Mein Hund mag den Freund der Tochter nicht
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Ich bekomme auch langsam ein Problem. Meine Hündin Bella ist inzwischen 9 Monate alt.
Meine älteste Tochter ist 16 Jahre alt und hat seit einem Jahr einen Freund. Ihr Freund hat selber einen Hund zu Hause und sollte eigentlich im Umgang mit Hunden erfahren sein.
Als Bella bei uns eingezogen ist und sich an uns gewöhnt hat, war ihr Freund nicht so oft da. Wenn er da war, war er meistens mit meiner Tochter in einem Zimmer. Gelegentlich war wohl auch Bella mit dabei. Was ich zu spät mitbekommen habe, ist die Tatsache, dass ihr Freund Bella streicheln wollte. Da Bella (Eurasierin) sehr zurückhaltend zu Fremden ist und eher auf Abstand geht, hat er sie wohl mindestens einmal in eine Ecke gedrängt, um sie zu streicheln - jedenfalls habe ich es einmal mitbekommen und ihm dann natürlich gesagt, dass er das nicht machen darf. Es kann sein, dass meine Tochter Bella ebenfalls schon früher festgehalten hat, damit er sie streicheln kann.
Jedenfalls hatte sie große Angst vor ihm.
Ich habe ihm dann geraten, sehr vorsichtig zu versuchen mit Bella wieder ein vernünftiges Verhältnis zu bekommen.
Tatsache ist aber, egal was er die letzten Wochen versucht hat - ob nun Bestechungsversuche, auf den Boden legen, ignorieren, .... - Bella begrüßt ihn mit ausdauerndem Gebell, geht auf Abstand, versteckt sich in ihrer Box, bleibt zu meinen Füßen und ähnliches. Da sie jetzt auch schon älter ist, wird ihr Ton eindeutig schärfer. Man merkt, dass sie weniger Angst vor ihm hat, ihn aber absolut nicht leiden kann. Leckerlies nimmt sie von ihm manchmal schon, bellt ihn aber danach wieder an.
Er kann unser Haus inzwischen weder betreten noch verlassen ohne dass sie einen massiven Terror veranstaltet.
Das einzige Mal, wo er das Haus verlassen konnte, ohne dass sie viel gebellt hat, war, als seine Mutter ihren eigenen Hund mitgebracht hat. Da war sie so abgelenkt, dass sie sogar in seine Nähe gegangen ist ohne zu bellen.Was kann ich denn tun? Ich habe schon versucht, Bellas Gebell einfach zu ignorieren (irgendwann hört sie auch mal auf), ich habe sie schon in einen anderen Raum geschickt -bringt auch nichts.
Ich weiß nicht, was sie tut, wenn sie älter und selbstbewusster wird. Der Freund isst bei uns, übernachtet bei uns gelegentlich - aber immer wieder kommt es zu massiven Unmutsäußerungen von seiten unserer Hündin.Habt ihr eine Idee? Sie ist übrigens Eurasierin (und damit doch ziemlich dickköpfig).
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Hi
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Option A) schmeiß den Kerl raus
Option B) schmeiß den Hund rausSollte grad eig komisch sein, aber ernsthaft: Ich würde es meinen Hunden gar nicht erlauben Besuch dermaßen anzugehen, wenn der Besuch NICHTS macht. Jeder hat nen ordentlichen Hundebiss verdient der den Hund bedrängt, aber vom da stehen wird die Hündin nicht gefressen, daher würde ich eindeutig zeigen, dass der Freund sie gar nichts angeht und sie nicht zu bellen hat.
Also raus aus dem Raum sobald Sie den leisesten Hauch veranstaltet Theater zu machen. Nicht Leckerchen hinschmeißen wenn der Hund sich schon vollends reingesteigert hat in seine Hysterie. Ruhig, aber bestimmt der Hündin die Tür zeigen und raus mit ihr.
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Zitat
Also raus aus dem Raum sobald Sie den leisesten Hauch veranstaltet Theater zu machen. Nicht Leckerchen hinschmeißen wenn der Hund sich schon vollends reingesteigert hat in seine Hysterie. Ruhig, aber bestimmt der Hündin die Tür zeigen und raus mit ihr.
Würde ich auch so machen. -
Die TS weiß doch gar nicht was vorgefallen ist.
Möglicherweise bellt der Hund, weil er sich an eine unschöne Situation mit dem jungen Mann erinnert und daher Angst vor dem Freund der Tochter hat.
Weißt Du denn wie der Freund Deiner Tochter mit seinem Hund umgeht?
Vielleicht könnt Ihr es auf neutralem Boden versuchen.
Ihr könntet z.B. eine Wiese aufsuchen oder gemeinsam spazieren gehen, der Freund Deiner Tochter kommt aber dort hin und nicht zu Euch und schön wäre es, wenn er seinen Hund mit nimmt. Vielleicht kommen sie sich auf diese Weise näher, wenn er dann mit seinem Hund spielt, will Euer Hund eventuell mitmachen und so können sie auf zwanglose Art zueinander finden.
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Der Hund muss sich nicht mit dem Freund vertragen und ihn auch nicht mögen. Der Hund soll nur akzeptieren, dass sein Mensch den Jungen in der Bude haben will, ohne Aufsehens seitens des Hundes.
Der Hund bekommt also gezeigt, was er tun soll: Sich nicht um den Jungen kümmern und mit dem jetzigen Verhalten kein Sozialanschluss, da unerwünscht.Wenn der Hund auf Abstand zu dem Jungen bleibt, kann er aus dieser (neuen) Distanz auch die Erfahrung machen, dass der Junge - ggf entgegen der hündischen Erwartungshaltung - ok ist.
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Eine Eurasierin :)
Ich würde mal klären, was genau vorgefallen ist.
Wie macht ihr das denn wenn er kommt? Darf sie an die Tür und ihn da bergrüßen?
Wenn ja, da hat sie nichts zu suchen. Schafft einen Platz, an dem sie liegen bleiben muss. Und er sollte sie auch erstmal ignorieren. Das würde ich erstmal so beibehalten, sie kann von sich aus auf ihn zugehen aber er geht nicht auf sie zu. Vielleicht merkt sie irgendwann, dass er nett ist andernfalls bleibt die Distanz eben. -
Das stimmt natürlich.
Schöner wäre es dennoch, wenn der Hund sich nicht nur seinem Schicksal beugt und in Anwesenheit des Freundes unter Strom steht, sondern sogar okay findet, wenn der Freund da ist.
Außerdem stelle ich mir einen 16 Jährigen vor, der selbst mit Hunden aufwächst und damit klar kommen muss, dass der Hund der Freundin ihn überhaupt nicht ausstehen kann.
Angenehmer wäre es daher sicherlich für alle Beteiligten, wenn man zumindest eine gegenseitige Akzeptanz erreichen könnte.
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Zitat
Eine Eurasierin :)
Ich würde mal klären, was genau vorgefallen ist.
Darüber schweigt sich meine Tochter aus. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie Bella von ihrem Freund öfters streicheln ließ und sie dabei wohl festgehalten hat, da Bella auch deutlich Abstand zu ihr hält, wenn ihr Freund da ist, obwohl Bella am meisten an ihr hängt.Zitat
Wie macht ihr das denn wenn er kommt? Darf sie an die Tür und ihn da bergrüßen?
Er klingelt und sie fängt zu bellen an. Oder sie sieht ihn und beginnt zu bellen. Oder ich komme vom Spazieren gehen mit ihr, betrete das Haus und sie beginnt zu bellen, da sie riecht, dass er da ist. Sie muss ihn gar nicht sehen. Es reicht, wenn sie ihn riecht.Zitat
Wenn ja, da hat sie nichts zu suchen. Schafft einen Platz, an dem sie liegen bleiben muss. Und er sollte sie auch erstmal ignorieren. Das würde ich erstmal so beibehalten, sie kann von sich aus auf ihn zugehen aber er geht nicht auf sie zu. Vielleicht merkt sie irgendwann, dass er nett ist andernfalls bleibt die Distanz eben.
Sie verlässt, wenn möglich den Raum, den er betritt. Sie bellt aus der Entfernung. Ihr üblicher Platz ist der Hausgang. Wenn ihr Liegeplatz weit genug von ihm weg ist, dann bleibt sie auch dort. Ansonsten flüchtet sie. -
Hat dein Hund eine Vorgeschichte, oder war bisher alles ok ?
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Zitat
Option A) schmeiß den Kerl raus
Kann sich natürlich auch mit der Zeit von selbst erledigen.ZitatOption B) schmeiß den Hund raus
Dann schon lieber Option A)Zitat
Also raus aus dem Raum sobald Sie den leisesten Hauch veranstaltet Theater zu machen. Nicht Leckerchen hinschmeißen wenn der Hund sich schon vollends reingesteigert hat in seine Hysterie. Ruhig, aber bestimmt der Hündin die Tür zeigen und raus mit ihr.
Macht sie liebend gern, bellt aber weiter.wooni: Wir haben sie mit 9 Wochen geholt. Also keine negative Vorgeschichte. Allerdings hatte sie eine ganze Zeit Angst vor Männern (ich führe das aber auch auf das unüberlegte Verhalten des Freundes zurück). Das hat sich inzwischen gegeben.
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