IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung
-
-
Der nächste Schritt ist bei uns jetzt dann Physiotherapie, um die verkrampften Muskeln zu lösen, die Schübe bei ihm immer wieder verursachen, und so noch einmal eine bessere Ausgangslage für den Körper insgesamt zu schaffen.
Oha, davon hab ich ja noch nie was gehört im Zusammenhang mit IBD.
Da werd ich mich wohl ein wenig schlauer lesen und Hund im Zusammenhang genauer beobachten.
Das ist einfach unsere persönliche Erfahrung. Mein Hund hatte früher immer einen angespannten Bauch beim Abtasten, ging in schlimmeren Phasen viel Pass, zog den Bauch hoch, wenn ein Mantel dort mal drückte... er ging einfach oft auch sehr steif durch das Einziehen des Bauches und genoss Massagen am hinteren Rücken besonders. Und irgendwann dachte ich mir, das MUSS doch irgendwann weh tun. Wir haben irgendwann testweise mal Librela spritzen lassen, plötzlich ging es dem Hund um Welten besser, obwohl er "eigentlich" keine Probleme mit dem Gestell hat (er kriegt es immer noch). Wo genau das Medikament nun gegriffen hat, keine Ahnung, aber ab da beschloss ich, Muskelverspannungen im Zusammenhang mit IBD ernster zu nehmen, denn wenn ich verspannt bin, dauert das ohne Behandlung auch ewig und zieht tausend andere Probleme nach sich.
Deshalb währe ich mich zur Zeit gegen jegliche Umstellung des Futters, ständig empfehlen sie mir das Anallergenic. Aber vom Gefühl her wäre es das falsche für Neo.
Ich würde es nicht ganz verwerfen, einfach im Hinterkopf behalten. Das wäre hier 2. Wahl... bei uns verursachte es nur leider zu festen Stuhl, aber sonst ging es dem Pudel verhältnismäßig gut damit.
Neo verträgt grundsätzlich keine Veränderungen, er reagiert sehr heftig darauf.
Das ist sehr typisch für IBD und tritt auch beim Wechsel auf ein passendes Futter auf. Der Wechsel zu Lupovet hat hier auch erst einmal einen Schub verursacht.
Und ohne das Sulfasalazin wäre es sicher auch nicht so gut geworden hier. Mittlerweile sind wir bei nur noch 2 Gaben pro Tag angekommen, hätte nicht gedacht, dass das noch passiert. Allein dass er ab und an mal diesen harten Kaukäse haben darf mittlerweile ...
Er wurde am Anfang richtig grantig wenn man ihm dabei nahe kam, aber wen wundert es.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Und ohne das Sulfasalazin wäre es sicher auch nicht so gut geworden hier. Mittlerweile sind wir bei nur noch 2 Gaben pro Tag angekommen
Neo hat weder Antibiotika, noch Immunsuppressiva gebraucht. Und ich hoffe, das bleibt so. Unter Huhn mir Reis haben wir festen Kot. Ist das ein gutes Zeichen?
-
Und ohne das Sulfasalazin wäre es sicher auch nicht so gut geworden hier. Mittlerweile sind wir bei nur noch 2 Gaben pro Tag angekommen
Neo hat weder Antibiotika, noch Immunsuppressiva gebraucht. Und ich hoffe, das bleibt so. Unter Huhn mir Reis haben wir festen Kot. Ist das ein gutes Zeichen?
Das kann ich dir nicht beantworten. Ich kenne deinen Hund nicht, seine Geschichte nicht, sein Verhalten nicht. Mein Hund hatte 2,5 Jahre lang festen Kot und hat fürchterlich gelitten.
Das kann bei einem anderen Hund wieder ganz anders sein. Das kann man so pauschal nicht beantworten. Da müsst ihr euch vorwärts tasten.
-
Hat geholfen, 2 Tage Suppe als Zusatz und Leckerliverzicht - alles gut soweit. :)
Wir waren dort nicht in Behandlung sondern haben es selbst erstmal versucht, mit - nach nun mehr ca. 8 Monaten - sehr gutem Erfolg :) Hatte aber zu Beginn mal mit der Lupovet Hotline telefoniert und dort zum Beispiel auf Anraten zu Beginn auch sowas wie Limburger Käse oder Sauerkraut zugefüttert.Das hört sich ja super an.
Ich habe mir Euer Probiotikum mal angeschaut, dort sind 2 Bakterienstämme, sowie MOS enthalten.
Wurde Euch diese Probiotikum empfohlen? Hattet ihr mal ein Kotscreening gemacht?
Frage deshalb, weil wir aktuell Sivomixx geben und dort leider das Bakterium Enterococcus faecium fehlt, was ich sehr schade finde.
Mit einem Kotscreening muss ich hier noch etwas warten, und muss es aber erstmal weitergeben (gehört zu unserem Behandlungsplan).
Neo hatte aber seinerzeit auf die Carnikur Paste super reagiert, dort ist auch das o.g. Bakterium enthalten.
Das hatten wir tatsächlich zweimal gemacht, dort war auffällig dass Lactobacillus stark vermindert war, was einer der beiden Stämme in jenem Omni-Biotic ist. Hingegen war Escherichia Coli stark vermehrt, Clostridien mäßig vermehrt. Nach einiger Recherche kam ich so auch dann erst auf das Mittel, dort steht unter anderem auf der Homepage:
"Für Hunde wurden mit Enterococcus faecium DSM 10663/NCIMB 10415 und Lactobacillus acidophilus CECT 4529 zwei spezielle Bakterienstämme ausgewählt, die den tierischen Darm in mehrerlei Hinsicht unterstützen: Beide Bakterienstämme verbessern die Konsistenz des Kots, indem sie u. a. den Wassergehalt im Kot reduzieren. Außerdem sind sie in der Lage, den pH-Wert im Darm so zu regulieren, dass für das gesamte nützliche Mikrobiom ein optimaler Lebensraum entsteht und sich krankmachende Keime (z. B. enterotoxische Escherichia coli (ETEC), Salmonellen, Shigellen und Clostridien) nicht wohlfühlen und verdrängt werden."
Wir hatten wirklich monatelang immer wieder matschigen, blutigen Kot mit Schleim und dem vollen Paket. Passte für mich eben damals wie die Faust aufs Auge und wurde daraufhin einfach getestet.
Canikur Pro hatten wir damals vor der Lupovetzeit auch oft, hat Mila schnell geholfen und wurde auch sehr gut angenommen.
-
Wie wurde die IBD bei Euch festgestellt? Mit Biopsie oder Ausschlussverfahren? Oder laut Fragebogen von Dr. Breuer?
-
-
Wir hatten um die 3 Mal Giardien herum auch richtig mieses Darmbiom, da gabs vor allem Chlostridien und E.Coli (mit Toxinbildung), da geht mans schon auch mit Darmbakterien an.
Es gibt ne (natürlich nicht wissenschaftlich aussagekräftige) Studie wo Hunde mit etwa 3 Mal so viel Sivomixx ein viel eher viel besser (oder gar überhaupt ein) korrigiertes Darmklima hatten, als mit der tierärztlich empfohlenen Menge. Müsste ich aber auch wieder suchen gehen. Basierend auf der Studie hatte ich den Katzen Sivomixx gegeben weil unser Haus-TA davon noch nix gehört hatte (die in der Klinik hättens gekannt), war aber schon ziemlich teuer.
-
Ich würde es nicht ganz verwerfen, einfach im Hinterkopf behalten. Das wäre hier 2. Wahl... bei uns verursachte es nur leider zu festen Stuhl, aber sonst ging es dem Pudel verhältnismäßig gut damit.
Wurli Zum Anallergenic nochmal. Hier besteht der Verdacht, dass die Bauchspeicheldrüse nicht optimal funktioniert. Über das Blut ist nichts erkennbar, aber ich habe die Vermutung, dass er evt. eine chronische Pankreatitis hat. Die Anzeichen in der Vergangenheit sprechen dafür. Das Anallergenic darf man dann nicht einsetzen.
Er reagiert extrem auf Fette. Eine Kotanalyse in Bezug auf den Pankreas mache ich demnächst privat, habe mit Enterosan telefoniert. Ist auch unter dem Sivomixx ok.
Da wir keine eindeutige Diagnose haben, möchte ich in der Fütterung soweit es möglich ist beides abdecken. Sowohl IBD, als auch eine chron. Pankreatitis.
Die Ärzte wollen nicht so ganz darauf eingehen, hier liegt das Problem. Alle Werte im Blut liegen im optimalem Bereich. Aber das hat nichts zu sagen.
-
Es gibt ne (natürlich nicht wissenschaftlich aussagekräftige) Studie wo Hunde mit etwa 3 Mal so viel Sivomixx ein viel eher viel besser (oder gar überhaupt ein) korrigiertes Darmklima hatten, als mit der tierärztlich empfohlenen Meng
Interessant, Neo bekommt ein Beutel Sivomixx. Hatte auch schon den Gedanken, warum nicht etwas mehr geben, als vorgeschrieben (war ein Bauchgefühl). Aber das traue ich mich nicht. Kann auch schief gehen. Lieber erstmal länger geben, als zu viel auf einmal.
-
Amigo hat ganz eindeutig ein Problem mit der Verdauung von Fetten erhält einerseits eine möglichst fettarme Diät und bekommt gleichzeitig Lypex. Das sieht man bei ihm wahnsinnig extrem dem Stuhl an.
Soweit ich weiss sind BSP-Probleme oft erst in fortgeschrittenem Zustand einwandfrei erkennbar. Ich höre da so viele Geschichten darüber, wie man bei einem Hund aufgrund von Symptomen BSP getestet hat, alles ohne Befund war, die Ernährung trotzdem verändert hat als wäre was und sehr bald viele positive Veränderungen festgestellt hat.
Hab sogar mal in ein BARF Buch reingeschnuppert wo das sehr lange beschrieben wurde.
Da ich das jetzt so ganz ohne Quellen behaupte, lieber erst selbst recherchieren. 😁🙈
-
Amigo hat ganz eindeutig ein Problem mit der Verdauung von Fetten erhält einerseits eine möglichst fettarme Diät und bekommt gleichzeitig Lypex. Das sieht man bei ihm wahnsinnig extrem dem Stuhl an.
Soweit ich weiss sind BSP-Probleme oft erst in fortgeschrittenem Zustand einwandfrei erkennbar. Ich höre da so viele Geschichten darüber, wie man bei einem Hund aufgrund von Symptomen BSP getestet hat, alles ohne Befund war, die Ernährung trotzdem verändert hat als wäre was und sehr bald viele positive Veränderungen festgestellt hat.
Hab sogar mal in ein BARF Buch reingeschnuppert wo das sehr lange beschrieben wurde.
Da ich das jetzt so ganz ohne Quellen behaupte, lieber erst selbst recherchieren. 😁🙈
Ja, würde bei uns auch erklären, dass er auf das Hypoallergenic so extrem negativ reagiert hat, weil zu fettig und nicht für BSP Patienten geeignet. Auch geht es ihm unter dem Huhn und Reis recht gut, ist auch bei BSP Patienten empfohlen worden.
Wir müssen fettarm und leicht verdaulich füttern, dann klappt es. Das er eine Kombi aus beidem hat, ist durchaus möglich und ist bei ihm auch der Fall. Glaube ich zumindest. Aber nur auf die IBD eingehen, halte ich bei uns für falsch.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!