Tut es Hunden wirklich so gut....


  • So war ich auch mal. Eben bis mein Hund das erste mal in Vollnarkose geflickt wurde. Danach war ich schon etwas anders drauf und es folgten 4 weitere Vollnarkosen um einen zerbissenen Hund flicken zu lassen. Und seitdem ist einfach Schluß mit lustig. Lee ist kein kleiner Hund und wenn man die in die Luft hebt und schüttelt, dann wird es (zumindest mir) doch anders :hust:
    Lee ist - wie bereits gesagt - extrem sauber, trotz der Vorfälle. Bei der hab ich absolut keine Angst, dass sie locht (außer den einen Hass-Hund). Mein Problem ist da eher (das gebe ich gerne zu), dass mir wieder ein Hund zerbissen wird, wobei das nicht der einzige Grund zum blocken ist, wie bereits geschrieben.


    Der riesen Hund gestern, der 'nur packt wenn Ihrer nicht ganz sauber ist' hätte mir Pan (7 Monate alt) definitiv richtig zerlegt...



    Dobby :gut:

  • Zitat

    Zumindest in Ballungsgebieten trifft man leider relativ häufig Hunde, die es absolut und sofort ernst meinen...ich denke die Einstellung ändert sich da etwas, wenn man mal einen Hund hat in Vollnarkose zusammenflicken müssen und mehrere Monate bei jedem Hundekontakt ein zitterndes Nervenbündel dabei hatte.


    Hm, einige erinnern sich sicher daran, dass ich mit Pluto auch den ein oder anderen negativen Kontakt hatte in der Junghundphase. Er wurde mehrmals ernsthaft gepackt und musste auch genäht werden. Wir waren eine kurze Zeit lang Beide zitternde Nervenbündel bei Hundebegegnungen.


    Aber wir haben den Bogen gekriegt und sind heute beide wieder entspannt. Klein Pluto lief auf unserem Forentreffen selbstbewußt zwischen vier großen intakten Spitzohrrüden rum und kann sich draussen bei jeder Hundebegegnung behaupten. Wenn ich an den Hund denke für den ich alles geregelt habe und dann den Hund sehe der er heute ist sehe ich einfach dass es ihm jetzt besser geht. Jetzt wo er selbst weiß wie er seine Belange regelt.


    Einmischen tu ich mich wirklich nur noch wenn ein Hund sich gezielt aggressiv nähert. Den fang ich ab. Und wir laufen auch gerne Bögen um die üblichen Verdächtigen. Aber mit den normalen Hunden müssen meine Beiden auf eine anständige Art und Weise klar kommen. Und es klappt.


    Wobei bei dieser Entwicklung unser extra angeschaffter Beaglebodyguard auch noch seine Pfoten im Spiel hatte.

  • Ich muß da noch was zu sagen.. Vieles ist hier gemacht! Die Hündin meiner Tante hat in der HuSchu nem anderen Hund den Bauch eröffnet :hust: während die Trainerin daneben steht und erklärt 'die müssen das regeln und lernen mit sowas umzugehen' und dadurch die Besitzer vom eingreifen abhält. Der andere Hund durfte dann erstmal in den OP.


    Auch die CC-Hündin war in dieser HuSchu (bei uns gibt es paar solcher Experten) und wurde dort einfach nur massiv gemobbt und wohl auch gebissen. Irgendwann hat sie gemerkt, was für eine Kraft sie hat und seitdem zerlegt sie andere Hunde, bevor sie es mit ihr tun..

  • Zitat

    Ich muß da noch was zu sagen.. Vieles ist hier gemacht! Die Hündin meiner Tante hat in der HuSchu nem anderen Hund den Bauch eröffnet :hust: während die Trainerin daneben steht und erklärt 'die müssen das regeln und lernen mit sowas umzugehen' und dadurch die Besitzer vom eingreifen abhält. Der andere Hund durfte dann erstmal in den OP.


    Mein Lieblingssatz: "Der/die braucht sich ja nur zu unterwerfen!" :headbash:


    Manchmal frag ich mich was sich die Leute denken - wenn einer von meinen beiden Jungs ernsthaft körperlich angemacht wird, geht der andere sofort mit ins Gefecht....und wie DAS dann für den fremden Hund enden würde, ich möchts nicht wissen.
    Wenn 40kg Kampfmasse, die das gemeinsame Töten gelernt haben, wirklich zusammen bei einem dritten Hund hinlangen....ich vermute da bleibt vom anderen nur Hackfleisch übrig.
    Aber am besten wäre es natürlich, sie das einfach "selbst regeln" zu lassen - mit ihren rosa wattebäuschchen-Zähnchen passiert da auch gar nichts :lepra: :hilfe:

  • hmm ja..so ein problem hab ich mir beim rüdiger auch selber anerzogen :|
    als er noch junghund war,wurde er ja massiv ständig von einem JR gemobbt und anfangs war ich auch der meinung..die regeln des schon usw..naja als mir dann mal ein licht aufging wars dann auch schon zu spät..rüdiger entdeckte,das er ja doch stärker ist,der JR war um ein riesenriss auf dem kopf reicher und wo rüdiger bei anderen hunden auf stänkerkurs erstmal nen bruststoss walten lässt,wird bei JR sofort massivst zugehauen..dafür könnt ich mich bis heut selber ohrfeigen :/

  • Zitat

    Ich muß da noch was zu sagen.. Vieles ist hier gemacht! Die Hündin meiner Tante hat in der HuSchu nem anderen Hund den Bauch eröffnet :hust: während die Trainerin daneben steht und erklärt 'die müssen das regeln und lernen mit sowas umzugehen' und dadurch die Besitzer vom eingreifen abhält. Der andere Hund durfte dann erstmal in den OP.


    Auch die CC-Hündin war in dieser HuSchu (bei uns gibt es paar solcher Experten) und wurde dort einfach nur massiv gemobbt und wohl auch gebissen. Irgendwann hat sie gemerkt, was für eine Kraft sie hat und seitdem zerlegt sie andere Hunde, bevor sie es mit ihr tun..


    Wenns bei einem Hundekontakt zu einer Beisserei kommt misch ich mich immer ein. Da hört "die regeln das unter sich" für mich auf. Ich möchte dass meine Hunde Sozialkompetenz erlernen und erhalten. Eine Beisserei ist für mich das Resultat eines misslungenen Kontakts. Besonders weil ich Hunde, die sich von vornerein aggressiv nähern sowieso abblocke. Beisserein werden daher abgebrochen.

  • Mhmm, der Dalamatiner, der fliegende, ist definitiv rüdenaggressiv und der Besi kennt die Leine nicht, das Setter-Rotti-Gespann war der Meinung, der Fußweg vor dem Grundstück gehört auch noch in ihr Revier und der Zaun hatte (mal wieder) ein Loch, der braune Labbi stellte an der Schulter meines Köters fest, er mag den Köter nicht und biss zu, die beiden Goldies hingen in der Gruppendynamik mit drin, der DD war unbeaufsichtigt und der Deich war seiner, der schwarze Labbi kam aus Polen und wies so manche Verhaltensauffälligkeit auf.

  • Zitat

    Wenns bei einem Hundekontakt zu einer Beisserei kommt misch ich mich immer ein. Da hört "die regeln das unter sich" für mich auf. Ich möchte dass meine Hunde Sozialkompetenz erlernen und erhalten. Eine Beisserei ist für mich das Resultat eines misslungenen Kontakts. Besonders weil ich Hunde, die sich von vornerein aggressiv nähern sowieso abblocke. Beisserein werden daher abgebrochen.


    Siehst Du, dann sind Murmel, Du und ich eh genau auf der gleichen Wellenlänge.. :D

  • Dobby, ja der Satz ist geil.
    Dumm nur, wenn der eine Hund sich in der Tat unterwirft, es dem anderen aber *****egal ist, weil es darum schon lange nicht mehr geht :hust:

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