Ein Jahr vorbei und immer noch viele Probleme

  • @ bungee


    Das mit dem Leckerlie spielte da mit Sicherheit auch mit ;).
    Aber ich fand es schon sehr eindrucksvoll zu sehen, wie er das 1000 mal geübte Warten angesichts eines fremden Hundes ganz selbstständig ausführte - und sich dann eben entschloß, der Begegnung aus dem Weg zu gehen, indem er zurückkam. Ich habe ihm weder signalisiert zu warten noch zurückzukommen, denn ich konnte den anderen Hund ja nicht sehen. Und er interessiert sich schon sehr für andere Hunde...
    Nach all der Überei und viel Frust zwischendurch bin ich jetzt halt auch mal stolz auf meinen 'mitdenkenden' Hund :smile:

  • SheltiePower
    Hm, ich glaube nicht, dass sich dadurch eine Verhaltensweise gelöscht hat. Obwohl ich nicht so streng war und ihm mehr hab durchgehen lassen, bin ich ja nicht mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen. War er brav bekam er seine Belohnung und war er deutlich "unbrav" gabs Konsequenzen.
    Ansonsten geb ich dir vollkommen recht. Janosch ist mit seiner Vergangenheit und seinem Terrierwesen ein ganz anderes Kaliber als Nele, da muss ich dranbleiben.


    pikeur
    Ja, die Bedenken habe ich auch, werde es aber soweit möglich konsequent durchsetzen, dass er stehen bleibt. Kommt er zu mir, weil er z.B. verunsichert oder ängstlich ist, darf er natürlich kommen.
    Schön, dass es bei euch so gut klappt :gut:


    bungee
    Keine Ahnung ob ich anfangs bei Nele konsequenter war, da war ich 10 :lol: Sie ist einfach ein Seelchen und kann keiner Fliege was zuleide tun. Ist sie erschrocken, oder verunsichert geht sie zurück und nicht nach vorn. Sie findet erstmal alle Menschen gut, egal ob sie betrunken sind, mit dem Fahrrad daher kommen usw.
    Mit ihr wurde ich schon sehr verwöhnt. Sie darf sich viel rausnehmen, was aber auch am Alter liegt ;)


    @Arnie
    Genau, das wird jetzt besser ;)





    Gerade war ich mit ihm allein draußen und er war der streberhafteste Streber den ich je gesehen habe :roll:
    Stop funktionierte super, auch mit stehen bleiben. Musste ich halt mit Handzeichen machen.

  • Es hat sich noch ein Problem ergeben, diesmal hat das aber nix mit Janosch zu tun.
    Dadurch, dass ich zurzeit zu Janosch strenger bin ist Nele völlig eingeschüchtert :verzweifelt: Obwohl das nicht an sie gerichtet ist und ich auch nicht sauer bin oder sowas. Ich guck sie nichtmal an. Sie ist da einfach ein totales Sensibelchen.
    Ein Beispiel: Janosch fängt an zu ziehen, ich blocke in und treibe ihn vor mir her, kurz und langsam. Das ganze nicht hektisch, laut o.Ä. Nele bleibt darauf hinter uns stehen und wenn ich sie nicht rufe bleibt sie da. Ruf ich sie dann freundlich denkt Janosch wieder er kann erneut loslegen.
    Echt ein Teufelskreis :roll:

  • Zitat

    Es hat sich noch ein Problem ergeben, diesmal hat das aber nix mit Janosch zu tun.
    Dadurch, dass ich zurzeit zu Janosch strenger bin ist Nele völlig eingeschüchtert :verzweifelt: Obwohl das nicht an sie gerichtet ist und ich auch nicht sauer bin oder sowas. Ich guck sie nichtmal an. Sie ist da einfach ein totales Sensibelchen.
    Ein Beispiel: Janosch fängt an zu ziehen, ich blocke in und treibe ihn vor mir her, kurz und langsam. Das ganze nicht hektisch, laut o.Ä. Nele bleibt darauf hinter uns stehen und wenn ich sie nicht rufe bleibt sie da. Ruf ich sie dann freundlich denkt Janosch wieder er kann erneut loslegen.
    Echt ein Teufelskreis :roll:


    Unsere Kostellation ist ja ähnlich. Wir haben den rüpeligen Andiamo, der einerseits frech und andererseits auch ängstlich ist - eben wie Dein Janosch. Und dann haben wir noch Mitch (Aussie), der wahrscheinlich wie Nele und allgemein Hütehunde sehr viel sensibler ist.


    Meine Lösung:
    Ich gehe mindestens einmal am Tag (i.d.R. die große Runde) getrennt mit den Hunden. Nur dann kann ich gezielt mit Andiamo trainieren, ohne dass Mitch darunter leiden muss.
    Allerdings habe ich auch den Vorteil, dass Mitch der Hund meines Mannes ist und ich mich eigentlich nicht um seine Auslastung kümmern muss.
    Aber selbst wenn das nicht so wäre, würde ich lieber kürzere Runden machen, dafür aber einzeln.
    Seit ich mich voll auf Andiamo konzentrieren kann (bzw. wohl eher auf meine Reaktion, wenn er hochdreht), machen wir endlich gute Fortschritte.
    Und obwohl die beiden ein Herz und eine Seele sind geniesst auch Mitch diese ungestörten Alleingänge
    Nachteil: es kostet mehr Zeit.

  • Getrennt spazieren gehen mache ich auch schon, aber bei den kleinen Spaziergängen seh ichs nicht ein :ops:
    Und da tritt es ja auch schon auf.



    So gegensätzliche Hunde sind schon ne Herausforderung...

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