Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2
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McChris -
7. März 2012 um 10:27 -
Geschlossen
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Zitat
Ich denke, sie meint Diazepam damit der Krampf schneller vorbei ist.

Genau das!

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- Neu
Hallo,
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Ach armes Mimilein
Ich hätte aber auch erstmal geheult :hug:Susi ist denn ganzen Morgen am brechen.
Immoment ist es echt schwer für uns beide.
Einfach jeder der sie kennt meint ich solle sie doch einschläfern. Ich tue mich aber schwer da sie noch läuft und frisst. Egal wie ich meine gedanken drehe immer hab ich ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen.... -
So, wir kommen von der Nachkontrolle beim Haustierarzt.
Fast alle Symptome sind schon gestern Abend verschwunden gewesen, lediglich etwas müde ist sie.
Daher sagte mein Hasutierarzt, zu dem ich gestern nicht konnte da zu weit weg, dass er eher auf einen Hirntumor tippen würde. Denn wäre es ein Vestibularsyndrom, hätte sie sich nicht so rasend schnell wieder davon erholt.
Daher haben wir nun Diazepam für den Notfall mitbekommen und hoffen das es so schnell nicht wieder passiert!Pikku
Hast du es mal mit Omep versucht? Mimi hat manchmal auch einen übersäuerten Magen und da hilft ihr etwa alle 2-3 Tage eine Omep akut sehr gut.
Was sagt denn dein TA zu dem Thema Einschläferung? Ich konnte mit meinem TA ein sehr offenes Gespräch führen und habe ihn gebeten mir bescheid zu sagen wenn er der Meinung ist es wäre so weit. Bei so alten Hunden, die man auch nur in diesem Alterszustand kennt ist es wirklich schwer abzuschätzen-uns gehts ja genauso! -
Oh je oh je, was ist denn hier z. Zt. blos los?
Auf jeden Fall sind alle Daumen weiterhin für unsere "Akutfellchen" hier gedrückt!! Ganz fest!!Zitat
Bei so alten Hunden, die man auch nur in diesem Alterszustand kennt ist es wirklich schwer abzuschätzen-uns gehts ja genauso!Nicht nur dann ist es schwer zu sagen, wir haben Dusty seit er 10 Wochen alt ist und z. Zt. frage ich mich fast jeden 2. Tag ob ich Dusty noch einen Gefallen tue, ob dieses Leben noch ein Würdiges ist:
er hat Tage, da kommt er fast nicht auf, torkelt dann nur rum und wenn er mal in Bewegung ist macht es ständig bum, bum, bum, weil er an Schränke, Türen, Heizkörper läuft, die er nicht sieht. Kotabsatz kann er inzwischen auch nicht mehr richtig kontrollieren - nur gut, daß der schön fest ist
Das tut einem so in der Seele weh - aber wenn's zum Essen geht.....
Es deprimiert alles so und meine TÄ kann mir auch nicht richtig weiterhelfen, da sie keine Gelegenheit hat, das zu beurteilen. Gehen wir zu ihr in die Praxis ist Dusty so aufgeregt und vermutl. voll Adrenalin, da gibts kein rutschen, schwanken, stoßen und vor kurzem habe ich sie zu uns nach Hause gebeten - Ergebnis: Dusty hat nur geschlafen und war daher überhaupt nicht auf die Beine zu bekommen. Will ich ihn dann nämlich aufheben, damit er evtl. läuft läßt er sich wie ein nasser Sack wieder fallen - no chance!Oh man - wie sicher alle Hundebesitzer wünscht man sich, man würde die Entscheidung abgenommen bekommen.
Alles Liebe für Euch alle!
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Daher sagte mein Hasutierarzt, zu dem ich gestern nicht konnte da zu weit weg, dass er eher auf einen Hirntumor tippen würde.
Gleich ein Hirntumor? Kann doch auch ne einfache Epilepsie sein, entwickelt sich ja manchmal erst später...
ZitatEinfach jeder der sie kennt meint ich solle sie doch einschläfern.
Das liegt in deiner Hand, lass dir nichts einreden, denk vorallem ganz in Ruhe über alles nach... Du wirst schon wissen, wenn's so weit ist.. :/
Ich drück euch allen die Daumen! Bloß nicht die Hoffnung aufgeben! Wir versuchen auch mit aller Kraft stark zu bleiben.. :|
LG
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Einfach jeder der sie kennt meint ich solle sie doch einschläfern. Ich tue mich aber schwer da sie noch läuft und frisst. Egal wie ich meine gedanken drehe immer hab ich ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen....Julie, lass dir nichts einreden. Ich bekomme auch häufiger gesagt, ich soll den armen Hund doch einschläfern, wenn ich mal erzähle, dass ich nachts wieder aufstehen musste, weil er irgendwo zwischen Tür und Wand stand und allein nicht raus kam. So ein Quatsch. Beurteilen kann man das nur, wenn man mit diesem Tier zusammenlebt und eine wirkliche Verbindung zu ihm hat, sonst schonmal gar nicht.
Ich hab das schon ganz oft hier gelesen und ich glaube auch ganz fest daran, in den meisten Fällen fühlt man es, wenn de Zeitpunkt da ist. Und bis dahin gibts zumindest von mir für alle Zweifler gerne mal einen bösen Kommentar.Auch allen anderen Kranken bleiben weiterhin die Daumen gedrückt

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Zitat
Gleich ein Hirntumor? Kann doch auch ne einfache Epilepsie sein, entwickelt sich ja manchmal erst später...
Epilepsie wurde auch in Betracht gezogen. Aber da ja beides eher eine Ausschlußdiagnose ist meinte der TA, dass er eher auf einen Hirntumor tippt, so rein nach meiner Beschreibung und seinen Erfahrungen.
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Zitat
Epilepsie wurde auch in Betracht gezogen. Aber da ja beides eher eine Ausschlußdiagnose ist meinte der TA, dass er eher auf einen Hirntumor tippt, so rein nach meiner Beschreibung und seinen Erfahrungen.
Dann drück ich mal die Daumen, dass es keiner ist! :/
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Bei einem Hirntumor sollten die Anfälle relativ schnell wieder kommen.
Meistens sind auch sehr starke Wesensveränderungen eine Folge davon :/
Hoffentlich ist es das nicht
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Also zu Einschläfern oder nicht kann ich folgendes sagen:
Es kommt leider öfter vor, dass Leute ihren Hund NICHT oder viel zu spät einschläfern lassen als zu früh. Ich arbeite ja in einer Tierarztpraxis und erst neulich kam wieder eine Frau mit einem Cocker, der eigentlich schon halbtot war. Er lag völlig apathisch auf dem Tisch, kriegte kaum noch Luft aufgrund eines massiven Herzproblems mit Wasser auf der Lunge, sah einfach nur verwahrlost aus mit entzündeten eitrigen Augen, Dreck und Schmodder im Fell, einer offenen Hautstelle auf dem Bauch..
Er war austherapiert, einfach am Ende und hätte schon vor Wochen längst eingeschläfert gehört, auch aus Tierschtzgründen. Als der TA es der Besitzerin erklärte konnte die garnicht fassen, dass der Hund leidet und jegliche Therapie nur ein Hinauszögern wäre. Es hat eine halbe Stunde gedauert, bis sie weitestgehend überzeugt war. In dem Fall war ich sehr sehr froh!Das andere war ein 17jähriger Tibetterrier, auch chronisches Herzproblem. War blind und taub, auch ständig Atmennot trotz Dauertherapie, Entwässerung, Cortison..entzündete Augen, konnte kaum mehr laufen, fraß tagelang nicht. Ich habe den Hund 5 Jahre lang "mitverfolgt", er tat dem gesamten Praxisteam unendlich leid, ein einziges Bild des Jammers. Man stelle sich vor, wie das ist, wenn man nie richtig Luft bekommt und ständig das Gefühl hat zu ersticken!
Und dann das Kaninchen, das eine Woche lang in Seitenlage starb, vom Besitzer Wasser eingeflößt... Es ist halt verhungert. Oder der Schäferhund, dem schon die Maden aus dem Hintern krochen...da hab ich fast geheult.
Ich denke also, dass es viele Leute tatsächlich schaffen, ihr Tier rechtzeitig zu bringen. Manche aber nicht.
Ich denke, niemand möchte sein Tier absichtlich leiden lassen.Deshalb sollte man, wenn man sich nicht sicher ist, in sich gehen und sich für einen Moment in die Lage des Tieres versetzen:
-Hat es ständig Schmerzen
-oder andere Leiden, wie Atemnot, kann/will kein Futter oder Wasser aufnehmen...
-hat es Lebensqualität (Appetit, freut sich wenn man heimkommt)
-würde einem das Tier leidtun, wenn es ein Mensch wäre?
-zieht es sich von einem zurück (wenn das ungewohnt ist)Wenn man eine Frage mit "ja" beantwortet, ist es höchstwahrscheinlich soweit.
24 h Schlafen am Stück finde ich in Ordnung, wenn es einfach alt ist.
Nur leiden soll es nicht, niemals!Ich spreche niemanden persönlich an, dies ist einfach etwas, was mir am Herzen liegt, weil ich schon sehr viel gesehen habe. Und vielleicht hilft es ja ein klein wenig bei der schwersten Entscheidung.
Ich hoffe, mir wird sie einmal abgenommen... - Vor einem Moment
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