Welpe ist aggressiv zu anderen Hunden

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    Daher würde ich dir, wie die anderen auch, raten, eine Entscheidung zu fällen die für euch BEIDE das beste ist.
    Bring deinen Welpen ins Tierheim. Das ist besser für dich. Und vor allem: besser für ihn.
    Das macht dich nicht zu einem schlechten Menschen oder miesen, unerfahrenen Hundebesitzer. Ich finde, es macht dich zu einem Menschen, der in einer verzwickten Situation RICHTIG gehandelt hat. Egal, wie und ob durch Eigenverschulden oder nicht dieser Mensch in so eine Situation gekommen ist.


    Dass dir die Kleine ans Herz gewachsen ist verstehe ich absolut. ABER DIESES MAL SIND DIE UMSTÄNDE EINFACH NOCH NICHT DIE RICHTIGEN FÜR EUCH. DAS IST NOCH NICHT DER PERFEKTE HUND FÜR DICH.
    NOCH ist es aber nicht zu spät, ein wenig "zurückzurudern". .

    [/quote]


    hier wurde alles gesagt. es ist nicht nur der nicht perfekte hund, es ist einfach nicht der perfekte/richtige zeitpunkt.


    ich weiß, es gehört viel mut dazu, dem welpen eine reelle chance auf ein neues stabiles zuhause zu geben. ich finde, der welpe hat es jetzt endlich verdient - auch wenn es dich schmerzt. ihr werdet nicht glücklich zusammen und je älter das hundchen wird, je schwieriger wird es werden.


    gruß marion

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    Ich weiß nicht was es für ein Mix ist. Man sagte mir, es sind nach Schäfer oder Bordercollie aus, aber ich kenn mich leider nicht aus mit den ganzen Rassen etc.


    Hast Du Dich eigentlich schlau gemacht, was Du da für einen Mischling hast? Bordercollie (oder Australian Shepherd) finde ich persönlich nämlich alles andere als einfach. Gerade auch, weil die Haupterziehung ja Deine Eltern leisten müssten.

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    Hast Du Dich eigentlich schlau gemacht, was Du da für einen Mischling hast? Bordercollie (oder Australian Shepherd) finde ich persönlich nämlich alles andere als einfach. Gerade auch, weil die Haupterziehung ja Deine Eltern leisten müssten.


    Das kann ich nur unterstreichen. Nicht falsch verstehen, Anjou ist toll :p Aber ein riesen Haufen Arbeit.
    Das meine ich aber gar nicht, sondern den zweiten Punkt.


    Anjou ist drei mal die Woche für ein paar Stunden bei meiner Mama, wenn ich Uni habe. Er könnte auch alleine bleiben, aber meine Mama hat ein paar Probleme und es tut ihr gut. Die Beiden lieben sich. Aaaaber, sie ist völlig überfordert mit ihm, wenn es wirklich um Erziehung geht. Jetzt habe ich erstmal Semesterferien, danach muss ich entscheiden, ob ich weiter verantworten kann, sie zusammen raus zu lassen (vor allem für Anjou).
    Und selbst zu Hause... Nun ja, da ist es nicht tragisch. Aber hätte sie zwei Hunde da, würde sie wohl nie Ruhe rein bringen können.


    Die Rassen binden sich überlicherweise stark an eine Person. Wenn jemand mit Hundeverstand und Motivation daher kommt, ist Anjou bisher so, dass er sich auch da super lenken lässt (was nicht selbstverständlich ist). Meine Mama, die noch unseren letzten, absolut unkomplizierten Hund gewöhnt war und weder Ahnung hat noch die Kraft und Ausdauer sich von mir wirklich einarbeiten zu lassen, akzeptiert er jedoch nur begrenzt als wirkliche Führungsperson. Selbst ich muss zur Zeit ständig dran arbeiten, dass er nicht in einigen Dingen "die Führung übernimmt", weil er natürlich testet, wie weit er gehen kann. Eine zweite Person akzeptiert er da immer weniger (obwohl er von Anfang an zu Mama ging), wenn die nicht wirklich mit Hundeverstand und einem klaren Erziehungskonzept daher kommt.

  • also, NEIN, ich habe mich nicht erkundigt welche Rassen in meiner Maus stecken, weil es mir im Grunde egal war, außerdem sind die Eltern unbekannt. Da sie, anscheinend, von einem Bauernhof kommt.


    Man kann also auch nicht davon ausgehen dass es ein Aussie ist, oder sie viel von einem Aussi hat, WENN denn einer drinnen ist, aber das weiß man ja nicht...


    Und nur weil ich mich nicht wirklich viel mit den verschiedenen Rassen die es gibt beschäftige, heißt es ja nicht, dass ich gaar keine Ahnung habe von Hunden. Meine Brandy, die ich vorher hatte, war (fast) Perfekt. Und ich hab sie - zusammen mit meinen Eltern damals - erzogen.

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    also, NEIN, ich habe mich nicht erkundigt welche Rassen in meiner Maus stecken, weil es mir im Grunde egal war, außerdem sind die Eltern unbekannt. Da sie, anscheinend, von einem Bauernhof kommt.


    Man kann also auch nicht davon ausgehen dass es ein Aussie ist, oder sie viel von einem Aussi hat, WENN denn einer drinnen ist, aber das weiß man ja nicht...


    Und nur weil ich mich nicht wirklich viel mit den verschiedenen Rassen die es gibt beschäftige, heißt es ja nicht, dass ich gaar keine Ahnung habe von Hunden. Meine Brandy, die ich vorher hatte, war (fast) Perfekt. Und ich hab sie - zusammen mit meinen Eltern damals - erzogen.


    Ja, nur das würde ich dann mal. Sie ist ein Spezialist und sie wird nicht einfach zu führen sein.


    Jetzt ist sie klein und noch sind die Probs mit ihr verhältnismäßig klein, nur das wird nicht so bleiben!


    Und so einfach wie Brandy wird sie niemals sein.

  • Es gibt manche Rassen, die bei mangelhafter Aufzucht dazu neigen massive Aggressionsprobleme zu bekommen. Wenn es sich um einen solchen Mischling handelt, dann wird die Erziehung eines solchen Hundes zur Lebensaufgabe und auch ohne kompetenten Trainer unmöglich, daher ist es schon interessant zu wissen was mitgemischt hat. Ist z.B. ein Altdeutscher Hütehund drin (was optisch möglich sein könnte), dann kommt in der Pubertät zu den bereits vorhandenen Aggressionsproblemen noch eine ordentliche Schippe drauf.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo chiby....
    Gib den Hund ab. Bitte. Es ist besser für dich und die Kleine.....
    Ich kann mir denken das es schwer ist. Aber überleg doch mal. Sie ist JETZT schon nicht einfach und sie wird bald in die Pubertät kommen. Und dann fängt der Stress erst richtig an. Was ist, wenn sie niemals mit anderen Hunden klarkommt? Was ist, wenn sie irgendwann agressiv auf alles wird? Was ist, wenn du sie niemals ohne Leine laufen lassen kannst? Hast du die Zeit und die Nerven, dich ganz allein darum zu kümmern?
    Gibt sie bitte ins Tierheim. Noch hat sie relativ gute Chancen, einen Besitzer zu finden, der sie richtig fördert und eingliedert.... Bitte handel zum Wohl von der Kleinen und nicht weil du sie unbedingt behalten willst.

  • Zitat

    Es gibt manche Rassen, die bei mangelhafter Aufzucht dazu neigen massive Aggressionsprobleme zu bekommen. Wenn es sich um einen solchen Mischling handelt, dann wird die Erziehung eines solchen Hundes zur Lebensaufgabe und auch ohne kompetenten Trainer unmöglich, daher ist es schon interessant zu wissen was mitgemischt hat. Ist z.B. ein Altdeutscher Hütehund drin (was optisch möglich sein könnte), dann kommt in der Pubertät zu den bereits vorhandenen Aggressionsproblemen noch eine ordentliche Schippe drauf.


    Viele Grüße
    Corinna


    Eben, das befürchte ich auch!

  • Zitat

    Und nur weil ich mich nicht wirklich viel mit den verschiedenen Rassen die es gibt beschäftige, heißt es ja nicht, dass ich gaar keine Ahnung habe von Hunden.


    Bei uns leben derzeit 4 Hunde. Aber ganz ehrlich: Bestimmte Hunde würde und KÖNNTE ich bei uns nicht aufnehmen. Dauerhaft schon gar nicht. Und ein Welpe ist total ausgeschlossen. Denn auch mein Mann und ich arbeiten und haben dabei weder andere Tiere noch ein Pferd.


    Du denkst vielleicht, wir wollen Dir was Böses. Dem ist aber nicht so. Die, die hier schreiben, denen liegt das kleine Hundekind am Herzen, denn es wäre fatal, wenn ihr noch dieses und jenes versuchen würden, und den jungen Hund nach gescheiterten Versuchen dann doch ins Tierheim geben müsstet.


    Viele Grüße


    Doris

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