• Gaby: ok, so meinte ich es dann wieder nicht. Na klar gibts Hunde/Rassen mit weniger Will-to-please, wo die Bereitschaft jetzt sofort und ohne Nachfrage jedes x-beliebige Kommando auszuführen weniger ausgeprägt ist als bei anderen. Das ist mir schon klar. Ich finde es nur manchmal erstaunlich diese Aussage in Zusammenhang mit "sonst hört der immer drauf" zu hören. Ich könnt mich da wegschmeißen vor Lachen :D Meine Vermutung geht dann eher dahin, dass manches Mal eher inkonsequent trainiert wurde oder der Hund das Kommando gar nicht richtig kapiert hat (also beides Führfehler). Wenn mein Hund meint, ein Kommando nicht ausführen zu müssen, dann bestehe ich darauf und belasse es nicht bei einem "ach, ist ja auch scheißegal, Hauptsache er hat sich überhaupt angesprochen gefühlt"... (soetwas bekomme ich manchmal von anderen HH mit und finde das dann ziemlich unfair dem Hund gegenüber - wie soll er so etwas lernen?)

  • Bravo!!!!!!!

    Wenn ich was gelernt habe, dann ist es das Molosser gebeten werden wollen. Ohja das stimmt. Fast man sie zu hart an, setzen sie sich und sagen mach du mal. Ich nicht. Das machen meine Hüter übrigens auch. Ein Beispiel:

    Meine Kleine ist völlig verrückt danach wenn wir mit ihr longieren. Sie rennt schon am Kreis los bevor wir was gesagt oder gezeigt haben. Sie liebt es halt.

    Ihre Mutter hat ganze 2 Runden mit uns gedreht. Dann hat sie sich hingesetzt und gefragt und wo ist der Sinn? Wenn man allerdings mit ihr Treibball spielt oder Frisbee, dann ist sie mit Feuereifer dabei. Es liegt in ihrer Natur als Hüter und Treiber eben zu hüten und zu treiben. Da kommen Treibball und Frisbee schon näher an ihre Natur heran als longieren.

  • Zitat

    umgotteswillen! lachen? bist narrisch? weisst du nicht, dass lachen in der hundeerziehung völlig verpönt ist? hund und mensch ist ein ernstes thema. da macht man keine spässe - und lachen tut man auch nicht. sonst nimmt dich nie mehr jemand als rudelführer ernst. also ehrlich! sowas kann man doch nicht einfach so schreiben - stell dir mal vor, hier liest ein hund mit....

    Ah ja... und als Rudelführer bin ich fürchterlich dominant.

    Sorry, aber Domsen zeichnen dann doch andere Fähigkeiten aus als streng gucken, den Hund im lauten Ton in sinnlose Kommandos zu schicken und bei Nichtbefolgen mit negativer Verstärkung oder positiver Strafe zu arbeiten.

    Da kommt es dann doch mehr auf humorvolles Lenken, Führen, Souveränität und Vorausschau an.

    Kathrin, Alltag, nicht Training.

    Gaby, "Himmel, Hannes und Köterchen, Ihr bleibt im Wohnzimmer... Ich will gleich noch das Klo verlassen können!"

    Zack, Tür zu und schallendes Gelächter im Wohnzimmer...

  • Zitat

    Gaby: ok, so meinte ich es dann wieder nicht. Na klar gibts Hunde/Rassen mit weniger Will-to-please, wo die Bereitschaft jetzt sofort und ohne Nachfrage jedes x-beliebige Kommando auszuführen weniger ausgeprägt ist als bei anderen. Das ist mir schon klar. Ich finde es nur manchmal erstaunlich diese Aussage in Zusammenhang mit "sonst hört der immer drauf" zu hören. Ich könnt mich da wegschmeißen vor Lachen :D Meine Vermutung geht dann eher dahin, dass manches Mal eher inkonsequent trainiert wurde oder der Hund das Kommando gar nicht richtig kapiert hat (also beides Führfehler). Wenn mein Hund meint, ein Kommando nicht ausführen zu müssen, dann bestehe ich darauf und belasse es nicht bei einem "ach, ist ja auch scheißegal, Hauptsache er hat sich überhaupt angesprochen gefühlt"... (soetwas bekomme ich manchmal von anderen HH mit und finde das dann ziemlich unfair dem Hund gegenüber - wie soll er so etwas lernen?)


    So gesehen hast Du natürlich Recht.

    Das sind dann die "Tutnixe" und "Haternochniegemacht" :lol:

    Gaby und ihre schweren Jungs

  • :lachtot: :lachtot: :lachtot:
    Genau, genau, genau

  • Zitat

    Och, Birgit, das muß schon sein.

    "Laß mich mal durch", "Steh auf, ich will auf´s Klo", "Geh mal von der Tür weg", "Steh auf, ich muß an den Schrank" usw. usf.

    :D Gaby und ihre schweren Jungs

    Du mußt das dochmal von der anderen Perspektive sehen Gaby, also nee...,tz tz...DU bist doch DAUERND im Weg und nervst deine Hunde...was sollen die denn denken?: " ach ne DIIIE schon wieder"...hast du schon mal darüber nachgedacht, das du ihnen mächtig auf die Nerven gehst?
    ...arme,arme Hunde! :hust: ;)

  • Zitat

    Ich denke mal das ist der Knackpunkt der Geschichte...denn die Mensch-Hund Beziehung kann in der Definition der Halter SEHR unterschiedlich sein.

    So ists wohl.
    Ich finde es am wichtigsten, dass ein Vertrauensverhältnis da ist.
    Das ist die Grundvoraussetzung für alles.
    Darauf kann man weiter aufbauen, der eine macht mehr, der andere weniger.
    Nun entscheidet jeder individuell, was er haben möchte, und was ihm nicht so wichtig erscheint.
    Egal wie man sich entscheidet, dem Hund wird es, (wenn mein wichtigster Punkt erfüllt ist, das Vertrauen), nicht schaden. Man muß halt berechenbar bleiben.
    Mein Hund darf gewisse Dinge ab und zu, wenn ich die Erlaubnis erteile, manchmal aber auch nicht.
    Lustig, wenn er z.B. hinter den Autos der Carrera Bahn bellend hinterherläuft, aber irgendwann nervt es und dann wird unterbrochen (blödes Beispiel, aber das fiel mir grade als erstes ein).
    Das ist was, wo ich schon mal unterschiedlich entscheide. Ich habe aber nicht das Gefühl, dass mein Hund dadurch in der Luft hängt.
    Es gibt höchstwahrscheinlich Hunde, die damit gut umgehen können und Hunde, die schnell mal die Grenzen austesten und alles in Frage stellen und eine sehr konsequente Erziehung brauchen.

    Marionettenhaft ist für mich auch ein wenig, den Willen zu brechen, kein Vertrauen ineinander haben.

  • Zitat

    Kathrin, Alltag, nicht Training.

    Wir reden glaub aneinander vorbei.. Ich gehe nicht gezielt los und sage 'So! Wr trainieren jetzt Abruf/Sit/Platz'. Gezielt wird nur die UO oder für den Sport trainiert. Alles andere findet im Allag statt! Heißt: Wir sind Gassi und dann wird der Hund mal abgerufen (sei es um es zu lernen oder weil ich keine Verknüpfung zw. Kommando und Situation xyz will). Wir sind Gassi, Hund schaut mich an -> Click und Keks.
    Die Spitzohren müssen daheim eigentlich nichts macen, außer vor dem fressen (warten, mich anschauen und auf Freigabe warten). Der Zornhund muß daheim immer mal wieder etwas tun, einfach so.

  • Zitat

    Hundeerziehung soll Spaß machen für beide Mensch und Hund.

    Ja, aber dann ist es nicht IMMER Erziehung sondern oft Umlenken bzw. Ablenken...im Prinzip darf dann keine Grenze gesetzt werden.

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