Rottweiler Haltungsbedingungen etc.

  • Den Vergleich mit den Pferden finde ich jetzt merkwürdig.
    Ein Pferd ist nur führbar, weil es das gelernt hat.
    Würde ein Pferd es ernst meinen, könnten wir es am Halfter nicht halten.


    Und natürlich hat das andere Auswirkungen, wenn ein 55kg Rotti in die Leine springt, als wenn ein Yorkie das macht. Das zu leugnen ist ja wohl naiv, oder?


    Ich habe auch mal einige Jahre mit einem Rotti gelebt. Ganz tolle Hundedame. Recht arrogant (Leute, die sie nicht kannte, wurden von ihr ignoriert - die konnten rufen bis sie blau anliefen), wachsam, selbstsicher, hart und nicht korrumpierbar.
    Heutzutage würde ich mir keinen Rotti mehr zulegen. Ich finde das zwar ganz tolle Hunde (wenn sie richtig geführt werden - und wie schon angedeutet: die brauchen eine sehr konsequente und selbstsichere Führung!), aber mir wäre das heute zuviel Akt drumherum.

  • Zitat

    Den Vergleich mit den Pferden finde ich jetzt merkwürdig.
    Ein Pferd ist nur führbar, weil es das gelernt hat.
    Würde ein Pferd es ernst meinen, könnten wir es am Halfter nicht halten.


    ist es beim hund nicht auch so, dass er es gelernt hat? ;) und wenn nicht, ist er ebend nicht leinenführig und der halter hat etwas versäumt. ;)


    Zitat

    Und natürlich hat das andere Auswirkungen, wenn ein 55kg Rotti in die Leine springt, als wenn ein Yorkie das macht. Das zu leugnen ist ja wohl naiv, oder?


    das leugnet doch niemand. sicher ist es ein unterschied, ob der hund 3 kilo oder 30 kilo wiegt. nur das hat nichts mit der einen rasse zutun, das ist bei jedem hund so, der ein gewisses gewicht hat und einen halter, der das nicht händeln kann.


    Zitat

    Heutzutage würde ich mir keinen Rotti mehr zulegen. Ich finde das zwar ganz tolle Hunde (wenn sie richtig geführt werden - und wie schon angedeutet: die brauchen eine sehr konsequente und selbstsichere Führung!), aber mir wäre das heute zuviel Akt drumherum.


    auch darauf wurde doch schon mehrfach hingewiesen. sicher sollte sich jeder, der sich einen "hund mit auflagen" holen will, genau überlegen, ob er bereit ist, diese zu erfüllen.


    gruß marion


  • Dem kann ich nur zustimmen.


    Ein Pferd muss genauso erzogen werden und lernen geführt zu werden wie ein Hund. Also für mich ist da kein Unterschied außer die Größe und das Gewicht.


    Es hat auch niemand geleugnet, das es ein Unterschied macht ob ein 3 Kilo Hund oder ein 30 Kilo Hund in die Leine springt. Es wird immer nur gesagt es macht keinen Unterschied ob nun ein Rotti oder ein gleich großer Hund in die Leine springt.


    Lg
    Sacco

  • Hallo,


    Zitat

    Und was machen dann die ganzen Pferdebesitzer? Müssen die auch 300 - 1000 Kilo wiegen? Ím Durchschnitt wiegt so ein Pferd 400 - 500 Kilo.


    Pferde sind auch ein gutes Argument.
    Niemand hält ein Pferd , das plötzlich zur Seite springt.
    Da springt der Mensch, der das Pferd an der Tränse hält einfach mit.
    Ich bin mir nicht sicher, ob ihr verstanden habt, worum es mir eigentlich geht.
    Der nächste User bringt dann wohl Elefanten ins Spiel.
    Nochmal : Gerade Rottweiler tauchen immer wieder in den Unfallberichten der Bundesländer auf.
    Leider werden auf Bundesebene keine Statistiken geführt.
    Es gibt keine gemeinsame Beißstatistik für das gesamte Bundesgebiet
    Nach einer Statistik aus Nordrhein-Westfalen, die auf Meldungen der Kommunen aufbaut, wurden im Jahr 2010 insgesamt 841 gemeldete Angriffe von Hunden (ohne Rassenpräferenz) auf Menschen mit Verletzungsfolgen sowie 1146 Angriffe auf Hunde, davon 58 mit tödlichem Ausgang, amtlich gezählt.


    Im Jahr 2010 wurden in Nordrhein-Westfalen 859 Menschenbeißvorfälle (bei 462.315 Hunden in NRW) amtlich gemeldet.
    Dabei liegt der Rottweiler auf Platz 3.
    Warum belegt der Rottweiler Platz 3 ?
    Weil alle Halter in der Lage sind, diese Hunde kompetent zu führen . :headbash:
    Das Argument, das Jemand einen 50 kg Hund in einer Konfliktsituation führen kann, ist somit widerlegt.
    Es gäbe sonst keine Auffälligkeiten mit Rottweilern.
    Die Ursache liegt in der Arroganz und der fehlenden Bereitschaft, den Hund als das Tier zu erkennen, was er eigentlich ist.
    Natürlich gibt es Halter, die einen Rottweiler fachkompetent halten, ohne das er auffällig wird.
    Nochmal : Rottweiler sind wirklich gute Hunde.
    Gehören aber nur in wirklich kompetente Hände.
    Die Statistiken der Bundesländer, definieren aber ein anderes Bild.
    Ein auffälliger Hund, der zu oft zubeißt.
    Menschen verletzt.
    Kinder tötet.
    Als gefährlich werden Hunde betrachtet, die eine über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust oder Schärfe zeigen. Dazu zählen z.B. Hunde, die ohne vorher angegriffen, geschlagen oder bedroht worden zu sein, einen Menschen oder ein Tier gebissen haben oder einen Artgenossen trotz dessen klarer Unterwerfungsgesten weiter attackieren.
    Für die Haltung von Hunden der Rassen:


    - Pit-Bull
    - American Staffordshire Terrier
    - Bullterrier
    - Tosa Inu
    - Rottweiler




    http://www.maulkorbzwang.de/im…ate/Plakate/statistik.jpg


    Liebe Grüße

  • Also vom Gefährdungspotential sind viele andere Rassen in meinen Augen weitaus gefährlicher.
    Ich führe unteranderm Hunde die bereits auffällig geworden sind, wie genau erklärst du dir dass mir halbem Hemd gelingt was manchem 90kg-Mann nicht gelingt?


    Zum Thema Pferd, ich halte meinen Hengst auch wenn er steigt und das ganz ohne Trense. Es liegt daran, dass man eben IMMER ein Auge auf den kleinen Saftsack hat, wobei ich zugeben muß er scheut einfach nicht. :D

  • Zitat

    Nochmal : Gerade Rottweiler tauchen immer wieder in den Unfallberichten der Bundesländer auf.


    ich weiß nicht, woher deine quelle stammt, aber das stimmt so nicht.


    Die Mehrzahl der so genannten Kampfhunde sind einer Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) in Hannover zufolge vom Wesen her friedliche Tiere. Diesen Schluss zieht die TiHo aus insgesamt mehr als 1000 Wesenstests der vergangenen fünf Jahre. 96 bis 98 Prozent der untersuchten American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Pitbullterrier, Dobermann oder Rottweiler verhielten sich durchgängig nicht angriffslustig und genauso ausgeglichen wie die Golden Retriever in einem Vergleichstest.
    quelle:
    http://www.hund-und-halter.de/…d&page_id=174&topic_id=78


    Zitat

    Das Argument, das Jemand einen 50 kg Hund in einer Konfliktsituation führen kann, ist somit widerlegt.
    Es gäbe sonst keine Auffälligkeiten mit Rottweilern.


    das ist doch blödsinn, sorry.


    Zitat

    Natürlich gibt es Halter, die einen Rottweiler fachkompetent halten, ohne das er auffällig wird.
    Nochmal : Rottweiler sind wirklich gute Hunde.


    na, endlich mal was von dir, was der realität entspricht.


    Zitat

    Gehören aber nur in wirklich kompetente Hände.


    ja, nicht jeder dummdödel sollte einen rotti führen - aber auch keinen anderen großen hund ;)


    gruß marion

  • Man muss aber auch Bedenken, das nicht jeder Beißvorfall gemeldet wird. Und die meisten Beißvorfälle passieren in der eigenen Familie/Verwandetkreis/Freundeskreis und die werden sehr selten nur gemeldet. Und somit werden viele andere Rassen gar nicht erst erfasst.


    Ich kann jetzt auch bestimmt 10 andere Rasse ( alles nicht Listenhunde) aufzählen, die ohne scheinbaren Grund, unseren Rotti angegriffen haben. Er wurde an die 30 mal in 6 Jahren angegriffen. Ohne das er vorher irgendwas gemacht hat.


    Nö es sind bestimmt nicht unbedingt alle Halter in der lage einen Hund richtig zu führen.
    Aber daraus jetzt zu machen, alle wären nicht in der Lage einen 50 Kilo Hund zu führen, finde ich total daneben.


    Jeder Hund gehört in kompetente Hände. Vor allem gehört jeder große Hunde, egal welche Rasse, in kompetente Hände.


    Wenn unsere Pferde sich erschrecken sollten/nervös sein sollten, dann reicht unsere Anwesenheit oder auch ein Ansprechen/Zusprechen/Wort zum beruhigen. Es kam noch nicht vor, dass ich keins von unseren Pferden halten konnte. Und unser großer hat sich früher sehr schnell und oft erschreckt ( wir haben ihn da gerade erst übernommen). Und wenn er zur Seite springt dann spring ich auch nicht hinterher.


    Man kann Pferde allgemein nicht mehr halten, wenn sie auf der Weide in richtige Panik geraten. Dann hät die auch kein Zaun auf. Also ich meine Panik wo sie nichts und keinen mehr wahr nehmen. Das habe ich in den ganzen Jahren noch nie erlebt. Und da sind wir dann auch nicht daneben und können sie mit unserer Anwesenheit oder Worten beruhigen.
    Es kann auch ein Reifen in der nähe von usnere Pferden platzen und die bleiben recht ruhig. Vielleicht trippeln sie kurz leicht hin und her aber sie bleiben ruhig. Ist uns schon passiert. Wir standen zufällig gerade neben unseren Pferden auf der Weide, als das passiert ist.


    Lg
    Sacco

  • Nochmal zum Gewicht: Ich wiege 70 kg, mein Hund momentan 35 kg. Er ist mir eigentlich noch nie in die Leine gesprungen, so dass ich ihn nicht hätte halten können und allgemein kann ich ihn am kleinen Finger führen. Wenn ihn ein 150 kg Mann halten würde, den Djabba nicht kennt, da garantiere ich führ, macht er Faxen, springt in die Leine, will den Menschen stoppen.
    Und was mir der Züchter, von dem ich meinen Hund auch gesagt hat, da ich lange überlegt habe ob Rüde oder Hündin: Es ist total egal, ob man 120 kg wiegt oder 50 kg. Wenn 50 kg unerzogener Hund irgendwo hinwollen und Schwung haben, halten den auch keine 120 kg..... Also Erziehen!!!! :-)


    Ich hatte selber lange bedenken, dass ich Djabba nicht halten werde können.... Total umsonst. Mit der richtigen Erziehung, und wenn dann da mal nen Hase ist, hinter dem er her will, mit der richtigen Technik, klappt alles :-)

  • sag mal sacco hatte euer rotti irgendwie das falsche deo genommen :mute: , der arme kerl.....


    vor unseren rottweilern hatte ich nen altdeutschen schäferhund aus dem tierheim, in nem viertel jahr hat der dicke 7 leute gebissen(die fehlen übrigens auch in der beissstatistik), laut tierheim ein toller lieber hund und ganz vertäglich.....!ihn dürfte nur niemand anfassen,was ich dann erst wusste.:verzweifelt: .... .aber bei den 7 leuten war es immer das selbe spiel ich rede wie ne blöde fasst den hund nicht an, ja ja ich kenn mich aus, mich hat noch nie einer gebissen, bis zu dem tag,zack hing er an der hand. er hatte einfach angst,knurren kannte er nicht er hat immer gleich zugebissen. nach viel arbeit hatte ich ihn dann auch soweit das er mir vertraut hat, er hat seine angst abgebaut hat und nicht mehr gebissen nur geknurrt wenn ihm was nicht gepasst hat.
    mit kann wirklich niemand erzählen das ein hund aggressiv ist weil es nun ein rottweiler, Pit-Bull oder ein anderer "kampfhund" ist.sie kommen in meinen augen alle "normal" auf die welt und werden durch erlebtes geprägt und reagieren dann auch so.aber daran sind ja nunmal die menschen und nicht die gene des rottweilers schuld.
    wenn ich rotti gut erzogen ist dann kann auch frau ihn halten, ist auch gut so den sonst müsste ich noch mächtig zunehmen um mit sunny raus gehen zu können :ops:
    übrigens den ganzen listenhund kram finde ich auch höchst merkwürdig.wir wohnen in sachsen da ist der rotti kein listenhund, hmm in anderen bundesländern schon, wahrscheinlich weil die luft in sachsen besser für den rottweiler ist und sie davon nicht aggressiv werden :headbash: .totaler mist in meinen augen wenn ein hund auffällig wird soll der hund als gefählich eingestuft werden und nicht die ganze rasse....! meine meinung.
    liebe grüsse

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