Rottweiler Haltungsbedingungen etc.
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Traumhafte Hunde Sunny!
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Hallo.
Das eigentliche Problem, wurde aber leider nicht erkannt.
Ich habe keine Probleme mit Listenhunden, da ich selber zwei halte.
Es existiert aber oft eine gewisse Blauäugigkeit in bestimmten Halterkreisen.
Oder betrachten wir diese Blauäugigkeit einfach unter physikalischen Gesichtspunkten.
Die ein unterdurchschnittlicher intelligenter Mensch aber auch berücksichtigen müsste.
Stichwort : Kinetische Energie.
Die kinetische Energie (von griechisch kinesis = Bewegung) oder auch Bewegungsenergie ist die Energie, die ein Objekt aufgrund seiner Bewegung enthält. Sie entspricht der Arbeit, die aufgewendet werden muss, um das Objekt aus der Ruhe in die momentane Bewegung zu versetzen. Sie hängt von der Masse m und von der Geschwindigkeit v des bewegten Körpers ab.
Bedeutet, ein 50 kg Hund , plötzlich in Bewegung versetzt, potentiert seine Masse.
Abhängig vom Weg , in der die Masse ( der Hund ) beschleunigen kann.
Beispiel : Der 50 kg Hund beschleunigt plötzlich ( er erschreckt sich oder springt in eine Richtung, warum auch immer ).
Die Länge der Leine oder der Weg der Beschleunigung, definiert dann die kinetische Energie.
Somit wirken dann am Ende der Leine nicht 50 kg, sondern wesentlich höhere Massekräfte.
Die Masse, abhängig von der Beschleunigung, kann sich bei einer 1 m langen Leine , die der Hund benutzen kann, verdoppeln.
Somit würden in einer Konfliktsituation schlagartig 100 kg Masse am Ende der Leine wirken.
Jetzt müsste man mir nur nochmal erklären , wie 60 Kg Masse am Anfang der Leine, ca.100 kg am Ende der Leine kompensieren kann.
Mir ist schon klar, das das keiner wirklich wissen will.
Ich habe schon Hundehalter gesehen, die mit 10 kg Hunden völlig überfordert waren, wenn die plötzlich in die Leine gesprungen sind.
Jetzt könnte man das Argument einbringen, das der eigene Hund ferngesteuert ist und 100 % abrufbar ist.
Also sich nie erschreckt oder plötzlich, unerwartetes Verhalten ( Jagdtrieb / Schutzverhalten ) zeigt.
Die jeweiligen Hundeverordnungen der Bundesländer verbieten z.B. Kindern das Ausführen gewisser Hunde.
Aus gutem Grund.
Wo liegt denn bitte jetzt der Unterschied zwischen einem 14 jährigen Kind , das 60 kg auf die Waage bringt und einer Frau, die das gleiche Gewicht hat ?
Man hat so seine Taktik ?
Schon klar.
Physik ist eh langweilig .Gruß
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Ich wiege keine 50kg und bin bisher noch von keinem Hund von den Beinen geholt worden, außer einem und das war kein Rotti.
Wer es natürlich vorzieht verpennt durch die Gegend zutappen, sollte aber auch keinen Großpudel gassi führen.
Kein Hund und schon garkein Rotti zeigt Aggressionsverhalten/ Jagdverhalten ohne Vorzeichen. -
Völlig richtig.
Ich schrieb das schon.
Physik ist eh zu schwierig und interessiert nicht wirklich.
Und " mein Hund macht das sowieso nicht ".
Schade, das man sich die Mühe macht, eine Problematik wissenschaftlich zu definieren um dann solche Antworten zu bekommen.Liebe Grüße
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Bei deiner Rechnung ist irgendwie die Kraft und Reaktionsgeschwindigkeit des Hundehalters nicht mit eingeflossen Holger...
Ich habe seit Jahren mit Pferden zu tun, die weitaus unberechenbarer sind als Hunde. Die wiegen so zwischen 400 und 650 kg und da war schon mehr als ein widerspenstiger Bock dabei... Da steckt ein bißchen mehr "Bumms" dahinter als bei einem 45kg-Hund... Ja, wenn es hart auf hart kommt, verlier ich beim Pferd allein durch den Gewichts- und Kraftunterschied, aber solang ich mit dem Hund nicht simsend oder hans-guck-in-die-luft-like unterwegs bin, kann ich mir nicht vorstellen, dass mich 45 kg von den Füßen holen sollen...
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Mir ist durchaus bewusst das Impuls= MasseX Geschwindigkeit ist, ich bin etwas über einen Physikgrundkurs hinausgekommen.
Und dennoch führe ich Fliegengewicht Hunde die ihren großen männlichen Exbesitzern mächtig Ärger gemacht haben, ohne dass es zu Zwischenfällen kommt.
Ich finde es arrogant, überheblich und schlichtweg falsch, die Fähigkeit einen Hund zu führen am Chromosomensatz und der Masse fest zu machen. -
Physik ist net schwierig - dafür aber langweilig
Aber da Du Leute ansprichst die eh sagen "meiner macht das eh net": Also, mein Hund macht das schonmal :D.Jez wirklich aus dem Leben gegriffen:
Sie ist ja jez schon "ruhiger" geworden, aber selbst in den krassesten Zeiten hat sie mich nur vom Fleck geholt wenn ich net aufgepasst hab. Ich red net von Fallen, ich red von 1-2m hinterherhopsen weil der Hund an der langen 2m Leine anzieht.
Und als ich den netten Rüden mit 55kg gehalten hab - hab ich ihn auch gehalten :D. Wie geht das, so rein physikalisch? Joa, garnet.
In der Praxis ging es dennoch. Du siehst es kommen, Du reagierst dementsprechend. Im Notfall stehst Du einfach breitbeinig, nachhintengeneigt da, den Hund kurzgehalten, dann geht das
Da ist mir Physik egal. Ich weiss (!) das es funktioniert. -
Zitat
Beispiel : Der 50 kg Hund beschleunigt plötzlich ( er erschreckt sich oder springt in eine Richtung, warum auch immer ).
Die Länge der Leine oder der Weg der Beschleunigung, definiert dann die kinetische Energie.
Somit wirken dann am Ende der Leine nicht 50 kg, sondern wesentlich höhere Massekräfte.
Die Masse, abhängig von der Beschleunigung, kann sich bei einer 1 m langen Leine , die der Hund benutzen kann, verdoppeln.
Somit würden in einer Konfliktsituation schlagartig 100 kg Masse am Ende der Leine wirken.
Jetzt müsste man mir nur nochmal erklären , wie 60 Kg Masse am Anfang der Leine, ca.100 kg am Ende der Leine kompensieren kann.
Mir ist schon klar, das das keiner wirklich wissen will.du hast da vollkommen recht, vergiß aber nicht, dass der halter vielleicht vorausschauend mit seinem hund läuft, seinen hund lesen kann und entsprechend vorher reagiert und der hund erzogen ist, sich auf seinen halter verlassen kann.
Zitat
Ich habe schon Hundehalter gesehen, die mit 10 kg Hunden völlig überfordert waren, wenn die plötzlich in die Leine gesprungen sind.ja, habe ich auch schon gesehen. auch das kann man dem hund nicht anlasten, das ist unvermögen des halters. er hat dann einfach gepennt. viele flexleinenhunde werden so zum problem für den halter, bzw. für seine umwelt.
Zitat
Jetzt könnte man das Argument einbringen, das der eigene Hund ferngesteuert ist und 100 % abrufbar ist.gibt es nicht.
Zitat
Also sich nie erschreckt oder plötzlich, unerwartetes Verhalten ( Jagdtrieb / Schutzverhalten ) zeigt.beides zeigt der hund vorzeitig an und der halter kann entsprechend frühzeitig reagieren. besonders den rotti kann man noch ausbremsen, wenn er schon gestartet ist, falls man zu langsam war.
Zitat
Die jeweiligen Hundeverordnungen der Bundesländer verbieten z.B. Kindern das Ausführen gewisser Hunde.
Aus gutem Grund.ja, da bin ich ganz bei dir.
Zitat
Wo liegt denn bitte jetzt der Unterschied zwischen einem 14 jährigen Kind , das 60 kg auf die Waage bringt und einer Frau, die das gleiche Gewicht hat ?die frau hat im besten fall mehr hundeerfahrung, kann ihren hund lesen und entsprechend reagieren, das kind sicher nicht unbedingt.
Zitat
Man hat so seine Taktik ?nein, frau hat erzogen, kann den hund lesen, ist in ihrer reaktion nicht zu langsam...usw.
holger, ich weiß was du meinst, du hast auch nciht wirklich unrecht, aber du kannst das nicht nur auf den rottweiler münzen, wenn es so ist, wie du sagst, dann dürfte niemand mit einem hund losgehen, der mehr als 5 kilo wiegt und das ist für manche, die ich so auf der straße treffe, schon ein problem
ich habe immer hunde zwischen 30 und 50 kilo gehabt, noch nie in 30 jahren hat mich ein hund zu fall gebracht, oder in die lage, dass ich den hund nicht kontrollieren konnte.
gruß marion
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Hallo zusammen,
ich bin der Mann von "sunny" und kann eigentlich nur grinsen über das ganze physikalische geschreibe hier. Ich sag nur Theorie und Praxis. Klar kann eine Frau von 50-70 Kg einen ca 50 Kg-Hund nicht so händeln wie ein Mann mit über 80 Kg.
ABER,was hier absolut ausser acht gelassen wurde, ist der Punkt Erziehung. Wenn ein Hund,egal welcher Rasse zb erschrickt aber totales Vertrauen zu seinem Frauchen oder Herrchen hat dann wird er sicher kurz anziehen, aber sich auch sofort durch zuruf oder sonstiges zur Ruhe bringen lassen.
Ich selber wiege ca 76 Kg und bin jahrelang mit einem Rüden und einer Hündin zusammen gassi gegangen. Das waren insgesammt etwa zwischen 90 und 100 kg. Was hätte ich bitte dann wiegen sollen? 200 Kg? Da wäre ich selber aber kaum vom Fleck gekommen ( Trägheit!).
Was ich meine ist, man kann das nicht verallgemeinern. Es spielen viele Faktoren unabhängig von der Rasse eine Rolle.
Das Wesen,die Erziehung,die Vertrautheit und sicher auch das Gewicht. Es gibt sicher genug Frauen die besser mit so einem "Brocken" klar kommen als Männer, obwohl sie um einiges leichter sind.
Fakt ist, das man unabhängig von der Rasse vorrauschauend und konzentriert gassi gehen sollte, um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben.So,in diesem Sinne,bin jetzt erst mal gassi mit nem 35 Kg Hund.
Gute Nacht. -
Man darf aber nicht die Erziehung, die Beziehung, das lesen können von seinem Hund und die Aufmerksamkeit vergessen. Unsere Hunde kommen zu uns, wenn sie sich erschrecken oder angst haben. Und wir laufen auch Aufmerksam durch die Gegend und achten auf die Hunde und die Umwelt.
Und was machen dann die ganzen Pferdebesitzer? Müssen die auch 300 - 1000 Kilo wiegen? Ím Durchschnitt wiegt so ein Pferd 400 - 500 Kilo.
Lg
Sacco -
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