IBD, chronisch entzündliche Darmerkrankung

  • Ulixes Auf irgend einer Seite (glaube 90 oder so) hat Du erwähnt, dass der Test bei Dr. Breuer "vermutlich keine IBD" ergeben hat.

    Hast Du inzwischen eine Diagnose?

    Nein.

    Da aber gleichzeitig mit der Pankreasproblematik eine Futterunverträglichkeit und eine Darmentzündung aufgetreten ist, lese ich hier gerne mit,

    Die bakterielle Fehlbesetzung des Darmes ist/war bei uns auch Thema.

    Ich denke, dass sich viele Bereiche einfach überschneiden.

    Wir behandeln alles pfleglich, Maul, Speiseröhre, Magen/Darm und die Bauchspeicheldrüse.

  • Auch ich lese hier, bisher still, mit ohne Diagnose, habe aber bisher auch keine angestrebt. Ich überlege es immer wieder, letztlich würde es aber nichts ändern.

    Onno hat nach einer Giardienhölle für Wochen als Welpe auch eine Magen Darm Problematik, die wir, wenn alles perfekt läuft, im Griff haben, aber wir dürfen nichts verändern. Sonst bricht das Kartenhaus ein.

    Wir hatten zusätzlich zwischendrin noch eine schwere neurologische Erkrankung mit monatelang hoch dosiert Kortison.

    @Angela76 ich kann so gut mitfühlen, wie es ist, seinen Hund so leiden zu sehen und nicht zu wissen, ob man alles so richtig macht. Und ob er sich jemals wieder erholt. Wir mussten Onno teilweise beim Gassi zurück tragen. Und immer die Frage, was wir noch tun können. Letztlich sind wir wegen der neurologischen Erkrankung einmal in die Uniklinik zum Spezialisten gefahren und haben uns Bestätigung abgeholt. Und wir haben die Situation eben so genommen wie sie ist. Auch mit dem Wissen, dass es nie wieder wird wie vorher , aber trotzdem auch gut :ka: .

  • Auch ich lese hier, bisher still, mit ohne Diagnose, habe aber bisher auch keine angestrebt. Ich überlege es immer wieder, letztlich würde es aber nichts ändern.

    Onno hat nach einer Giardienhölle für Wochen als Welpe auch eine Magen Darm Problematik, die wir, wenn alles perfekt läuft, im Griff haben, aber wir dürfen nichts verändern. Sonst bricht das Kartenhaus ein.

    Wir hatten zusätzlich zwischendrin noch eine schwere neurologische Erkrankung mit monatelang hoch dosiert Kortison.

    @Angela76 ich kann so gut mitfühlen, wie es ist, seinen Hund so leiden zu sehen und nicht zu wissen, ob man alles so richtig macht. Und ob er sich jemals wieder erholt. Wir mussten Onno teilweise beim Gassi zurück tragen. Und immer die Frage, was wir noch tun können. Letztlich sind wir wegen der neurologischen Erkrankung einmal in die Uniklinik zum Spezialisten gefahren und haben uns Bestätigung abgeholt. Und wir haben die Situation eben so genommen wie sie ist. Auch mit dem Wissen, dass es nie wieder wird wie vorher , aber trotzdem auch gut :ka: .

    Ja, bin ziemlich runter mit den nerven. Ich weiß nicht, ob es jemals wieder besser wird, und das macht mich fertig. Die Ärzte sagen, dass ich Geduld haben muss und wir ausprobieren müssen. Und wir müssen eben schauen, wie es läuft.

    Und das macht mich fertig, diese Ungewissheit, alles ist so schwammig und unvorhersehbar.

    Ist nicht mein ding...und diese klare Aussage können die Ärzte nicht geben, das haben sie mir auch gesagt.

    Geduld ist nicht meine Stärke.

    Ich mache alles was ich kann. Aber mir geht es nicht schnell genug, wahrscheinlich liegt hier das Problem.

    Danke für Deine Worte, Frauchen brauch nämlich mächtig Unterstützung.

  • @Angela76 ich will dir etwas Mut machen. Rosi kam aus dem Tierschutz. Ziemlich schnell fing sie an mit schleimigen Kot, Durchfall und oft sogar nur BLut. Zeitgleich blutete sie aus der Scheide. Trotz Kastration. Die Tierärztin gab immer wieder Antibiotika. Viele Male sollten wir das Futter wechseln. Doch immer wied3r ging es rosi sehr schlecht. Das ging MONATE lang. Sie musste dann operiert werden wegen der Blutung aus der Scheide. Über Nacht viel mir ein "was wenn es IBD ist". Ich bat den operierenden Arzt also Proben zu nehmen um die IBD zu bestätigen.

    Die wurde dann auch bestätigt. Die Klinik sagte"ja spezial Futter und wenn sie mal einen schub hat bekommt sie Cortison." Das war unsere Aufklärung. Ich dachte danach wirklich es wäre so einfach. Schnell stellte sich raus, so leicht ist es nicht. Ich war dann in vielen Foren und Facebookgruppen und suchte nach einem neuen Tierarzt. Rosi war immer sehr schwach und oft schlecht drauf. Es ging ihr nie 100 % gut.

    Ein Tierarzt am Telefon (ich rief an wegen einem akuten Schub) kannte noch nicht mal IBD. Es wurde so schlimm, dass wir zu einem anderen fuhren. Dort gab es Cortison. Soll sie für immer nehmen. Und auch das wars. Keine Rede von Blutbild und Co. Die Symptome waren unter Cortison gut. Aber rosi war nicht mehr Rosi. Lustlos, schlapp und zu ruhig. Nicht mehr mein Hund. Die Tierärztin hatte aber keine andere Lösung.

    Wir suchten wieder. Und landeten bei unserer jetzigen Tierärztin. Die uns noch mal genau aufklärte, Blut nahm, sofort wusste welche Werte wir brauchen. Sie schrieb sich alles genau auf. Und erst hier fing es an dann es Stück für Stück bergauf ging.

    Das ganze hat jetzt über 2 Jahre gedauert. Jetzt geht es rosi sehr gut. Sie ist wieder ganz die Alte. Sie ist fit wie ein Turnschuh. Nervt uns oft und ist ein ganz normaler Hund. Natürlich muss man auf einiges achten. Konsequent sein beim Futter. Mit Stress aufpassen. Immer überlegen was kann sie verkraften was nicht. Ihre Ängste in Schacht halten u.s.w. Aber sie ist ein ganz normaler fröhlicher Hund.

    Bis es soweit war haben wir viele Nerven verloren. Viel geweint. Oft gedacht, dass es nie enden wird und es ihr nie gut gehen wird.

    Aber der Kampf hat sich gelohnt. Halte durch. Sei stark. Stark für den Hund. Ihr schafft es. Auch ihr findet euren Weg.

  • Ach Madiii, mir laufen gerade die Tränen runter. Ich versuche stark zu bleiben, obwohl meine Kräfte schon sehr aufgebraucht sind.

    Es fühlt sich wie ein Alptraum an, der irgendwie nicht enden will.

    Wir werden unseren Weg schon finden, und ich versuche geduldiger zu werden und ihm einfach mehr Zeit zu geben.

    Alles wird gut, ich muss nur daran glauben. Es hilft mir, Eure Erfolge zu hören....das treibt mich voran.

    Vielleicht sind es die kleinen Erfolge, die ich nicht sehe, oder nicht sehen kann/will, weil das Negative noch überwiegt. Jedenfalls sagt mein Mann das.

    Ulixes ja, ohne Geduld ist es noch schwerer.

  • Murphy hatte zweimal im Abstand von 6 Monaten eine Magendrehung und ein komplettes Jahr und 3 Monate immer wieder Aufgasungen mit Klinikaufenthalten. Nach den OPs jedesmal Niereninsuffizienz. Zum Schluss kam noch Epilepsie dazu weil die Blutwerte nicht gestimmt haben. Wir haben fast 10.000 € verloren und wir dachten mehr als nur einmal das wir ihn erlösen müssen/wollen.

    Seit er gut eingestellt ist ging es ihm schlagartig besser so kleine Darmkrisen hat er bis heute noch aber ich hab das jetzt auch schnell im Griff. Man braucht super viel Geduld und liebe, sonst wird das nichts. Ich will dir Mut machen auch wenn es nicht so klingt, aber sei froh das deine Maus lebt und du ihr jetzt helfen kannst. Das ist schon der erste Schritt.

  • Hallo an alle,

    es geht um folgendes.

    Neo hatte gestern wieder Durchfall, ich habe daraufhin die Ulmenrinde in Absprache mit der Ärztin von Napfcheck abgesetzt. Kann die Ulmenrinde (es handelt sich ja um Ballaststoffe) eine Durchfallattacke auslösen? Ist das wahrscheinlich oder eher unwahrscheinlich?

    Zudem hatte Neo am Tag zuvor von Katzenkot genascht, ich versuche immer alles rechtzeitig zu sehen, aber es gelingt mir nicht immer. Könnte dies den Durchfall verursacht haben?

    Da wir hier sporadische (schubweise?) Durchfallattacken haben, und dann wieder guten Kot, hat die Ärztin gesagt, es könnte sich um IBD handeln.

    Neo war gestern und heute auch nicht gut drauf, er ist müde und schlapp.

    Einige von Euch haben doch den Fragebogen von Dr. Breuer ausgefüllt, da habe ich mal eine Frage. Bei uns sind viele Symptome milder bzw verschwunden, seit wir die Schonkost mit Reis und Huhn füttern.

    Füllt man die Symptombeschreibung anhand der aktuellen Fütterung durch, oder was auch vorher war, mit der ursprünglichen Fütterung, wo es eskaliert ist.

    Den Bogen würde ich erst dann ausfüllen, wenn wir wieder aktuelle Blutwerte unter dieser Fütterung haben. Sollten alle Blutwerte ok sein, sollte man dann erwähnen, dass die Folsäure bei der ersten Blutuntersuchung erniedrigt war?

  • Hallo @Angela76,

    Deine Frage ist schwer zu beantworten. Es kann sowohl am Katzenkot liegen aber auch an der Ulmenrinde. Hier wurde diese z.b dauerhaft nicht vertragen und löste einen Schub aus. Aber würde Rosi so etwas wie Katzenkot fressen, dann würde auch dies einen Schub auslösen.

    Bei uns übrigens selten sofort sondern es dauert den ein oder anderen Tag. Sofort löst nur Streß einen Schub aus oder eher schneller.

    Zu dem Bogen kann ich nichts sagen aber eventuell Samita sie ist ja auch bei ihm in Behandlung und hatte den Bogen ausgefüllt.

    Wir haben unsere DIagnose ja über die Darmbiopsie erhalten.

  • @Madiii habt ihr auch mal mildere Schübe, oder sind sie immer gleich von der Intensität? Also die volle Bandbreite meine ich.

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