop P 5mg zum Frühsück, die sie auch anstandslos nimmt.
Bei Motte haben wir eine Gebärmutterentzündung befürchtet, aber es ist nichts festzustellen. Es wurde Blut abgenommen und ab 14:30 Uhr kann ich für die Ergebnisse anrufen. Vermutet wird eine verlängerte Scheinträchtigkeit.
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Andrea, gut, dass ihr den US gemacht habt
Wenn sie richtig eingestellt ist, dann wirst Du das schnell merken
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Hallo zusammen,
am Montag waren wir mit unserem Ben nochmal zum Röntgen. Er bekam eine Sedierung für einen 20 Kilo Hund (er hat mehr als das doppelte Gewicht). Tja, ich weiß nicht, ob wir wirklich schlauer sind als vorher. Zumindest ein Gutes: der Tumor ist nicht gewachsen! Er ist genauso groß wie vor einem 3/4 Jahr. Da er so schön geschlafen hat konnten die Zähne auch genauer angeschaut werden: sie sind zwar total runtergeschliffen (das war vor 6 Jahren auch schon so), aber es liegt kein Nerv frei, d.h. dass die Zähne Schmerzen bereiten ist eher unwahrscheinlich.
Ultraschall konnt auch noch gemacht werden, das hätten wir mal letztes Jahr machen sollen, man sah, dass der Tumor eher an der Milz als am Magen liegt und das spricht lt. unserem TA eher für eine OP, da die Milz im Gegensatz zum Magen mit entfernt werden kann (wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe). Blutabnehmen war wieder mal etwas schwieriger, da er Rollvenen hat, aber es hat dann beim 2. Bein doch geklappt. Die Organwerte sind alle ok! Nur die anderen, Hämatokrit, Lymphozyten, etc... sind eher etwas niedrig.
Das klingt eigentlich alles eher positiv, nur das Herz klingt nicht mehr ganz so toll. Er bekommt jetzt noch Tabletten fürs Herz, allerdings gehen die wohl wieder auf den Magen
Und wieder die Frage: doch operieren? Allerdings war auf der Lunge ein Schatten zu sehen, so dass die Lunge auch nochmal komplett geröntgt wurde. Es können schon 3 Metastasen sein, oder auch alte Narben von seiner Lungengeschichte vor 6 Jahren. Sollten es Metastasen sein, würden die wohl nach einer Narkose schneller wachsen. Und wenn der Bauchraum geöffnet ist, und sich herausstellen sollte, dass der Tumor doch nicht operabel ist, würde er nicht mehr aufwachen. Das würde keinen Sinn machen
Ich war erstmal ziemlich hin und hergerissen. Mittlerweile denke ich aber, dass ich ihm die OP nicht mehr zumuten möchte. Letztes Jahr hätte er das sicher noch besser verkraften können.
Ach man, alles nicht so einfach :/
Jenny: MCP Tropfen geben wir ihm auch. Und mehrere Mahlzeiten geben wir ebenfalls. Ich stehe jetzt auch nachts einmal auf und geb ihm eine kleine Portion, da er ansonsten wohl zu lange nüchtern ist.Lg
Susanne -
Hallo Susanne,
die Krux ist, wenn der Tumor an der Milz liegt bzw. von der Milz ausgeht, dass er platzen könnte, was Milztumore leider gerne machen
Andere Tumore wachsen einfach "lustig" weiter und werden halt immer größer.
Was die Herztabletten angeht, bin ich etwas verwundert.
Bibo kriegt seit 1,5 Jahren Herztabletten und sie hat definitiv einen sehr empfindlichen Magen. Und ihre Tabletten gehen nicht auf den Magen. Welche Tabletten kriegt er denn jetzt?
Bibo kriegt Cardisure und nach dem Einstellen kommt sie da sehr gut mit zurecht.Was ich in den letzten Tagen gemerkt habe, sie braucht ihre Vitamin B-Komplex Kapseln.
Ich hatte die leider vergessen zu holen und so hatte sie 2 Tage keine Kapseln. Da war sie wirklich schlapper.
Und kaum hat sie die Dinger wieder intus erkennt man sie kaum wieder.
Was so eine Kapsel ausmachen kann, ist schon wirklich faszinierendBisher hatten wir keinen neuen Pippi-"Unfall" und das Tröpfeln ist auch so gut wie gar nicht vorhanden.
Sie genießt das Liegen im Garten, wo es jetzt so schön warm war und ist richtig schön müde danach
Die Tage soll es ja wieder kälter werden, sehr schade, denn so langsam hatte sie sich an die wärmeren Temperaturen gewöhnt :/Schauen wir mal, wie es weitergeht
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Hallo zusammen,
mir wurde dieser Thread aus dem Gesundheitsforum empfohlen.
Gerne würde ich uns schnell vorstellen :-)
Mein Name ist Brina, wohne mit meiner Familie in der nähe Köln/Bonn und unser "Dicker" hört auf den Namen Nero. Nero ist ein (Alt)Deutscher Schäferhund und wurde im Okt. 03 geboren.
Vor ca. einer Woche bekamen wir die Diagnose Milztumor und ProstatatumorZum "kleinen" Leiden hat er noch Arthrose im re. Ellenbogen, sowie im letzten Wirbelbereich.
Wir waren hin und hergerissen, ob wir ihn operieren lassen. Da dann aber letzte Woche der Ultraschall zeigte, das auch die Gallenblase auffällig sei und demnach bis dato der Verdacht bestand, das Tumor gestreut haben könnte, haben wir uns gegen eine OP entschieden.
Gestern dann, wurde ein erneutes Röntgenbild, sowie Ultraschall gemacht. Die TÄ meinte "Die Bilder sehen nicht schön aus". Viele vereinzelte Strukturen in verschiedener Größe sind an und um die Milz herum zu sehen. Die Milz ansich wäre enorm vergrößert (größer als sie es für einen Schäferhund mit Milztumor kennt).
Weiterhin auffällig die Gallenblase, sowie Strukturen an der Leber.
Wir haben erneut geredet und wurden diesmal nun von der TÄ zu 100% in unserer Entscheidung bestätigt. Sie meinte, in diesem Stadium würde man keine OP mehr befürworten (wobei die Entscheidung immer noch am Halter liegt).Was uns bleibt? Schmerzmittel (Novalgin/Metacam) und jede Sekunde zu genießen.
Die TÄ aus der Tierklinik hat sich dann mit unserer TÄ vor Ort abgesprochen. Wir sollen ihn nun beobachten (Schleimhäute, allgemein Zustand, Kot usw.) .. sofern er sich schlapp fühlt, weiß um die Nase ist, etc. sollen wir die TÄ anrufen, beide TÄ´s wären jederzeit (24 Std.) bereit zu uns zu kommen, sich seinen Gemütszustand anzuschauen und ihn je nach Befund dann daheim zu "erlösen".
Ich habe heute schon totale Angst vor diesem Tag. Es ist irgendwie schwer zu wissen, das dieser Tag irgendwann kommt (natürlich hoffen wir, er lässt noch lange auf sich warten).
Wie lange wir noch gemeinsam die Zeit genießen können, darauf bekamen wir keine Antwort. Nur, das wir jeden Tag als Geschenk sehen sollen.
Und das sehen wir, jede Sekunde wird nun genossen. Auch wenn wir die letzten 9 1/2 Jahre genauso genossen haben, aber jetzt - irgendwie intensiver. Man nimmt jegliche Reaktion von ihm anders wahr, beobachtet ihn anders.Wir hoffen noch auf schöne, viele Momente und natürlich darauf, das sich der Tag noch lange hinzieht.
LG Brina
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Hallo Brina und herzlich willkommen im Club
Ich hatte ja schon in deinem Thread geschrieben: Wir sind in der gleichen Situation
Ich habe auch panische Angst vor Tag X und könnte mir in die Hose machen, wenn ich nur daran denkeWie geht es Nero denn? Billy geht es gut und das macht mich unendlich glücklich
... gestern habe ich meine Tante beim spazieren gehen getroffen und es kam wieder einmal der Satz "Also man sieht es ihm wirklich nicht an!" ..er hat abgenommen, bewegt sich aber normal, spaziergänge sind kein Problem und er ist einfach ein glücklicher Hund :)
auch ich genieße jede Sekunde mit ihm. Billy begleitet mich nun schon über 13 Jahre, er ist ein Schäferhund-Mix. Er zog ein, als ich 14 Jahre alt war, zusammen haben wir so einiges erlebt und er hat mein Leben maßgeblich geprägt. Billy hat mir mehr beigebracht als jeder Mensch und gerade jetzt lehrt er mich im Hier und Jetzt zu leben. Ich glaube Hunde sind so unendlich clever, gerade wenn es um den Tod geht. Da können wir uns eine Scheibe von abschneiden.LG
Mai&Billy -
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