Die Pferdeprofis

  • Dass man das lösen möchte, verstehe ich auch.


    Meine Lösung wäre aber eher, ein geeignetes Umfeld zu finden... Man muss nicht um jeden Preis ein Pferd haben und Reiten.

    • Neu

    Hi


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    • Ich bin auch der Meinung, dass man das lösen kann und sollte. Für mich wäre auch da mal wieder positive Verstärkung das Mittel der Wahl.

      Mit meinem Senior bin ich lange Zeit in einer Quadrille-Gruppe mitgeritten. Einmal ist eine Mitreiterin falsch abgebogen und leider auch frontal in uns rein geritten. Mein Wallach ist dabei umgefallen und hatte danach auch Angst vor entgegenkommenden Pferden - verständlicherweise! Wir haben das gut und recht schnell wieder in den Griff bekommen mit viel positiver Verstärkung und Übung. Und wir kannten uns zu der Zeit schon sehr lange und waren ein eingespieltes Team.


      Allerdings sehe ich das Problem bei Azzuro gar nicht im entgegenkommenden Pferd :ka:
      Vertrauensbildung ist hier mMn das größte Thema. Man hat ja gesehen, dass der nicht nur in der Halle bei entgegenkommenden Pferden ein Problem hat, sondern dass es schon beim Aufsteigen beginnt.

    • Ja und vom Fett-sein kann ich (bzw. mein Pferd :hust: ) leider auch ein Lied singen...

      Er kam schon 4-jährig schneckenfett bei mir an. Da er noch roh war und ich mit Baby/Kleinkind nur begrenzt Zeit hatte, war so viel Bewegung, wie er das gebraucht hätte um abzunehmen, erstmal nicht drin. Wir waren zu der Zeit Selbstversorger und haben das Heu soweit wie möglich begrenzt, Kraftfutter gab und gibt es bis heute keins. Dadurch, dass er nur im Paddock stand, weil Wiese auch tabu war, hat er sich auch von selbst nicht viel bewegt :ka:

      Ich habe alle Zeit und Energie, die ich übrig hatte, in Bewegung des Pferdes investiert und dennoch hat er gefühlt kein Gramm abgenommen. Es war ein Kampf gegen Windmühlen :( :


      Nach einem Umzug in einen Pensionsstall mit zwar begrenzter Heufütterung aus Netzen, aber täglichem Weidegang bzw. im Sommer 24/7 Weide, hatte ich zuerst richtig Angst, dass er mir explodiert oder krank wird.
      Nun, nach ziemlich genau zwei Jahren dort kann ich sagen: er sieht so gut aus wie nie - wenn auch immer noch zu dick. Aber nicht mehr fett. Er steht dort in einer kleinen Herde, spielt und bewegt sich von selbst recht viel. Und ich habe als Einsteller unfassbar viel mehr Zeit ihn zu bewegen als ich es als Selbstversorger hatte. Außerdem habe ich Miteinsteller, die mich oft auf Ausritte begleiten und mit denen ich viel länger unterwegs bin als ich es allein gewesen wäre.


      Es spielen daher meiner Meinung nach viele verschiedene Faktoren eine Rolle, warum ein Pferd fett ist. Es muss nicht immer eine Krankheit sein.
      Und ich könnte mir vorstellen, dass Gemma viel rumgestanden hat, keine Bewegung hatte, zu viel Futter und die Besitzerin aufgrund der Situation keine Möglichkeit hatte, das alles zu ändern :ka:

    • Es spielen daher meiner Meinung nach viele verschiedene Faktoren eine Rolle, warum ein Pferd fett ist. Es muss nicht immer eine Krankheit sein.

      Ich bin sicher, Gemma ist nicht fett, WEIL sie krank ist. Sie ist zu fett weil sie zuviel frisst.

      Aber sie wird mit ziemlicher Sicherheit krank werden, wenn sie nicht abnimmt.

    • Wenn EMS erst mal da ist, dreht sich das ganze unter Umständen sogar und du kriegst nix mehr die Rippen. So einen Fall kenne ich auch.

    • Vermutlich weiß man nicht wie sie gehalten wird oder?


      Bei unserem Neuen war das letztes Jahr auch so. Der hat fast ununterbrochen gefressen. So ab ende des Jahres/anfang diesen Jahres und ganz extrem jetzt merkt man das er nicht mehr so viel frisst und viele Pausen macht. Er brauchte erst mal um zu lernen/zu merken das hier 24/7 immer Futter da ist. Mittlerweile ist er auch oft der letzte der zu den Heuraufen kommt, wenn ich neues Heu bringe.

      Ich habe letztes Jahr zu unserem Tierarzt, sein Züchter, gesagt das sein Pferd Raupe Nimmersatt ist und er meinte das es von der Oma kommt, die hat auch oft gefressen.


      Vielleicht wurde sie umgestellt, so das sie jetzt auch erst mal mehr frisst?


      LG
      sacco

    • Mir fiel halt auf, dass sie als sie zu Bernd kam sehr dick war und auch nach wochenlangem Training nicht abgenommen hatte. Das finde ich schon ein wenig seltsam. Wenn es mein Pferd wäre würde ich sie halt auf diverse Stoffwechselerkrankungen testen lassen um rechtzeitig gegensteuern zu können. Wenn sie nix hat wäre es ja schön und wenn doch kann man halt noch reagieren um Schlimmeres zu verhindern.

    • Mir fiel halt auf, dass sie als sie zu Bernd kam sehr dick war und auch nach wochenlangem Training nicht abgenommen hatte. Das finde ich schon ein wenig seltsam. Wenn es mein Pferd wäre würde ich sie halt auf diverse Stoffwechselerkrankungen testen lassen um rechtzeitig gegensteuern zu können. Wenn sie nix hat wäre es ja schön und wenn doch kann man halt noch reagieren um Schlimmeres zu verhindern.

      Ok, das ist schon komisch. Bei richtigen Training sollte da doch was am Gewicht bzw. am Aussehen passieren.

      Das würde ich auch vorsichtshalber checken lassen.


      LG
      Sacco

    • Ich bin auch der Meinung, dass man das lösen kann und sollte. Für mich wäre auch da mal wieder positive Verstärkung das Mittel der Wahl.

      Mit meinem Senior bin ich lange Zeit in einer Quadrille-Gruppe mitgeritten. Einmal ist eine Mitreiterin falsch abgebogen und leider auch frontal in uns rein geritten. Mein Wallach ist dabei umgefallen und hatte danach auch Angst vor entgegenkommenden Pferden - verständlicherweise! Wir haben das gut und recht schnell wieder in den Griff bekommen mit viel positiver Verstärkung und Übung. Und wir kannten uns zu der Zeit schon sehr lange und waren ein eingespieltes Team.


      Allerdings sehe ich das Problem bei Azzuro gar nicht im entgegenkommenden Pferd :ka:
      Vertrauensbildung ist hier mMn das größte Thema. Man hat ja gesehen, dass der nicht nur in der Halle bei entgegenkommenden Pferden ein Problem hat, sondern dass es schon beim Aufsteigen beginnt.

      Da bin ich ganz deiner Meinung. Ich habe ein ähnliches Format zu Hause und die lassen sich halt unheimlich schnell von außen stressen. Ich merke es bei meiner Stute immer wieder; umso unsicherer ich bin, umso unsicherer und hysterischer wird mein Pferd. Da muss man halt echt hart an sich selber arbeiten und dann vertraut einem das Pferd in solchen Situationen auch mehr und wird deutlich ruhiger. Die Crux ist ja, dass man bei solchen Pferden die Reize nicht ganz reduzieren sollte, weil sie die sonst irgendwann gar nichts mehr abkönnen. Sonst muss man irgendwann - wenn ein drittes Pferd spontan in die Bahn kommt - fluchtartig die Halle verlassen und das kann es irgendwie auch nicht sein.

      Ich fand ihn ja um ehrlich zu sein noch nett für sein Stresslevel. Er wollte ja nur weg aber den Reiter nicht unbedingt loswerden.


      Ich fand das Training schon recht einfallslos und allgemein auch gerne mehr davon gesehen.

    • Vielleicht wurde sie umgestellt, so das sie jetzt auch erst mal mehr frisst?

      Ich denke, dass Gemma einfach zuviel auf der Wiese steht.

      Das war bei meinen Pony der Schlüssel, runter von der Wiese. Dafür dann reichlich Heu.

      Damit wurde alles gut. Seit drei Jahren gibt es wieder sehr dosiert Wiese. SEHR dosiert. Bis der Grasberg durch ist, höchstens 1-2 Stunden am Tag, erst im überständigen wieder etwas mehr.


      Sonst wieder Fettpolster - und dabei ist sie inzwischen 20.

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