Rottweiler Haltungsbedingungen etc.

  • Zitat


    ja, nicht jeder dummdödel sollte einen rotti führen - aber auch keinen anderen großen hund ;)


    gruß marion


    ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, kein Hund sollte von einem dummdödel geführt werden, auch nicht ein kleinerer Hund. Klar, die Kraft des Hundes ist ein nicht zu unterschätzender Aspekt beim potenziellen Schadensrisiko , das weiß ich -- trotzdem sehe ich es aber so, denn Kraft und Größe ist nicht der einzige Aspekt bei der sicheren Führung eines Hundes. Wer seinen Hund nur deshalb beherrschen kann, weil er dem Hund körperlich haushoch überlegen ist sollte lieber keinen Hund führen. So sehe ich das.

  • Hallo,


    der Link in meinem Beitrag, definiert ja zielorientiert eine Beißstatistik.
    Es wäre schön , wenn die User hier meine Beiträge im kognitiven Zusammenhang beurteilen würden.
    In fast jeder Statistik aller Bundesländer werden die ersten Plätze immer von Mischlingshunden oder vom deutschen Schäferhund belegt.
    In diesem Thread geht es aber um die Rasse " Rottweiler " oder ?
    Berichtigt mich, wenn ich falsch liege.
    Es ist argumentativ inkompetent , wenn man schreibt, das andere Rassen noch auffälliger sind.
    Das sollte man dann aber im Thread " Mischlingshunde oder deutsche Schäferhunde " sind die auffälligsten Hunde in den Beißstatistiken der Bundesländer, diskutieren.
    Denn das sind sie definitiv.
    Aber wir schreiben über die Rasse " Rottweiler " .
    Die sind auf Grund ihrer Beißkraft und ihrer Masse anders zu bewerten , als ein 10 kg schwerer Jack Russel Terrier.
    Was mir wirklich Angst macht, ist das fehlende Gefahrenbewusstsein einiger Hundehalter.
    Diverse Beiträge hier , dokumentieren das ja auch lebhaft.
    Wer nicht in der Lage ist, Gefahrenpotentiale seines eigenen Hundes zu erkennen, sich über physikalische Gesetzte erhebt, der ist ungeeignet , große Hunde zu führen.
    Einige beziehen sich definitiv immer auf den " Erziehungsmodus ".
    Nur, wer definiert denn, ob der Hund richtig erzogen wurde ?
    Wird nicht immer , nach einer Beißattacke , gesagt : Das hat er aber noch nie gemacht " ?.
    Warum existieren denn die Hundeverordnungen auf Bundesebenen?
    Fast jeder Hundehalter ist doch von seinen Führungsqualitäten überzeugt.
    Trotzdem beißen Hunde immer wieder zu, belästigen Fußgänger und Radfahrer.
    Die Tierheime sind voll mit Listenhunden.
    In jedem Tierforum gibt es verzweifelte Anfragen, wie Probleme kompensiert werden können.
    Hilfe, mein Hund hört nicht.
    Hilfe , mein Hund pinkelt in die Wohnung.
    Hilfe, mein Hund ist krank.
    Hilfe, mein Hund kann nicht " Mensch Ärgere Dich nicht " spielen.


    Gruß ( Hilfe, mein Hund vergisst immer die Nummer vom Pizza Taxi ).

  • Zitat


    Wer nicht in der Lage ist, Gefahrenpotentiale seines eigenen Hundes zu erkennen, sich über physikalische Gesetzte erhebt, der ist ungeeignet , große Hunde zu führen.


    :lachtot: träum weiter


    Zitat


    Die Tierheime sind voll mit Listenhunden.


    nicht nur mit listenhunden.


    Zitat


    In jedem Tierforum gibt es verzweifelte Anfragen, wie Probleme kompensiert werden können.
    Hilfe, mein Hund hört nicht.
    Hilfe , mein Hund pinkelt in die Wohnung.
    Hilfe, mein Hund ist krank.
    Hilfe, mein Hund kann nicht " Mensch Ärgere Dich nicht " spielen.


    und was hat das jetzt mit rottweilern zutun?
    vielleicht solltest du auch mal lesen, wer solche hilferufe schreibt und welche rassen von diesen leuten gehalten werden. aber dir liegt ja nur daran, den rotti und seine halter ins schlechte licht zu rücken, da kann man die realität schon mal aus den augen verlieren.


    Zitat


    Gruß ( Hilfe, mein Hund vergisst immer die Nummer vom Pizza Taxi ).


    na, dann empfehle ich dir einige zeit in ein clickertraining zu investerien, vielleicht kriegst du es damit hin. :lol:


  • Dass hier eine argumentative Inkompetenz vorliegt, finde ich nun mal so gar nicht. Wenn man bedenkt, dass diese Beißstatistiken - die m.E. nicht sonderlich repräsentativ sind (Tatsache ist nun mal, dass viele Fälle gar nicht gemeldet werden, was solche Statistiken und deren Aussagekraft ungemein verzerrt) - in der Regel in Relation zu allen gemeldeten Hunden einer Rasse in einem bestimmten Gebiet "berechnet" werden, kann man eben nicht einfach alles über einen Kamm scheren. Letztlich geht es ja um abc Individuen der Rasse xyz, die gebissen haben. In der Regel gehören Rottweiler ja eher zu den nicht ganz so massenhaft anzutreffenden Rassen. Klar, dass sich ein "Querschießer" da deutlicher bemerkbar macht, als bei den doch recht häufig anzutreffenden Schäferhunden oder Mischlingen.


    Ganz abgesehen davon würde ich so einiges darauf verwetten, dass bei den zwei Konstellationen "Jack Russel beißt Menschen" und "Rottweiler beißt Menschen" die Melderate eines Vorfalles mit einem Rottweiler deutlich höher ausfällt. Gerade dann, wenn es eben kein Familienmitglied trifft, sondern einen fremden Menschen...da greift vermutlich in den meisten Fällen eher das "böser großer schwarzer Hund"-Prinzip, wohingegen der Jack Russel-Biss vielleicht doch eher ein "och, der Kleine hat mich halt erwischt" zum Ergebnis haben wird. Und warum? Wegen beknackter Vorurteile, die durch blöde, oft unnötigerweise durch die Medien hochgepuschte Einzelfälle, meist auch noch versursacht durch ein gewisses menschliches Klientel und komische Statistiken zustande kamen.


    Dass gerade für große Hunde gesonderte Anforderungen an die Halter gestellt werden, ist ja vollkomen in Ordnung...aber dann doch bitte für alle (großen) Hunde und nicht nur 2, 3 (große) Rassen.


    Holger, ich meine :headbash: zu verstehen :gut: , auf was du raus willst. Klar, je größer und schwerer der Hund, desto größer oftmals die Verantwortung. Je bevorurteilter der Hund, umso noch größer die Verantwortung (das falsche Bild wieder ins richtige Licht zu rücken). Aber es ist ja nicht so, als ob es nicht genügend Leute gäbe, die sich diesen Klischees stellen und beweisen, dass der Rottweiler kein anderer Familienhund als der (schwarze) Labrador ist. Schon hier im Forum findest du so vielle tolle Beispiele. Wenn man nur mal die Hälfte aller "Proleten"-Halter rausnimmt, die sich diese Hunde nur halten, um was auch immer darzustellen...würde der Rottweiler und viele andere Rassen auch schnell aus diesen Beißstatistiken verschwinden.


    Normalerweise sollte man doch davon ausgehen, dass die Leute, die sich heutzutage einen großen, relativ schweren und am besten noch bevorurteilten Hund (wie eben den Rotti) anschaffen, ganz besonders bedacht und sehr überlegt dabei vorgehen. Ich weiß, die Realität sieht hier und da mal anders aus...aber das sind dann doch meist wieder die netten und -wie du es selbst schon sagst - "inkompetenten Einzelfälle", bei denen sehr wahrscheinlich dieselben Problematiken auch bei einem Dackel oder einem Labrador vorlägen. Wie so oft, liegen die Probleme doch zu 99% am hinteren Ende der Leine und ganz bestimmt nicht in irgendwelchen Rassetypen.

  • Ich empfinde es nicht so, als ob Holger gegen Rottis redet, sondern nur, sie als solches zu sehen, was sie sind: sehr, sehr schwer und mit grossem, kräftigem Gebiss und Entschiedenheit ausgerüstet.


    Ich denke, was Holger meint, ist das z.B.


    https://www.dogforum.de/unser-…d-anzufallen-t143506.html


    und diese Art unbedarfte HH sind beileibe nicht selten - ist hier zwar kein Rottweiler, aber ähnlich...
    Aus den Hilferufen und Kommentaren kann man sehr leicht erlesen, wie naiv und unwissend sich Menschen einen Hund in's Haus holen. Die Leute haben keine Ahnung von Hundesprache, Erziehung, Prägung etc.


    Prost Mahlzeit, wenn so ein Hund es auf kleine Weisse abgesehen hat (das gibt's des Öfteren bei Hunden aller Art) und mir begegnet. Oder wenn ich mir vorstelle, sie haben ein kleines Kind im Haus (was durchaus auch oft vorkommt) und agieren dermassen naiv und inkompetent. Das hat natürlich andere Auswirkungen als bei einem kleinen Hund und ist damit nicht vergleichbar. Aber ob dies ein DSH oder ein Rottweiler, oder eine Bulldogge ist, ist egal.


    Ich habe die Info von einem angesehenen Rottweilerzüchter und -zuchtrichter, dass 60% der Schweizer Rottweiler aus Hinterhof"züchtungen" stammen und derart auch "geprägt" sind. Er beklagt die fehlende Nervenstärke und die Aggressivität dieser Hunde - das A und O für "sozialkompetente" Rottweiler. Es wundert mich mit diesem Wissen, dass relativ wenig passiert bzw. hört man das von innerfamiliären Beissattacken ja nicht. Es ist klar ein Unterschied, ob ich mich als harmlose Passantin eines Jack Russels erwehren muss - das trau ich mir durchaus zu. Bei einem Rottweiler in Angriff hingegen mit hinterher geschleiftem oder gar "hiiiierher" brüllenden Frauchen wüsste ich nicht, wie ich mich wehren soll. Ich hätte 0,0 % Chance, auch, wegen seiner sprichwörtlichen Entschiedenheit. Einen Retriever - von mir aus auch schwarz, das ist völlig wurscht - könnte ich vielleicht noch überzeugen, durch Blocken etc., uns in Ruhe zu lassen. Bei einem Rottweiler schätze ich meine Chancen als viel geringer ein, denn er ist "härter".


    Das Problem sind also einerseits die nicht achtsame, und beim Rottweiler auch für den Menschen gefährliche Vermehrung und andererseits die völlig blauäugigen Rottweiler-Halter, von denen es wohl einige gibt (wie bei anderen Rassen und Grössen auch). Die werden natürlich auch bekräftigt in ihrem Wunsch, solch einen Hund zu führen, wenn sie dauernd allzu naive Darstellungen lesen: Hach, mein süsser Kampfschmuser - der hat ja noch nie was gemacht und ist ein gaaaanz lieber Familienhund.


    Ich verwette meinen Hintern ;) - nein, ich weiss es - dass der mir bekannte Rottweilerzüchter so niemals reden würde. Das schliesst nicht aus, dass Rottweiler liebe Familienhunde sein können, aber solch eine verzerrte Darstellung dessen, was der Hund ist, ist fahrlässig. Ein Rottweiler ist - selbst wenn gut gezüchtet - ein Arbeits- und Gebrauchshund und kein Schosshund aus der Klasse 9 (selbst, wenn er sich wohl ab und zu dafür hält und gerne spielt).


    Wenn ich so was lese, wie oben in dem anderen Thread - und das ist keine Seltenheit - krieg ich das kalte Grausen.

  • Zitat


    Das sollte man dann aber im Thread " Mischlingshunde oder deutsche Schäferhunde " sind die auffälligsten Hunde in den Beißstatistiken der Bundesländer, diskutieren.
    Denn das sind sie definitiv.


    Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass das absolute Zahlen sind? Und im zweiten Schritt, wieviele Mischlinge und Schäferhunde es in D gibt? Und im dritten, dass der prozentuale Anteil bissiger Schäferhund(-Mischlinge) vielleicht gar nicht so groß ist? Und im vierten, dass sie so gesehen nicht mehr so stark auffällig sind? Nein?



    Zitat


    Aber wir schreiben über die Rasse " Rottweiler " .
    Die sind auf Grund ihrer Beißkraft und ihrer Masse anders zu bewerten , als ein 10 kg schwerer Jack Russel Terrier.
    Was mir wirklich Angst macht, ist das fehlende Gefahrenbewusstsein einiger Hundehalter.
    Diverse Beiträge hier , dokumentieren das ja auch lebhaft.


    Dann gibt auch bitte deinen Führerschein ab und lauf in Zukunft zu Fuß, denn durch Autos sterben jährlich viel mehr Menschen als durch Hunde! Da ist es übrigends egal, ob einen ein Smart oder ein Bus erwischt.


    Zitat


    Wer nicht in der Lage ist, Gefahrenpotentiale seines eigenen Hundes zu erkennen, sich über physikalische Gesetzte erhebt, der ist ungeeignet , große Hunde zu führen.


    Wenn es um Physik ginge, würde ich auch keine Arbeit verrichten, wenn ich einen Hügel rauf und dann wieder runter laufe. Es ist aber dennoch anstrengend. Du kannst die gesetze der Physik nicht 1:1 auf die Realität übertragen.


    Zitat


    Einige beziehen sich definitiv immer auf den " Erziehungsmodus ".
    Nur, wer definiert denn, ob der Hund richtig erzogen wurde ?


    Das sollte jeder selbst wissen bzw. ist das individuell.
    Mein Hund muss z.B. nicht Platz im Rennen machen oder die ganze Zeit an meinem Bein kleben. Dennoch weiss sie, wie sie sich in vollen U-Bahnen, in der Stadt, bei anderen Hunden, bei Besuch, im Freilauf usw. zu benehmen hat. Wenn jemand nicht in der Stadt wohnt braucht der Hund sich nicht zwischen den Sitzen zusammenrollen können. Wenn jemand Hundesport macht, muss der Hund eben im Rennen ins Platz gehen.



    Zitat


    Wird nicht immer , nach einer Beißattacke , gesagt : Das hat er aber noch nie gemacht " ?.


    Natürlich wird das gesagt, denkst du es würde jemand zugeben, dass er wissentlich einen bissigen Hund in so eine Situation gebracht hat?


    Zitat


    Warum existieren denn die Hundeverordnungen auf Bundesebenen?


    DAS würde ich auch gerne wissen. Denn bis auf den Effekt, dass der großteil der Bevölkerung beruhigt ist, hat die Hundeverordnung bisher weder die Zahl der Beissattaken verringert noch wissenschaftliche Hintergründe.


    Zitat


    Fast jeder Hundehalter ist doch von seinen Führungsqualitäten überzeugt.
    Trotzdem beißen Hunde immer wieder zu, belästigen Fußgänger und Radfahrer.


    Ja, genau, Hunde beißen zu. Nicht nur Rottweiler.



    Zitat


    Die Tierheime sind voll mit Listenhunden.


    Ja und das liegt bestimmt daran dass das alles gestörte, bissige, unberechenbare Kampfmaschinen sind. Nicht etwa an etlichen Auflagen, Leinenpflicht, astralisch hoher Hundesteuer, Angst vor Vorurteilen. :headbash:



    Und was haben diese Aussagen jetzt noch mit der Rasse Rottweiler zu tun, frag ich dich?

  • Zitat

    Ich denke, was Holger meint, ist das z.B.


    https://www.dogforum.de/unser-…d-anzufallen-t143506.html


    und diese Art unbedarfte HH sind beileibe nicht selten -


    das hat niemand abgestritten, es ist aber lange kein grund, hier über den rotti herzuziehen. ich schrieb ja mehrfach, dass nicht jeder dummdödel einen rotti halten sollte.


    Zitat

    ist hier zwar kein Rottweiler, aber ähnlich...


    gut erkannt. nein, die mischung und herkunft hat aber auch rein gar nichts mit einem rotti vom züchter zutun.


    Zitat

    Aus den Hilferufen und Kommentaren kann man sehr leicht erlesen, wie naiv und unwissend sich Menschen einen Hund in's Haus holen. Die Leute haben keine Ahnung von Hundesprache, Erziehung, Prägung etc.


    ja, keine frage. auch das kann man nicht den rottis und ihren haltern/liebhabern anlasten. ist das in dem, oder ähnlichen fällen nicht eher das unvermögen der leute, die diese hunde an leute vermitteln, die es lieber mal mit einem stofftier versuchen sollten? :D
    auf der anderen seite ist ein forum da, um fragen zu stellen und hilfen zu bekommen. besser man fragt, als dass man nichts tut, oder?


    Zitat

    Prost Mahlzeit, wenn so ein Hund es auf kleine Weisse abgesehen hat (das gibt's des Öfteren bei Hunden aller Art) und mir begegnet.


    das kann in deiner umgebung durchaus so sein, aber auch wieder etwas, was nichts mit rottweilern zutun hat.


    Zitat

    Oder wenn ich mir vorstelle, sie haben ein kleines Kind im Haus (was durchaus auch oft vorkommt) und agieren dermassen naiv und inkompetent. Das hat natürlich andere Auswirkungen als bei einem kleinen Hund und ist damit nicht vergleichbar. Aber ob dies ein DSH oder ein Rottweiler, oder eine Bulldogge ist, ist egal.


    sicher ist es in so einem haushalt egal, welche rasse gehalten wird. auch wieder kein grund, dass auf den rottweiler zu beziehen. das ist eindeutig äpfel mit birnen vergleichen.


    Zitat

    Ich habe die Info von einem angesehenen Rottweilerzüchter und -zuchtrichter, dass 60% der Schweizer Rottweiler aus Hinterhof"züchtungen" stammen und derart auch "geprägt" sind.


    das wird nicht nur so in der schweiz so sein und genau hier liegt das problem. wer holt sich denn so einen hund, die dummdödel, billigheimer, die ahnungslosen. "dein" züchter hat übrigens tolle hunde. ;) und wenn du mal seine internet seite unvoreingenommen liest, wirst du feststellen, was er für gute hunde hat, wie rottweiler sind.


    Zitat

    Es ist klar ein Unterschied, ob ich mich als harmlose Passantin eines Jack Russels erwehren muss - das trau ich mir durchaus zu. Bei einem Rottweiler in Angriff hingegen mit hinterher geschleiftem oder gar "hiiiierher" brüllenden Frauchen wüsste ich nicht, wie ich mich wehren soll. Ich hätte 0,0 % Chance, auch, wegen seiner sprichwörtlichen Entschiedenheit. Einen Retriever - von mir aus auch schwarz, das ist völlig wurscht - könnte ich vielleicht noch überzeugen, durch Blocken etc., uns in Ruhe zu lassen. Bei einem Rottweiler schätze ich meine Chancen als viel geringer ein, denn er ist "härter".


    warum gehst du immer vom schlimmsten aus? warum solltest du dich gegen einen hund wehren müssen, wenn du als harmloser passant unterwegs bist?
    wann passiert denn sowas? ich kenne eine menge rottis, aber keiner dieser hunde wurde so geführt, dass deine horrorgeschichte hätte eintreten können. und wenn du glaubst, du könntest einen austickenden retriever aufhalten, dann hast du so einen noch nicht erlebt. das wäre ein fall mit 0,0 chance.
    rottihalter müssen in vielen bundesländern auflagen erfüllen, das könnten sie nicht, wenn sie einen unerzogenen aggressiven fleischklops an der leine hätten. ;)


    Zitat

    Das Problem sind also einerseits die nicht achtsame, und beim Rottweiler auch für den Menschen gefährliche Vermehrung und andererseits die völlig blauäugigen Rottweiler-Halter, von denen es wohl einige gibt (wie bei anderen Rassen und Grössen auch). Die werden natürlich auch bekräftigt in ihrem Wunsch, solch einen Hund zu führen, wenn sie dauernd allzu naive Darstellungen lesen: Hach, mein süsser Kampfschmuser - der hat ja noch nie was gemacht und ist ein gaaaanz lieber Familienhund.


    du, ein rottweilerhalter kann sich keine blauäugigkeit erlauben, auch wenn du das ungern hörst. und die "wilde vermehrung" von rassen ist nie gut, nicht nur beim rotti. du kannst das aber nicht der rasse anlasten. ein vermehrerrotti hat nichts mit einem rassehund der rasse rottweiler zutun. :D


    Zitat

    Das schliesst nicht aus, dass Rottweiler liebe Familienhunde sein können, aber solch eine verzerrte Darstellung dessen, was der Hund ist, ist fahrlässig. Ein Rottweiler ist - selbst wenn gut gezüchtet - ein Arbeits- und Gebrauchshund und kein Schosshund aus der Klasse 9 (selbst, wenn er sich wohl ab und zu dafür hält und gerne spielt).


    ja, das können sie sein, und hat nichts mit verzerrter darstellung zutun.
    wer hat je etwas anderes behauptet. wenn es danach geht, was ihr gegner hier schreibt, müßten ja alle hunde der gleichen fci klasse als gefährlich gelten.


    Zitat

    Wenn ich so was lese, wie oben in dem anderen Thread - und das ist keine Seltenheit - krieg ich das kalte Grausen.


    ja, da kann man das grausen kriegen und genau solche leute sind es, die die hundehaltung in verruf bringen. aber bitte nicht alle halter und den rotti in die gleiche schublade stecken.
    ich möchte noch mal ein zitat einfügen und frage mich, wie man sowas beflissentlich ignorieren kann.

    aber sicher hat die tiho auch keine ahnung und wollen die angsthasen nur in sicherheit wiegen. :lachtot:

    Zitat

    Die Mehrzahl der so genannten Kampfhunde sind einer Untersuchung der Tierärztlichen Hochschule (TiHo) in Hannover zufolge vom Wesen her friedliche Tiere. Diesen Schluss zieht die TiHo aus insgesamt mehr als 1000 Wesenstests der vergangenen fünf Jahre. 96 bis 98 Prozent der untersuchten American Staffordshire Terrier, Bullterrier, Pitbullterrier, Dobermann oder Rottweiler verhielten sich durchgängig nicht angriffslustig und genauso ausgeglichen wie die Golden Retriever in einem Vergleichstest.
    quelle:
    http://www.hund-und-halter.de/…d&page_id=174&topic_id=78


    gruß marion

  • Marion, nu reg dich ma ab ...


    ich bin derselben Meinung wie du und würde mich - wenn ich es müsste - auch für so einen Züchter wie "meinen" einsetzen, weil ich ihn für sehr, sehr kompetent halte.... nicht nur, was Rottweiler angeht. Und stimmt, er hat tolle Hunde. Ich kenne sie ;) - er hat mir die Rasse überhaupt nahe gebracht, weil er ein sehr bemerkenswerter Mensch ist, sonst hätte ich mich gar nicht dafür interessiert. Denn ich werde nie einen Rottweiler besitzen, weil ich eine andere Art Hund liebe, wie Du weisst.


    Meine Rede ging nicht gegen Rottweiler, sondern gegen die verhängnisvolle Blauäugigkeit der Besitzer und gegen die verhängnisvolle "Zucht" ohne Wesenstests - Du nennst es "Dummdödel" :lol: - so krass wollte ich es nicht ausdrücken.


    Und die Härte der Rasse Rottweiler willst Du wohl nicht abstreiten, oder? Btw. sehe ich das in der richtigen "Zusammensetzung" vom Hund gar nicht als Manko, sondern als einfache Eigenschaft.


    ... musst Dich nicht so angegriffen fühlen, wenn's gar keinen Grund gibt ;)

  • Ich verstehe das Problem hier irgendwie nicht.. Ja nicht jeder sollte oder muß nen Rotti führen. Und das ein adulter Rottirüde ein anderes Kaliber als ein adulter Kleinpudelrüde ist, dürfte doch gar nicht zur Debatte stehen.
    Wo genau liegt nun das Problem? Das jemand hinsteht und sagt 'Leute macht mal die Augen auf!'? Tanja tut das bzgl. Pits&Co auch. Wieso kann man nicht auf potentielle Gefahren hinweisen? Wieso fühlen sich manche sofort angegriffen. Wenn ein User meint, User xyz hält nen Rotti nicht, dann lasst ihn das doch meinen!?


    Es ging hier mal um die Haltunsbedingungen eines Rottis in NRW und nicht um 'ICH kann den aber aber halten!' - 'Nein das kannst nicht' *ätschebätsch*...

  • Zitat

    Tanja tut das bzgl. Pits&Co auch. Wieso kann man nicht auf potentielle Gefahren hinweisen? Wieso fühlen sich manche sofort angegriffen.


    :gut:
    Genau an Tagakm muss ich auch die ganze Zeit bei diesem Thema denken. Sie versteht es, objektiv und glaubwürdig das Wesen "ihrer" Rasse - wie es einfach ist - rüber zu bringen. Schade, dass man in letzter Zeit so wenig von ihr liest.

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