Die Pferdeprofis

  • Wobei die Halterin vom Norweger das ja auch offen zugegeben hat. Das fand ich gut, so kann es in eine gute Zukunft gehen. Sie hat ja auch Hilfe für die Zukunft nicht ausgeschlossen.

    Sandra, ist einfach nicht mein Typ, wie bei jeder Sendung. Ich habe auch das Gefühl gehabt, dass sie Angst vor de, Pferd hatte und es nicht einschätzen. Und 'lieb und positiv' ist gut. Also das waren weder das Raschelfähnchen, noch das an der Trense ziehen, noch das Kreiseln. Ich glaube sie haben auch ziemlich lang daran rumgemacht. Ganz ehrlich, ich hätte da zuerst einen guten Bereiter draufgesetzt. Dieses hin und her. Nein, bin ich absolut kein Fan.

  • Feststellung und bei dem ganzen Gejammer der beiden, frage ich mich einfach warum sie sich und ihren Pferden das antun.

    Ich finde es den Pferden gegenüber unfair, andererseits denke ich, dass sowas sehr zusammenschweisst und damit auch wieder den Tieren zugute kommt.

  • Ich finde positiv und positiv sind zwei Paar Schuhe. Sandra ist mir schon zu sehr Wattebäuschig- bei ihr hat man manchmal das Gefühl wenn das Pferd nur stark genug auf seinem Standpunkt beharrt gibt sie halt nach. Finde ich bei der Arbeit mit 500kg+ Fluchttier nicht immer sinnvoll.

    Außerdem wirkt es bei ihr oft so als ob sie wirklich SEHR viel Respekt vor dem Pferd hat- zu viel um effektiv als Trainerin zu arbeiten. (Da muss ich an die Shire-Stute denken um die sie herumgehopst ist wie ein nervöses Kaninchen).

    Ich denke mir halt oft dass man abwägen muss- tu ich da nun monatelang mit "prüüüüüüüüma" herum oder erklär ich dem Pferd 1-2x knackig dass das Verhalten kacke ist und der Stress für alle Beteiligten dauert ein paar Wochen an.

  • Also mit einem gut strukturierten Training auf Basis von positiver Verstärkung hat das auch nichts zu tun, was sie macht. Völlig wertfrei! Sind einfach verschiedene Sachen.

    Wenn ich aber so an meinen alten Stall zurück denke...dort gab es richtig viele ältere Damen mit lieben und unkomplizierten Pferden, die keine wirklichen Probleme hatten, aber manchmal ein paar Missverständnisse, und die auch wenig an sich arbeiten wollten, sondern einfach regelmäßig unfallfrei ein paar Runden drehen wollten. Dort gibt es im Prinzip eine sehr ähnliche Reitlehrerin im "Sandra Style", die in erster Linie die Menschen sittet und viele Synonyme zu "prima" verwendet und den Leuten mit den absoluten Basics hilft. Effektiv trainieren "muss" sie da auch nicht. Der Bedarf für solche Trainer ist stellenweise ganz sicher gegeben! Egal, ob man das gut oder gefährlich findet oder nicht.

  • Also mit einem gut strukturierten Training auf Basis von positiver Verstärkung hat das auch nichts zu tun, was sie macht. Völlig wertfrei! Sind einfach verschiedene Sachen.

    Wenn ich aber so an meinen alten Stall zurück denke...dort gab es richtig viele ältere Damen mit lieben und unkomplizierten Pferden, die keine wirklichen Probleme hatten, aber manchmal ein paar Missverständnisse, und die auch wenig an sich arbeiten wollten, sondern einfach regelmäßig unfallfrei ein paar Runden drehen wollten. Dort gibt es im Prinzip eine sehr ähnliche Reitlehrerin im "Sandra Style", die in erster Linie die Menschen sittet und viele Synonyme zu "prima" verwendet und den Leuten mit den absoluten Basics hilft. Effektiv trainieren "muss" sie da auch nicht. Der Bedarf für solche Trainer ist stellenweise ganz sicher gegeben! Egal, ob man das gut oder gefährlich findet oder nicht.

    Ich möchte das nicht bestreiten- aber dann ist eine Sandra in einem Format wie die Pferdeprofis nicht gut aufgehoben.

    Gerade wenn ich an den "netten" Fjord denke, das hat nichts mehr mit "Reitersitten" zu tun sondern ist ein ernsthaftes und durchaus nicht ungefährliches Problem. Die Gefahr ist doch einfach dass es genug Leute gibt die dann denken auch so an ihren Pferden "arbeiten" zu können.
    Und ich kenne genug Pferd die so eine hopsende Sandra dann mit Spaß und Vergnügen im Kreis gejagt hätten.

    Sie macht ihre Sache bis zu einem gewissen Grad ja auch wirklich gut... aber sobald es mehr als ein paar kleinere "Problemchen" gibt ist sie eigentlich komplett fehl am Platz.

  • Was ich wirklich aufrichtig bedauere, dass man nicht beide Trainer bei dem gleichen Problem (gleiches Pferd, gleiche Besitzerin) vergleichen kann.

    Das ist ja leider nicht machbar, weil man dafür wieder auf Null zurückgehen müsste und alle Lernerfahrungen löschen...

    Bei Chester habe ich ja das Gefühl, da ist ein bisschen mehr im Argen gewesen, als uns gezeigt wurde.
    Richtig interessant wäre der Fall nur gewesen, wenn das Pferd aus dem Kreiseln rausgebrochen wäre und strack nach Hause galoppiert wäre. Aber da wäre Sandra denke ich auchn völlig überfordert gewesen. Mit ihr an meiner Seite würde ich mich sowieso völlig aufgeschmissen und unsicher fühlen. Da hat der Hackl einfach die bessere Ausstrahlung.

    War ja immer wieder erstaunt, wie die komplett die Zügel auf den Hals schmiss, wenn er dann nach vorne ging, um ihn mit beiden Händen zu loben.

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