Nackthunde,Qualzucht?
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Falbala,dann müsstest du dich aber von jeder Schönheitszucht distanzieren und nur die Leistungslinien nehmen,wenn man es mal so sieht
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Falbala,dann müsstest du dich aber von jeder Schönheitszucht distanzieren und nur die Leistungslinien nehmen,wenn man es mal so sieht
Da ist was dran...
Wobei ich auch Leistungslinien bezüglich des Charakters kritisch sehe. Würde ich heute einen Welpen aussuchen, würde ich einen 1. gesunden und robusten (auch psychisch) und erst in 2. Linie einen "schönen" Hund nehmen.
Mein nächster Hund wird nicht vom Züchter kommen, sondern von einer Not-Orga "meiner" Rasse.
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Im Übrigen sollte man "mag ich aus irgendeinem Grund nicht" keinesfalls mit "Qualzucht" verwechseln,
LG von JulieDas unterschreibe ich sofort. Und auch den Rest deines Beitrags, aber dies empfinde ich als Schlüsselsatz. Bei den Nackthunden ist es nunmal offensichtlich, dass sie anders sind.
Der Keuchende Mops von weiter weg, fällt niemandem auf.
Das Kleinteil mit den Gebissproblemen sieht man auch nicht sofort..
Die div. Herzfehler und MDR1 Gendefekte sieht man auch nicht gleich...
Vom Cavalier fange ich mal nicht an, vom Dalmi auch nicht, vom der Bulldogge auch nicht, von diesen Faltenhunden auch nicht.
Aber beim Nackti, dessen "Problem" ist offensichtlich, aber so wie ICH diese Rasse kennen, ist das einzig und allein UNSER Problem, und nicht das dieser Rassevertreter. Das sind coole, spezielle aussehende Hunde
LG Nina
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Ich bin nicht vertraut mit den körperlichen Unzulänglichkeiten oder züchterischem Fehlverhalten bei den Nackthunden. Daher kann ich mir darüber kein Urteil erlauben.
Die Chinese Crested/Powder Puffs fallen schon wegen des Gesichts nicht in mein Beuteschema, aber das hat erstmal nichts mit der Nackigkeit zu tun.
Was ich mich frage: WARUM bloß will man einen Hund ohne Haare?!? Für mich gehört das Fell einfach untrennbar zum Hund (und auch zur Katze) dazu.
Wenn ich mir diese Xolos MIT Haaren vorstelle, sind das richtig schöne Hunde! Stattdessen gibts runzlige Haut und wimpernlose Augen...Schade. Aber es scheinen nach Lakashas Link zu urteilen ja Pariahunde zu sein, sodass man wohl schlecht von Qualzucht sprechen kann.
Aber das Aussehen und die Fellfrage sind natürlich einfach auch Geschmackssache.
Ob die Tatsache, dass diese Hunde in der Natur mglw. nicht überlebensfähig wären (wobei: Gälte das auch für den Pariahund Xolo?), sie zur Qualzucht macht, ist natürlich ein uraltes Thema. Denn es gibt ja diverse Hunderassen, bei denen das ebenso der Fall ist. Auf den ersten Blick und ohne mich in die Materie vertieft zu haben, sind die Nackthunde nicht mehr (oder weniger?) Qualzucht als zB French und English Bullys, viele Doggen oder "Teacup-Hunde". Ob man das grundsätzlich gutheißt, ist eine andere Frage. Für mich persönlich kommen solche Rassen nicht in Frage.
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Das Argument, dass die Rasse alt ist, finde ich kein Argument.
Oder würden wir die Hunde heute auch opfern, essen, im Ärmel tragen, als "Schoss"hündchen missbrauchen, oder als lebende Bürste durch die Kanalisation von Paris jagen?
Wir haben doch Vernunft und Moral und sind vom Prinzip her doch dazu ausgerüstet, diese auch anzuwenden.
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als lebende Bürste durch die Kanalisation von Paris jagen?
OT: Oh Gott, welche Hunde waren das denn?
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Die Nacktheit hatte früher sehr wohl einen sinn: der Verzerr ist es einfacher, wenn kein störendes Fell da ist
Ist das ein grund von "Qualzucht" zu sprechen, nur weil sie nicht mehr für ihren ursprüngliche Zweck "verwendet" werden? Da wären aber sehr viele Hunde Qualzuchten
Dein Argument, Falballa versteh ich deshalb nicht wirklich: das spricht doch eigentlich für den Nacki, oder? Viele Hunderassen werden nicht mehr für das verwendet, für das sie Ursprünglich gezüchtet wurden, aber solange sie Fell haben, sagt niemand: die sollen aussterben, die haben ja keinen Sinn mehr (außer als Begleithunde)Die Xolos und Perros sind Urtyphunde, und mehrere tausend Jahre alt, und ja: ich behaupte, wenn eine Rasse trotz "des Anders sein" und der vermeintlichen Defizite so lange überlebt hat, dann spricht das für sie! Ich bezweifle, das man früher auf den Zahnstatus geachtet hat, und trotzdem haben die Hunde überlebt!
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OT: Oh Gott, welche Hunde waren das denn?
Pudel :/
Hier bei "Sonstiges"
http://de.wikipedia.org/wiki/Pudel
Snaedis: nicht dass die Zucht einen Sinn hatte, ist zweifelhaft. Sondern welchen Sinn sie hatten und wie sich das auf die Gesundheit des Hundes auswirkt. Deshalb ist es für mich kein Argument, dass es Hunde schon so lang gibt. Die einzig gültige Frage für mich ist: sind sie gesund und robust, wie ein Hund eben sein muss? Haben sie alles, was Hund braucht? Und dazu gehört für mich das:
ZitatFell und eine gewisse Grösse/Gewicht/Kernigkeit, vor allem aber eine robuste Gesundheit im Rassenquerschnitt (also nicht nur 1 von 10, der überhaupt einen Rindsziemer kauen kann) gehören dazu.
Deiner Umkehrung kann ich deshalb nicht zustimmen. Weil ich schon finde, dass ein Hund, der "nur" Begleithund ist, Sinn macht. Aber er muss gesund und robust sein und Fell haben.
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Dein Argument, Falballa versteh ich deshalb nicht wirklich: das spricht doch eigentlich für den Nacki, oder? Viele Hunderassen werden nicht mehr für das verwendet, für das sie Ursprünglich gezüchtet wurden, aber solange sie Fell haben, sagt niemand: die sollen aussterben, die haben ja keinen Sinn mehr (außer als Begleithunde)
Die Xolos und Perros sind Urtyphunde, und mehrere tausend Jahre alt, und ja: ich behaupte, wenn eine Rasse trotz "des Anders sein" und der vermeintlichen Defizite so lange überlebt hat, dann spricht das für sie! Ich bezweifle, das man früher auf den Zahnstatus geachtet hat, und trotzdem haben die Hunde überlebt!
ZitatDie einzig gültige Frage für mich ist: sind sie gesund und robust, wie ein Hund eben sein muss
Nackthunde (ich nehme jetzt nur den Xolo, weil mit den anderen Nackis kenne ich mich nicht aus) sind sehr gesunde und robuste Hunde. Die sind sogar gesünder als div. andere Rassen. Die leben, denken und ticken wie jeder andere Hund auch. Sie sind aufgrund ihrer Haarlosigkeit nicht weniger robust.Das den Nackthunden Zähne fehlen, ist kein schöner Umstand und ist auf das Haarlos-Gen zurückzuführen. Inwieweit man hier züchterisch Einfluss nehmen kann... keine Ahnung.
Xolos sind wie erwähnt sehr gesunde Hunde, egal ob mit oder ohne Fell. Sehr agil, sportlich und temperamentvoll. Sie besitzen bis auf die Zähne, keinerleei Einschränkungen. Es sind völlig normale, gesunde und robuste Hunde, die eben in zwei Varianten geboren werden: haarlos und behaart
Klar sind sie nicht jedermanns Geschmack. Aber es wird auch keiner dazu genötigt sich einen Nackthund anzuschaffen. Einen Nackthund anzufassen ist mit Sicherheit Gewöhnungssache, aber nicht "komischer" als einer extremen Bulldogge ein Leckerli zu geben.
ZitatAber er muss gesund und robust sein und Fell haben
Xolos sind gesund und robust und es gibt sie sogar mit Fell. Würdest du dich also für einen Xolo interessieren, weil wirklich sehr schöne und faszinierende Hunde, dann könntest du auch einen behaarten Xolo nehmen. -
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