Tumor wieder da? Angst und Bange

  • https://www.dogforum.de/tumor-ich-weis…ll-t139360.html
    Meine Hündin wurde die eine Milchleiste bis auf eine Zitze entfernt.
    Kastriert ist sie nicht, da der TA meinte, er hätte in all den Jahren keinen Unterschied was Tumor betrift bemerkt.
    Viele Berichte im Internet bestätigten mir das.
    Lange Rede kurzer Sinn, ich habe sie heute mal wieder abgetastet und spüre auf der anderen seite genau an der selben Stelle ebenfalls einen Tumor.
    Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte ich glatt behaupten, der Tierarzt hätte die falsche Seite entfernt, was natürlich vollkommener Unsinn ist.
    Ich ärgere mich sehr, dass ich die Laboruntersuchung des Tumors nicht doch in Anspruch genommen hatte, aber der TA meinte, er würde es nicht untersuchen lassen.
    Meint ihr wirklich, dass ein Tumor so schnell kommen kann? Und genau an der selben Stelle nur auf der anderen Seite finde ich echt merkwürdig.
    Sie wurde anfang November operiert. :sad2:

    Ich will noch hinzufügen, dass der Arzt meinte, sie hatte sehr stark geblutet, das macht mir noch mehr sorgen, ich will ihr eine neue OP eigentlich ersparen.
    Und ich wollte noch erwähnen, das 3 Tierärzte mir gesagt hätten, es sei ein bösartiger Tumor, ein weiterer Grund, warum ich die Laboruntersuchung nicht gemacht hatte.
    Aber ein neuer Tumor an fast der selben Stelle auf der anderen Seite finde ich sehr merkwürdig und das nach so kurzer zeit?
    Anfang Novemer und heute ist der 1. Januar, das sind 60 Tage oder 8 Wochen

  • Meine Hündin ist damals kurz vor Weihnachten operiert worden und es dauerte auch nicht lang (schon etwas länger als bei dir, so 3 Monate), da war der nächste da. Diesen ließen wir drin (der erste war gutartig), es kamen noch mehr dazu und sie lebte damit noch 5 Jahre.

  • Hallo Nickii,
    leider kann ich dir nur sagen, dass Tumore, egal ob gut- oder bösartig, sehr spontan auftreten und in großer Geschwindigkeit wachsen können. Fahre also am Besten direkt morgen zu deinem TA und lasse es abklären, es muss ja nicht gleich bösartig sein. Das Wort "Tumor" bedeuted übersetzt nur Umfangsvermehrung und sagt nicht aus, ob eine Gut- oder Bösartigkeit vorliegt.
    Allerdings kann kein TA der Welt mit Sicherheit sagen, ab ein Tumor gut-oder bösartig ist, ohne Laborbefund. Sollte eine Bösartigkeit vorliegen, wäre Dir noch zu raten, ein Röntgenbild machen zu lassen um festzustellen, ob der Krabs bereits gestreut hat (LUNGE !!).
    Hast Du nen Retriever oder Retriever-Mix? Wegen der verstärkten Blutungsneigung... :verzweifelt:
    Sich jetzt verrückt zu machen, bringt nix. Fahr morgen zum TA, lass es abklären und überlegt zusammen wie es weitergehen soll. Alles andere ist Rätselraterei.
    Daumen sind gaaanz feste gedrückt, dass es nur ein Lipom oder was gutartiges ist :gut:
    LG Sandra

  • hi Nicky, ich stimme Sandra da zu. Nur mit einer Biopsie und dem Einschicken des Gewebes laesst sich bestimmen welcher Art der Tumor ist. Diese Laboruntersuchung ist sehr genau und laesst gute Schluesse zu auf die weitere Behandlung.
    Je nachdem was herauskommt, wuerde ich mich ueber eine Kastra mit dem TA, am besten auch mehreren, beratschlagen. Viele Tumore, maligne wie benign entstehen hormonell.

    Ich bin nicht unbedingt Freund der Kastra aber musste mir auch meine Gedanken dazu machen da meine Huendin nach ihrem Wurf eine "duct ectasia" entwickelte und nach ihrer letzen Hitze kleine Veraenderungen in der Milchleiste zeigte die aber kommen und gehen. Dies ist hormonell und ich muss es beobachten. Sollten die naechsten Hitzen nicht reibungslos verlaufen, denke ich ernsthaft ueber eine Kastra nach da diese Veraenderungen und Schwellungen in der Milchleiste tumoroes werden koennen.

  • tinana
    Ob die weitern bösartig waren weißt du aber nicht?
    Ist Sie an Krebs oder Altersschwäche gestorben? Entschuldige die Frage, keiner errinert sich gerne an den Tod.

    BjarkiKola
    Das ist richtig, ich dachte ja auch woher die es alle wissen wollen.
    Sie meinten aber alle und das war das merkwürdige, wenn der Tumor hart und sehr schnell wächst, ist es in der Regel ein bösartiger und kein einziger hatte auch nur den Gedanken an einen gutartigen verschwendet.
    Untersuchen kann ich den Tumor ja scheinbar nicht mehr, ich vermute er wurde entsorgt :verzweifelt:
    Sie wurde im November geröngt, da war ZUM GLÜCK alles ok und keine Metastasen.
    Sie ist ein kleiner Jack Russel Terrier mix kein Retriever.

    JudithD
    Soweit ich gelesen hatte, macht es keinen Unterschied ob kastriert oder nicht.
    Ich kann mich nicht mehr richtig daran errinern da ich wegen der OP schon sehr fertig war.
    Aber ich würde meinen, der TA meinte, dass eine Kastration überflüssig wäre und nur geldmacherei wäre.
    Nach einer google suche fand ich das "Auf die Entstehung maligner Neoplasien hat eine Kastration zu einem späteren Zeitpunkt keinen Einfluss mehr".
    Ich weiß was der TA sagen würde, nochmal operieren und diesmal die andere Seite.

    Ich muss erstmal sehen, kann es nicht etwas anderes sein?
    Es ist mir einfach unbegreiflich das es fast das gleiche ist wie es zuvor auf der anderen Seite war.
    Das wäre so als hätte man einen Pickel auf der rechten Wange und nächsten Tag den selben auf der linken, das ist verwirrend. :fear:

    Oh man, oh man, ich bin fertig, ich war so glücklich das die OP gut gegangen ist und sie sich so schnell erholt hatte.
    Jetzt nochmal zum TA und das ganze von vorne...ich würde ihr das wirklich ungerne antun, ich vermute das immer wieder tumore kommen können.
    Erstmal sehen, ich gehe erstmal zu einem TA, erstmal einen Termin machen und sehen.
    Ach ja frohes neues euch allen, auch wenn es für meine Dicke und mich sehr schlecht anfängt.

  • Also zunächst einmal kann man definitiv nicht mit blosem auge sehen, ob der Tumor gut oder bösartig ist, dann wäre ein histologe ja überflüssig. aufgrund der beschaffenheit kann man höchstens nen verdacht aussprechen. Dann das wichtigste ist gerade wenn man einen malignen Tumor vermutet, dass man diesen untersuchen lässt, damit der Histologe beurteilen kann, ob er in gesundem gewebe entfernt wurde, gerade bei mammatumoren unerlässlich, weil die gerne mal in die lymphbahnen einbrechen können oder nicht grossflächig genug umschnitten wurden. Dann wäre auch sehr wichtig zu wissen, um WAS für einen bösartigen tumor es handelt, damit man weiss, wie man weiter vorgeht. auch sehe ich es als kunstfehler an, einen hündin mit mammatumoren nicht gleich mit zu kastrieren. ich würde an deiner stelle dringend ein paar meinungen einholen.... Alles gute euch

  • Zitat

    Dann wäre auch sehr wichtig zu wissen, um WAS für einen bösartigen tumor es handelt, damit man weiss, wie man weiter vorgeht. auch sehe ich es als kunstfehler an, einen hündin mit mammatumoren nicht gleich mit zu kastrieren. ich würde an deiner stelle dringend ein paar meinungen einholen.... Alles gute euch


    Nur mal eine Frage ohne sie beleidigend oder böse zu meinen, bist du ein Tierarzt?
    Ich meine, warum solltest du mehr Ahnung haben als mein Tierarzt oder die drei verschiedenen Tierärzte die alle samt aus ihrer jahrzehnten langen Erfahrung bezüglich tumore sprechen?
    Der TA meinte, er hätte die Zitzen zusammen mit den Lympfknoten entfernt, einzig oben ist noch einer und auf der anderen Seite halt, diese sind aber alle 4 voneinander getrennt.
    Und ich vermute mal, wenn mir 3 bzw. 4 (eine Vertretung) Ärzte etwas erzählen, haben sie schon Ahnung davon, wenn sie mir sagen, es handelt sich garantiert um einen bösaritgen Tumor, da er hart ist und schnell wächst.
    In der Mammaleiste können wohl weiche tumore sein, diese sind dann aber quasi nur fettansammlungen oder so ähnlich.
    Dann sagst du, du siehst es als Kunstfehler an?
    Gehts noch? Ich meine, wenn der TA sagt, sie hatte schon viel Blut verloren, bin ich mir fast sicher, er hätte sie nicht gleich auch noch kastriert und wie erwähnt ist das ein alter irglaube das dadurch keine Tumore mehr kommen.
    Ein Tierarzt meinte, er würde nur kastrieren und nichtmal den Tumor entfernen...andere Forenbeiträge sagen, aus Erfahrung, eine Kastration hatte nichts gebracht, es kamen mehr Tumore.
    Wie gesagt, ich ärgere mich sehr, aber ich erinere mich, dass er gesagt hätte, selbst wenn man den Tumor untersucht, hat das nichts mit einen, falls einer kommt, neuen Tumor zu tun...der kann gut oder bösartig sein.
    Daher fand ich das "damals" auch als überflüssig.
    Meinst du nicht?
    Man weiß eben nicht, was für ein Tumor dort ist, wenn der jetzt bösartig war und das haben so gut wie alle TAs gesagt wo ich war, kann aber muss der nächste Tumor nicht zwangsläufig böse sein.
    Ich hoffe vom ganzen Herzen, dass er gut ist.
    Wenn ich beim TA war, werde ich berichten was er meinte, wobei er ja, nicht durch die Haut gucken kann.

  • Nikki,
    Ich denke nicht dass pienut da etwas Boese meint. Er/sie hat da schon die richtige Vorgehensweise erlaeutert. Ohne Biopsie weiss man einfach nicht um was fuer einen Tumor es sich handelt, ebenso nicht um welches Ausmass.

    Wenn Du viel bei Google unterwegs bist, muesstest Du genausoviele Artikel finden die sich zur anderen Seite aeussern, naemlich dass selbst eine spaete Kastra die prozentuale Moeglichkeit senkt an weiteren Mammatumoren zu erkranken. Die Meinungen unter TA gehen hier auseinander. Ist eine tricky Sache wenn der Umstand so ist...kann Dich da schon verstehen.
    Ich wuensch Euch alles Gute bei der Untersuchung!

  • Hallo

    Es tut mir leid, dass Euer Hund wieder Knoten entwickelt hat.

    2008 musste ich meine Hündin (damals 8 Jahre) auch operieren lassen. Sie bekam 5 Knoten und Zitzen entfernt. Gewebe habe ich einschicken lassen, alle Tumore waren gutartig. Bei der OP wurde der Hund gleich kastriert. Meine Tierärztin sagte mir, dass man gut- und bösartige Tumore nicht eindeutig unterscheiden könne - und mir deshalb zur EInschickung geraten. Die Kastration wurde durchgeführt, um einen Zusammenhang Tumorentstehung/Hormonelle Einflüsse durch die Entfernung positiv zu beeinflussen Die Kastration hatte keinen negativen Einfluss auf das Wesen des Hundes, so bereute ich sie nicht.

    Was ich auf alle Fälle als allererstes machen lassen würde - Röntgenbilder von der Lunge und den Organen. Sollte es sich wirklich um einen bösartigen und schnell wachsenen Tumor/Tumore handeln, könnte dieser bereits in Lunge etc. gestreut haben. Damit würde sich die Diskussion über eine erneut ins Auge gefasste Operation leider erübrigen. Sind die Organe ok, würde ich den Tumor entfernen lassen und auf alle Fälle zur path. Auswertung einschicken.

    So würde ICH vorgehen.

    Euch alles Gute !

  • Hallo Nikkii,
    ich kenne deine Situation in etwa, auch meiner Huendin wurde Ende letzten Jahres (ich glaube Oktober) ein Mamatumor an der Milchleiste, incl. 2er Zitzen entfernt.
    Allerdings habe ich gleichzeitig eine Kastra durchfuehren lassen (obwohl ich da eigentlich gegen bin, aber die Argumentation, bzw. war einleuchtend), da mir die Aerzte der Tierklinik erklaerten, dass die Mamatumore meist hormonell bedingt sind und vorallem nach den Laeufigkeiten (also beim Hormonwechsel) wachsen bzw. entstehen..

    "Unser" Tumor wurde eingeschickt und es kam dabei heraus, dass er "nur" gering boesartig war. Letztenendes bin ich froh, dass ich ihn so schnell entfernt habe lassen, da er gerade mal erbsengross war (wenn ueberhaupt)...
    die Wahrscheinlichkeit einer Streuung steigt ja meines Wissens nach auch mit zunehmender Groesse des Tumors.

    Bisher ist noch nichts wieder gekommen (3x auf Holz klopf) und ich hoffe und gehe eigentlich auch davon aus, dass es dabei bleibt.
    Wo hast du die OP/ die Voruntersuchungen/OP-Beratungen denn machen lassen? Bei einem "normalen" Tierarzt oder in einer Tierklinik bei einem "darauf spezialisierten" Tierarzt?

    Hoffe das regelt sich alles moeglichst schnell und deinem Hundemaedchen koennen weitere OPs erspart bleiben..
    Lg Jessy

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