Mein Hund mag den Freund der Tochter nicht
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Moin,
mein Diego reagiert auf Fremde ähnlich.... a. er mag sie nicht, b. er duldet sie in der Küche (das ist öffentlicher Raum) und c. je nach Symapthie dürfen sie doch dort bewegen oder nicht - aber wehe sie wollen aus der Küche in den weiteren Wohnbereich....
Ich schreite da massiv ein, a. entweder er bleibt in seinem Korb und hält die Klappe oder b. er fliegt raus, aber ich signalisiere ihm immer, das ich das regle, ich stelle mich zwischen Besuch und Hund und bin da sehr körpersprachlich, aufgerichtet und gradeaus. Er mag keine Männer, generell nicht, in seinem Leben gibt es nur zwei Ausnahmen, den Freund meiner Tochter und meinen Ziehsohn, beide hat er nicht ein einziges Mal angebellt, sondern gleich geliebt. Ein Schelm wer Arges dabei denkt
Selbst mein Liebster hatte so seine Probleme, zu Beginn. Das wird berücksochtigt. Heute, drei Jahre später, lässt er sich glatt vom Postboten kraulen, das hat aber ewig gedauert und ich hab noch nie einen Mann erlebt, der SO geduldig war. Der Hund zieht sich zurück und er hat ihn nie, wirklich nie bedrängt.... hat den Hund machen lassen. Aber wie gesagt, im Grunde hat das zwei Jahre gedauert. Insgesamt, vom ersten Anbellen bis zum streicheln lassen.
Nun ist es bei Euch ein wenig anders, er mag den Freund nicht, hat mit ihm wohl schlechte Erfahrungen gemacht? Tja, (rauswerfen ist eine gute Idee
jedenfalls gedanklich) da hilft nur ein ernstes Gespräch, er soll den Hund schlicht in Ruhe lassen und zusehen, das er mit der Zeit ruhiger wird, Dein Hund.
Wie reagiert er denn bei anderen Fremden?
LG Sundri
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Kommt mir bekannt vor
Anjou hat von Anfang an den Freund meiner Schwester verbellt.Er ist bei Männern immer komisch, aber da war es extrem. Interessanterweise hat sich irgendwann raus gestellt, dass er in dem Fall wirklich Aufmerksamkeit wollte (sonst ist er bei Männern froh, wenn die weg bleiben). Wenn der Freund ihn gestreichelt hat, war´s gut, hat er aufgehört, wurde gebellt. War aber eher ungewöhnlich für Anjou und klingt hier auch nicht danach. In dem Fall haben wir es wirklich über schön füttern, schön streicheln usw. gemacht. Anfangs, als ich dachte es sei der übliche "Männerrespekt", wenn auch extremer, hab ich dafür gesorgt, dass er den Abstand gekriegt hat, den er brauchte, um ruhig zu sein.
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Zitat
Wie reagiert er denn bei anderen Fremden?
Sie meldet jeden, der an der Tür steht, dann darf sie mitkommen, um die Tür zu öffnen. Besuch wird kurz beäugt und dann ignoriert - wenn der Besuch zu nahe kommt, dann weicht sie aus.
Aber sowohl Handwerker als auch anderer fremder Besuch kann sich frei im Haus bewegen ohne belästigt zu werden. Sie bleibt dann allerdings in meiner Nähe.
Der Postbote ist eine andere Sache, den bellt sie immer an, damit er sie nicht vergisst. Von ihm kriegt sie ein Leckerchen. Aber streicheln würde sie sich von ihm deswegen trotzdem nicht lassen.
Generell bellt sie sehr wenig. -
ich finde dein Hund verhält sich entsprechend seiner Rasse völlig normal (auch das sie sehr bellfreudig und zurückhaltend sind) wenn das Punkte sind die dich stören hättest du eine andere Rasse wählen müssen.
wenn deine Tochter meint nicht sagen zu müssen was vorgefallen ist dann wird das früher oder später nach hinten los gehen den Eurasier sind nur bis zu einem gewissen Punkt defensiv. ICH würde meinen Hund nicht für das Fehlverhalten von BESUCH bestrafen.
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Yap, wenn er sich ansonsten so benimmt, wie Du es beschreibst, besteht das Problem ausschließlich mit dem Freund Deiner Tocher und ist selbstgemacht..... da hilft wohl nur Zeit und ein Beisein von Dir.
Ich weiß von meinen Kindern, 15, 18 und 19 das sie zwar im Grunde wissen worum es geht, aber das siie, unbeobachtet doch hin und wieder Dinge tun, die ich nicht dulden würde, schlimm wenn es solche Folgen hat, wie bei Euch.
Bleib geduldig und rede mit den Betieligten noch einmal ein ernstes Wort
Sundri
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Zitat
ich finde dein Hund verhält sich entsprechend seiner Rasse völlig normal (auch das sie sehr bellfreudig und zurückhaltend sind) wenn das Punkte sind die dich stören hättest du eine andere Rasse wählen müssen.
Sie bellt sehr wenig (und das ist normal für diese Rasse, kein Eurasier ist bellfreudig??? woher hast du das?) - mit dieser einzigen Ausnahme (halt: bei seiner Mutter reagiert sie inzwischen genauso). Und gerade die Zurückhaltung wollte ich - das war der einer der wichtigsten Punkte, weswegen ich mich für einen Eurasier entschieden habe.Ich denke, dass ihr Freund früher einen Fehler gemacht hat, der sich leider nur sehr schwer ausbügeln lässt. Da ich eigentlich schon alles mögliche versucht habe (jeder Versuch über mehrere Wochen), frage ich hier nach, ob einem von euch noch was einfällt.
Sie muss ihn nicht lieben, sie kann ihm aus dem Weg gehen. Aber das Knurren und Bellen mag ich nicht. Sie hat erkennbar Angst vor ihm. Wenn sie mal älter ist und in eine Situation gerät, wo sie ihm nicht ausweichen kann, dann würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, dass er ungeschoren davon kommt. -
Zitat
Ich denke, dass ihr Freund früher einen Fehler gemacht hat, der sich leider nur sehr schwer ausbügeln lässt. Da ich eigentlich schon alles mögliche versucht habe (jeder Versuch über mehrere Wochen), frage ich hier nach, ob einem von euch noch was einfällt.
Sie muss ihn nicht lieben, sie kann ihm aus dem Weg gehen. Aber das Knurren und Bellen mag ich nicht. Sie hat erkennbar Angst vor ihm. Wenn sie mal älter ist und in eine Situation gerät, wo sie ihm nicht ausweichen kann, dann würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen, dass er ungeschoren davon kommt.
Genau aus dem Grund würde ich sie auch nicht einfach nur wegsperren.
Wenn sie Angst vor ihm hat und Eurasier besonders sensibel und nachtragend sind, dann nützt das Ignorieren allein mit Sicherheit auch nichts. Sie müsste zwanglos lernen, dass von dem Freund keine Gefahr ausgeht.
Ich bin immer sehr für gute Verhaltenstrainer, da sie die Situation völlig wertfrei von außen betrachten können.
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Ich würde versuchen, den Reiz "Junge anwesend" umzukonditionieren.
Wenn ich das richtig verstanden habe, habt ihr das ja auch schon versucht.
Bleibt einfach dran.Hier einige tolle englischsprachiges Videos dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=sI13v9JgJu0
http://www.youtube.com/watch?v=3PhqFdaNduo
http://www.youtube.com/watch?v=JY7JrteQBOQDas wichtigste dabei: Die Situation immer so aufbauen, dass der Hund Erfolg haben kann. Das ist schwer bei bereits ritualisiertem Verhalten, aber es ist nachhaltig und ermöglicht euch später ein Stressfreies Zusammensein!
Viel Erfolg! -
Vielen Dank euch allen für eure Tipps. Die Filme sind ganz interessant, ich werde daran arbeiten.
Einen Verhaltenstrainer ziehe ich in Betracht, wenn ich mir sicher bin, dass das zwischen meiner Tochter und ihrem Freund wirklich ernst ist und andere Versuche nichts bringen.
Ich erwarte mir dann auch mehr Mitarbeit von ihrem Freund. Momentan unterschätzt dieser das Problem ein wenig.
Dass eine Verhaltensänderung möglich ist, habe ich bei meinem Vater gesehen. Der ist inzwischen ganz begeistert von ihr, sie bellt ihn nicht mehr an und begrüßt ihn fast so begeistert wie ein Familienmitglied. Dazu musste mein Vater lernen, leiser zu sprechen, sich niemals über Bella zu beugen und sie nicht zu schimpfen.
Seitdem klappt's. -
Als Mutter denke ich gerade, vielleicht bleibt dieser Freund ja nicht ewig...
Magst du ihn?
Auf den ersten Blick nicht hilfreich, gell?LG, Friederike
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