Warum einen Züchterhund ? - Warum einen Tierschutzhund?

  • Ach ja, und ich stimmt meinen Vorrednern zu, das gute Züchter und gute Tierschutzvereine angeht: Wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen, verringern beide Hundeleid anstatt es zu vermehren und sorgen beide dafür, dass ihre Schützlinge nicht (wieder) im Tierheim landen.
    Insofern finde ich beides gut und gerechtfertigt.

  • Ich habe vor 8 Jahren eine Hündin aus einem nahe gelegenen TH geholt.In dieses TH setze ich im Leben keinen Fuß mehr rein. Damals wollte ich einfach keinen Hund vom Züchter.Wir hatten immer Rassehunde und ich wollte einen Mischling haben.ZU dem wollte ich keinen Welpen und einfach DEN Hund finden,was ich auch getan habe


    Vor knapp zwei Monaten zog das Welpentier vom Züchter ein. Ich wollte bestimmte Vorraussetzungen erfüllt haben bei einem 2.Hund und das ging m.M nach nur mit einem Welpen der gewünschten Rasse bei einem guten Züchter.


    Fazit: Ein Welpe kommt mir nicht mehr ins Haus.Sollte mein altes Mädchen irgendwann nicht mehr sein,kommt ein Hund aus einer Not-Orga zu uns.

  • Ich hab 2 Hunde aus dem (Auslands) Tierschutz und einen vom Züchter.


    Der erste Hund aus dem TS (größtenteils Greyhound, ein Schuss irgendeiner anderen Windhundrasse, ursprünglich aus Irland) kam zufällig, hab ich von seiner Vorbesitzerin übernommen.
    War und ist ein super Hund, gesund, sozialkompetent, nett - einfach eine Freude ihn zu haben und das beste was einem als Ersthundehalter passieren kann.




    Beim Zweithund war daher klar: Gerne wieder aus dem TS!
    Diesemal ein reiner Grey, direkt aus Irland übernommen.
    Leider war der nicht so ein Glücksgriff wie der erste. Ich liebe ihn auch, keine Frage. Aber er hat einige Päckchen mitgebracht.
    Verhaltenstechnisch haben wir mittlerweile alles im Griff, ABER ich bin auch ein Jahr lang nur mit Maulkorb mit ihm rausgeggangen und das nicht ohne Grund.
    Gesundheitlich war er bei mir nie in Ordnung und wird es auch nie sein. Er hat durch seine Rennbahnkarriere Arthrose. Das schränkt im Alltag schon ein, ich bin einfach auch gern recht aktiv mit den Hunden.
    Klar, irgendwann werden sie alle alt und steif, das ist der natürliche Lauf der Dinge und Senioren haben ihren eigenen Charme.
    Aber ich will schon auch die fitten Jahre unbeschwert genießen können. Ich mag den Hund deswegen nicht weniger, es wertet ihn in meinen Augen als Hundepersönlichkeit auch nicht ab, aber es tut mir einfach weh zu sehen, wie verschlissen sein Bewegungsapperat mit 4 1/2 Jahren (wo man ja wirklich noch nicht damit rechnet einen Quasi-Senior zu bekommen) schon war als ich ihn bekommen hab.
    Heute ist mein erster Hund 11 oder 12 und immernoch frisch und munter, während der Zweithund im September 8 geworden ist und immer für wesentlich älter gehalten wird.



    In der Zwischenzeit hab ich mich dann für eine Rasse begeistert, die man eh nicht in so großer Zahl im TS findet. Salukis gibt es zwar auch immermal aus zweiter Hand, aber nicht in dem Übermaß wie Galgos und Greyhounds.
    Außerdem wollte ich nicht mehr "irgendwas". Ich hatte recht genau Vorstellungen davon, wie der nächste Hund werden soll (Haarart, Geschlecht, Pedigree...) und was ich mir davon erhoffe.
    Also blieb dann der Gang zum Züchter.



    Mein nächster Hund (wahrscheinlich erst wenn von der jetzigen Crew einer nicht mehr bei mir weilt) wird wohl auch wieder vom Züchter sein, eben weil ich da ein paar spezifische Vorstellungen hab.
    Sicher werden ich auch mal wieder Hunde aus dem TS (egal ob Ausland oder Deutschland) haben, bestimmt auch parallel zu den Züchterhunden.
    Ich würde, wenn die Umstände passen, auch sehr gerne Pflegestelle werden.
    Aber momentan, also nächstes, möchte ich lieber wieder was haben, wo man relativ sicher sagen kann was damit ist und wie es wird.


    Pech haben kann man natürlich überall.

  • Ich denke, es kommt darauf an, was man mit dem Hund "vor" hat.


    Irgendwann kommt der Tag, an dem ich Zeit, Geld, und Möglichkeiten für einen Welpen haben werde und der wird dann aus einer guten Zucht kommen, da ich dann u.a. an Turnieren teilnehmen möchte, für die der Hund die nötigen Papiere braucht. Außerdem kenne ich da die Elterntiere und weiß, welche Anlagen er evtl. später zeigen kann. Beides geht mit einem Hund aus dem Tierschutz schlecht.


    Ich persönlich (!) habe sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland gemacht (->Sam), daher kommt und käme das für mich nicht mehr in Frage. Meine beiden jetzt sind weder vom einen, noch vom anderen, sondern "von privat".

  • Meine Kleine kommt vom Züchter.
    Ich wollte einen Hund, der relativ unängstlich ist und den ich überallhin mitnehmen kann. Und ich wollte einen Welpen.
    Ich habe Rassebücher gelesen und mochte unter anderem den Golden Retriever, mit dem war mein Freund auch einverstanden.
    Als wir dann bei der Züchterin waren und gesehen haben wie ihre Hunde so drauf waren und auch die Züchterin sehr nett fanden, haben wir uns dann entschieden dass es ein Hund von dort sein soll.
    Smiley ist mein erster Hund und ich wäre durchaus auch für einen Tierschutzhund offen gewesen, allerdings wollte ich wie gesagt einen Welpen und kein absolutes Überraschungspaket und deshalb war es passender zum Züchter zu gehen.


  • Das habe ich nicht gesagt, ich sagte, dass die beiden, die ich aus dem TS hatte nicht meutekompatibel waren.


    Es geht auch nicht darum, dass man 5 Hunde aus dem TS hat und sie wunderbar miteinander auskommen, warum sollten sie das denn auch nicht können?
    Wenn man weiß, wie sie zu nehmen sind, sie anständig beschäftigt und beaufsichtigt, ist es doch kein Problem.
    Ich sprach von "Spezialisten", z.B: nehmen wir an, ich habe 5 Border Collies, die ich vom Welpenalter an erzogen habe, die gut arbeiten.
    Weil ich noch mehr zu tun habe und noch einen Border brauche, denke ich, warum nicht einem Hund aus dem TH eine Chance geben?
    Kurzerhand recherchiert man spezielle Notorgas für diese Rasse und findet auch einen.
    Bei den Schafen stellt sich heraus, dass er absolut nicht weiß, was man von ihm will, es ist ihm auch nicht beizubringen, weil ihm die Veranlagungen dazu komplett fehlen.
    Ansonsten ist er der liebste Hund der Welt, schmusig, unkompliziert, ist gerne im Haus und sitzt lieber am Kamin.
    Das ist doch toll, aber gerade für den Menschen, der sich einen gut arbeitenden Hund erhofft hatte, der falsche Hund.
    Die Ausbildung kostet ja auch viel Zeit, so hat man zwar einen netten Haushund vom TS erworben, aber keinen Arbeitshund wie man sich erhofft hatte.
    Das meine ich, es gibt halt spezielle Konstellationen, wo es einfach nicht passt, und das hat absolut nichts damit zu tun, dass man keinen Hundesachverstand hat, sondern dass der Hund zwar vlt. wie ein Border aussieht, aber keinerlei Borderqualitäten mehr besitzt.
    Hier wurde ja nach dem Grund gefragt, warum Züchterhund oder warum TH-Hund, ich kann ja nur das wiedergeben, was mir passiert ist, vlt. hat ein anderer den Super-Top-Hund bzgl. seiner Anforderungen gefunden, ich hatte leider nicht das Glück, was nichts über den Hund an sich aussagt, es geht hier um die eigenen Erfahrungen, um mehr nicht.
    Was diese Rudelchef und Alpha-Geschichte angeht, so sehe ich das absolut nicht so, ich bin weder Rudelchef, noch bin ich ein Alpha.
    Erstens habe ich kein Rudel, sondern eine Meute, und zweitens bin ich kein Hund.
    Ich bin der Menschmeiner Hunde, wir arbeiten zusammen, ich sage ihnen, wenn es losgeht, was sie zu tun haben, bin für sie verantwortlich, aber ich bin kein Rudelchef.
    So genug OT :smile:

  • Zitat

    Das habe ich nicht gesagt, ich sagte, dass die beiden, die ich aus dem TS hatte nicht meutekompatibel waren.


    dan liegt es aber nicht an dem Tierschutz sondenr an deiner unzulänglichkeit genug zeit und gedult damit zu verbringen die Tiere erstmal richtig AUSZUSUCHEN.

  • Zitat


    Ich persönlich (!) habe sehr schlechte Erfahrungen mit Hunden aus dem Ausland gemacht (->Sam), daher kommt und käme das für mich nicht mehr in Frage. Meine beiden jetzt sind weder vom einen, noch vom anderen, sondern "von privat".


    Das finde ich aber schade, denn es ist nur eine Erfahrung. Und schau mal, wie viele gute es dagegen gibt. Und man lernt ja auch aus seinen Erfahrungen, denn die ist ja sowieso die Summe unserer Irrtümer, wie Edison so schön sagte. :D
    Aber wenn deine Privathunde auch Hunde in Not sind, dann ist es ja auch wurscht. Sie müssen ja nicht aus dem Ausland sein. :)
    Und wenn nicht, ist es ja auch deine Sache.

  • Zitat

    Ach ja, und ich stimmt meinen Vorrednern zu, das gute Züchter und gute Tierschutzvereine angeht: Wenn sie ihre Arbeit ordentlich machen, verringern beide Hundeleid anstatt es zu vermehren und sorgen beide dafür, dass ihre Schützlinge nicht (wieder) im Tierheim landen.
    Insofern finde ich beides gut und gerechtfertigt.


    :gut:
    So ist es!

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