Mein Süßer wird sterben

  • Ich muss schon sagen, das ist ein sehr schöner, anrührender Thread, der trotz seines trauriges Themas viel menschliche Wärme verströmt.
    Ich befinde mich auch in der Phase des Abschieds und kann eure Erfahrungen teilen.
    Es ist nie verkehrt nach vorne zu sehen, sich auch Bilder zu machen, wie es sein wird, wenn der geliebte Hund nicht mehr ist. Das gehört zum Prozess, ein Stück Trauer bereits vorneweg zu leisten.

    LG, Friederike

  • Ich schließe mich den anderen an... Mach dir nicht zu viel Gedanken um die anderen. Ich hab die Erfahrung gemacht, das "Nicht-Hundemenschen" es niemals verstehen werden, wie man fühlt, wenn ein Hund stirbt.
    Genieße die Zeit, die euch noch bleibt... Und wenn die Zeit für einen anderen Hund gekommen ist, dann ist es eben so. ob es bald passiert oder noch eine Weile dauert... wer weiß.
    Wir fühlen alle mit dir.

  • kleines Update:

    Zur Zeit gehts meinem Lieben soweit ganz gut. Mit dem Fressen passts auch so einigermaßen....hustet nur manchmal...isst aber noch mit Appetit.

    Gestern Abend waren wir um kurz nach 18 Uhr spazieren...ohne Leine...und plötzlich kamen drei Rehe (doofe Tiere :muede2: ) und er natürlich hinter her. Da es allerdings nicht wirklich hell war, war er relativ schnell wieder da...hatte sie wohl aus den Augen verloren (welch ein Glück)

    Und da soll einem dann jemand glauben, dass er so schwer krank ist und voraussichtlich bald stirbt :roll:

    Bin ja nur froh,...dass es ihm im Moment noch so gut geht :gut:

  • Einen Rat kann ich Dir leider nicht geben - aber das was Du gerade erlebst, sollte nicht das Warten auf den Tod des Hundes sein. Wenn er gestorben ist, dann ist man traurig und weint wegen des Verlustes. Aber soweit ist es ja nicht.

    Dein Schnuckel ist noch täglich um Dich. Du musst Dich freuen, die Zeit des nicht mehr lange währenden Miteinanders NICHT mit traurigen Gedanken verschwenden. Dazu hast Du später noch genügend Zeit. Gib Deinem Hund das Gefühl, dass es noch so viel zu entdecken gibt. Das jeder Moment voller Liebe und nicht von Trauer und Traurigkeit geprägt ist.

    Ich weiss, das ist verdammt schwer - aber es hilft nicht nur Dir, auch Deinem Hund beim Loslassen. Er wird Dir zeigen, wann es für ihn soweit ist.

    Alles Gute Euch beiden, geniesst noch die schönen Tage.

  • Update 17.02.2011:

    Ich kam gestern recht spät von der Arbeit, weil ich lange arbeiten musste. Mein Hübscher war schon bei meinen Eltern unten in deren Wohnung (ich wohne in einer eigenen Wohnung über meinen Eltern). Er war bereits mit seinem Maulkorb ausgestattet. Leider geht es nicht anders, da er aufgrund Veränderungen an den Hoden hormonell nicht mehr ganz richtig Tickt.
    Als wir später spazieren waren hat er sich allerdings die ganze Zeit den doofen Maui ausgezogen...man sollte meinen, dass das nicht geht. Der ist eh schon im letzten Loch bzw. es wurde noch eines hinzu gefügt...und trotzdem schafft er es immer wieder. Ganz so schlimm ist es zum Glück nicht, da er die meiste Zeit "relativ" entspannt mit dem Rüden meines Vaters umgeht. Aber das kann ziemlich schnell ins Gegenteil umschwenken...und ich habe keine Lust, dass sie sich wieder beissen :sad2:
    Also hab ich im während dem Spaziergang gefühlte 50 Mal den Mauli wieder angezogen...das war echt lästig. Er hat eigentlich nie versucht, das Ding während dem Spaziergang loszuwerden. Und da soll man dann entspannt gassi gehen????

    Ich hab jetzt einfach mal eine Schnur an dem Mauli angebracht...zwischen dem Korb und dem Riemen hinter den Öhrchen...Der Test erfolgt jetzt dann gleich beim nächsten Spaziergang. Wünscht mir Glück.

    Übrigens halte ich mich überwiegend mit ihm in meiner Wohnung auf...nicht das jetzt jemand denkt, dass er den ganzen Tag den Mauli an hat...das ist nur für den Abendspaziergang oder am Wochenende auch in der Früh.

  • Hallo Nathalie,

    also erstmal lass Dich mal unbekannterweise ganz lieb drücken. So eine Diagnose zu bekommen ist sicherlich alles andere als einfach.Ich selber musste sowas noch nie erleben,bei meinen ging das immer innerhalb von einigen Stunden ohne irgendwelche Vorzeichen.
    Ich denke wie die meistens anderen hier,geniess die Zeit die euch verbleibt und versuch nicht allzu oft an die Diagnose zu denken,die Zeit des Trauerns kommt wenn es an der Zeit ist. Aber man lebt im jetzt und hier und sollte sich halt immer wieder das schöne vor Augen führen,auch wenn es manchmal schwer fällt.

    Ich drück jedenfalls ganz doll die Daumen das ihr noch soviel Zeit wie möglich miteinander verbringen könnt und auch das,daß mit dem Maulkorb nun klappt.

    Lieben Gruß
    Bianca

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!