Die Pferdeprofis

  • @Angel21
    Darum ging es mir gar nicht so. Also um die Gestaltung des Trainings an sich. Eher darum, dass "Strick durchs Maul" einfach nur ne Maßnahme ist und eben kein Training. Um das zu können, muss man nun echt kein "TV-Pferdetrainer" sein. Wenn das der Schmied oder Tierarzt von nebenan fordern würde von einer beliebigen Pferdebesitzerin, dann wär der wohl schnell als Brutalo verschrien. Gepaart mit dieser Wendynummer ist es aber okay?

  • Beantwortet nicht meine Frage aber seis drum.

    Das Strick ins Maul kein Training ist, ist schon klar...aber ich persönlich habe da jetzt kein Problem mit wenn es dazu dient das Pony aus seinem Muster mal rauszuholen.

    Das dann danach mehr passieren muss versteht sich von selbst

  • Wenn ich überlege, was eine zu harte Hand beim Pferd bewirken kann. Verspannungen im Unterkiefer und Halsbereich, Blockaden im Genick bishin zu starken Kopfschmerzen. Da will ich nicht wissen, was Sandra mit ihrem Verhalten verursacht hat.

  • Meine Pferde, die ich eingeritten habe gingen immer nach 1 Woche entspannt im Gelände.
    Die erste Woche lernen sie auf dem Platz/ auf der Koppel, was Schenkel- und Zügelhilfen bedeuten sollen und dann geht es zum geradeausgehen / laufen ins Gelände.

    Das finde ich bei einem halbwegs menschenfreundlichen (und das ist dieses Pferdchen meiner Meinung nach) Pferd nun wirklich nicht außergewöhnlich.

    Echt, das geht so schnell? Von "noch nie einen Sattel gesehen" bis "ich gehe ins Gelände" oder von "zum ersten mal draufgesessen" bis "ich gehe ins Gelände"? Ich dachte immer sowas dauert wochenlang :)

  • Echt, das geht so schnell? Von "noch nie einen Sattel gesehen" bis "ich gehe ins Gelände" oder von "zum ersten mal draufgesessen" bis "ich gehe ins Gelände"? Ich dachte immer sowas dauert wochenlang :)

    Ja, das geht so schnell.

    Ich halte nichts von wochenlangem Longieren und so.

    Ein gut aufgezogenes Pferd hat schon mal eine gute grundsätzliche Bemuskelung. Beim geradeausgehen / laufen im Gelände findet es viel schneller sein Gleichgewicht unterm Reiter als wenn er sich alle paar Meter biegen muß, weil schon wieder eine Ecke kommt.

    Mit meinem Zwerg war ich beim 4. Mal wo ich drauf saß in einem kurzen entspannten Galopp übers Stoppelfeld gegangen. Ruhig und kontrolliert.

    Stellen kann man ein Pferd auch im Gelände. Und meiner Meinung nach bauen die da auch eine bessere Muskulatur auf.

  • Echt, das geht so schnell? Von "noch nie einen Sattel gesehen" bis "ich gehe ins Gelände" oder von "zum ersten mal draufgesessen" bis "ich gehe ins Gelände"? Ich dachte immer sowas dauert wochenlang :)

    Das geht auch nicht bei jedem pferd. Meine stute habe ich selbst ausgebildet war aber längst nicht so forsch dabei. Man muss auch selbst das Gefühl haben das es JETZT geht. Ich bevorzuge längere Bodenarbeit einfach weil gerade araber zu kissing Spin neigen und ich lieber vorher gute Muskeln drauf habe als zu wenige. Das habe ich so beibehalten auch wennn es kein araber ist.

    Manche Pferde bocken oder rennen auch gerade weil es daran magelt.

    Als erstes lernen sie zumindest bei mir alle die bremse. Was ist das ein herliches gefühl von Sicherheit wenn Pferd und reiter zumidnest da sich schon mal einig sind :lachtot:

    NEin im Ernst ich habe, nach dem ich meine mit Sattel longiert hab, spontan entschieden "Och die ist so cool.... ich steig mal drauf!" War keiner da zum helfen. Habs einfach gemacht. Und ging verdammt gut.

    Aber meine Ma, die plötzlich meinen kopf über die Hecke ragen sah, war höchst schockiert und unerfreut darüber das ich auf einen rohen araber, der bereits bewiesen hat sehr lustig sein zu können, einfach ohne jede Hilfe drauf gehopst bin :hust:

    Allein für das Gesicht würde ich es immer wieder machen :applaus:

    Ich denke das es schon so schnell gehen kann. Wenn alles passt. Ich selbst würde es nicht so machen einfach weil ich schon so viele ärsche unterm Hintern hatte aber wer das vertrauen hat.....

    ich bilde aber auch nicht mehr aus. Nachdem letzten bekloppten der mich killen wollte und dann kam vom Besitzer "Ach ja der......." hatte ich dermaßen die schnauze voll. Ich wurde bewusst über die gefährlichkeit belogen aus angst das ich dann den Auftrag nicht nehme und hatte dann eine Lebensbedrohliche situation nach der anderen. HAbs hin bekommen nur um dann zu sehen wie die BEsitzer trotz aller ermahnungen und anleitungen zwei Wochen später den alten Zustand wieder herstellen.

    Dafür gebe ich meine Knochen nicht mehr her. Reite nur noch Pferde von Freunden.

  • Ein gut aufgezogenes Pferd hat schon mal eine gute grundsätzliche

    NAja. Wir hatten oft das Gegenteil da stehen. Da musste man erst Muskeln aufbauen. Ich nutze Bodenarbeit aber auch um gegenseitiges Vertrauen auf zu bauen. Bin früher auch so auf alles drauf gestiegen. Völlig egal ob vorher gearbeitet aber sagen wir mal so. Seitdem letzten mal ist das Vertrauen weg. und zwar gänzlich.

    Auf Pferde die ich schon ewig kenne steige ich so drauf. Fremden Pferden traue ich kein stück mehr.

    Und unser Gelände ist mies. Asphalt pur mit LKW verkehr. da bleibt oft nur gutes vorbereiten auf dem Platz. Stoppelfelder haben wir keine.

  • Und unser Gelände ist mies. Asphalt pur mit LKW verkehr. da bleibt oft nur gutes vorbereiten auf dem Platz. Stoppelfelder haben wir keine.

    Bis auf die Stoppelfelder (4 Wochen im Jahr) ist das hier nicht anders ;)

    Aber wann soll das Pferd lernen, dass LKW und Traktoren nichts schlimmes sind, wenn nicht gleich?

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