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Ich würde wegrennen. Bringt das nichts und folgt sie nicht, kommentarlos einsammeln und anleinen (ohne daraus ein Rennspiel zu machen natürlich). Geht das auch nicht, einfach hinsetzen und warten, irgendwann kommt der Hund schon.Das klingt schon so als ob der Hund euch erzieht, nicht umgekehrt!
Ich würde mich trotzdem verstecken,es ist richtig dass manche Hunde einen schneller finden als andere, aber man kann die Schwierigkeit auch erhöhen indem man beispielsweise auf dem Weg in sein Versteck immer "hüpft" oder man zieht seine Jacke aus und legt sie irgendwo hin, versteckt sich aber woanders.Der Hund wir kommen, ob nach 2 Minuten oder 24 Stunden, er wird nicht den ganzen Tag lang alleine dort bleiben.
Ist dein Hund stur,dann musst du eben noch sturrer sein als er!
Das mit dem wegrennen hat bei mir auch Wunder bewirkt.
Ein Hund will immer bei seinem Rudel bleiben, er will also Anschluss halten.
Das hilft einem sehr, probier es mal aus. -
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Das klingt schon so als ob der Hund euch erzieht, nicht umgekehrt!
Mein Hund hat ja zum Glück kein Rückrufproblem mehr, das haben wir erfreulicherweise lange hinter unsAber als sie so alt war, wie der Hund der TE, kam sie natürlich auch nicht zuverlässig.. und bevor ich hinter ihr herlaufe und sie das noch witzig findet, hab ich dann einfach gar nichts gemacht und gewartet. Das Kind war dann ja eh schon in den Brunnen gefallen und verstecken oder weggehen geht auch nicht immer überall. Anschließend kam eben notgedrungen wieder für ein paar Wochen die Schleppleine zum Einsatz
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aber meine frage war eine andere
wie verhalte ich mich, wenn sie nicht hört?
Das ist ja eben der Hintergrund der Tips.Es gibt kein Rezept, wie man sich verhalten kann, wenn der Hund nicht hört,
um es ihm verständlich zu machen.
Da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.Der Weg ist, ihr möglichst keine Gelegenheit mehr zu bieten, nicht zu hören.
Wenn sie an der Schleppleine ist also zumindest nicht weiter kann,
aber z. B. an der Stelle stehen bleibt und dich ignoriert.
Einfach stur stehen bleiben, ein bisschen warten und das Kommando nochmal geben.
Dabei keinen lauteren oder grantigen Ton anschlagen.
Sie muss lernen, dass es kein Auskommen gibt.
Du ziehst das was du verlangt hast immer durch. -
Huhu,
liest Du bitte hier:
https://www.dogforum.de/der-do…t=Doppelte%20R%C3%BCckrufDas geht gut an der Schleppleine zu üben - und immer wenn Du in Situationen bist, in der "Ablenkung" anwesend ist, solltest Du die Schleppe auch in der Hand haben. Je nach Situation und Trainingsfortschritt kann die Schleppe dann auch schleppen.
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Der Dreh und Angelpunkt ist wirklich deinem Hund möglichst keine Chance zu geben den Rückruf nicht zu befolgen. Ich würde dir raten ein komplet neues Rückrufkomando aufzubauen. Wir haben bei Till den Rückruf per klassischer Konditionierung aufgebaut. Das heißt zunächst 2-4 Wochen lang habe ich ausschließlich immer nur ein super tolles Leckerlie in die Hand genommen, es ihm gezeigt und gewartet bis er sich ausschließlich auf mich konzentriert hat. (bei einem verfressenen Beagle mit einem Stück super Leckerlie in der Hand war das alles andere als ein Kunstück
) sobald ich seine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte, habe ich sein Rückrufwort gerufen und ihm sofort das Leckerchen gegeben. Das habe ich so etwas 10-15 Mal wieder holt und das 3 mal am Tag. Danach bin ich angefangen das Wort in ganz einfachen Situationen zu nutzen. Ich habe ihn angelockt und wenn er dann fast da war und ich 100% sicher war, daß er ohne umschweife zu mir durchlaufen würde habe ich das Wort gerufen und sofort mit guten Leckercheen belohnt. Nach und nach habe ich den Schwierigkeitsgrat immer erhöht. Wichtig ist dabei den Hund richtig einzuschätzen und das Wort nur dann zu nutzen wenn du 100% sicher bist, daß er hören wird. Lieber einmal weniger als einmal zu viel bei dem er nicht hört. Da sie ja schon ein Rückrufwort kennt, hast du die Chance in fraglichen Situationen dieses noch solange zu nutzen bis das neue wirkllich sitzt oder eben sie an die Schlepp-oder Flexileine zu nehemen.
LG Franziska mit Till
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also wir haben jetzt damit angefangen euren rat zu beherzigen, nur dann zu rufen, wenn wir der meinung snd, dass sie dan auch wirklich kommt
klappt gut
bin aber gespannt, wie es abläuft wenn wir wieder dazu übergehen sie auch zu rufen wenn sie abgelenkt ist
werde berichten, falls es noch jemanden interessiertvielen dank erstmal für eure tipps
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also wir haben jetzt damit angefangen euren rat zu beherzigen, nur dann zu rufen, wenn wir der meinung snd, dass sie dan auch wirklich kommt
klappt gut
bin aber gespannt, wie es abläuft wenn wir wieder dazu übergehen sie auch zu rufen wenn sie abgelenkt ist
werde berichten, falls es noch jemanden interessiert
vielen dank erstmal für eure tipps
Erfahrungsgemäß klappt es sehr gut, weil der Hund einfach verinnerlicht hat: Ich komme wenn man mich ruft. Wenn das dann auch noch jedesmal konsequent belohnt wird, dann hat der Hund auch immer eine super Motivation. (Beim Beagle zieht das ja auch noch mal besonders gut
)
LG Franziska mit Till
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Das liest man ja immer wieder, allerdings frage ich mich doch, ob das so sinnvoll ist. Lernt der Hund dann nicht, dass es völlig egal ist, wann er kommt - weil Frauchen freut sich ja sowieso einen Keks und es gibt kräftig Lob.Hallo,
ich finde es vor allem in der Anfangsphase gut und richtig, jedes Zurückkommen zum Frauchen zu belohnen, um den Hund bewusst zu machen, das das Zurückkommen zum Frauchen immer lohnenswert ist.
Sobald der Hund es wirklich verinnerlicht hat, kann man sich ja an die Spezifizierung begeben, das heißt z.B., dass das Superleckerlie nur noch bei erfolgreichen Rückruf erfolgt und es bei dem einfachen Zurückkommen nur ein "normales" Leckerlie respektive ein freundlichen Wort gibt, um so zu verdeutlichen, dass das Kommen auf Rückruf noch viel lohnenswerter ist.Grüße, Grimaldi
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Hallo Junimond,
1. mach dir klar das die Schleppleine jetzt erstmal ein paar Monate dranbleibt.
2. Ich würde die ersten 3- 4 Wochen nicht an dem Rückruf mit Schleppleine arbeiten, deine Maus muss erstmal lernen sich wortlos an dir zu orientieren. Nimm zu Anfang nicht mehr als 5 Meter. Immer wenn du siehst das sie gleich in die Leine läuft (bitte Geschirr nehmen) drehst du dich WORTLOS um. Sei dir vorher bewusst das du das du eine lange Zeit lang nicht sehr weit kommen wirst :-)
Kannst es dir vielleicht jetzt schwer vorstellen aber sie wird lernen auf dich zu achten und irgendwann den Radius der Leine nicht mehr zu "verlassen". Wenn das passiert ist fängst du auch an sie zu rufen wenn sie eh schon auf dem Weg zu dir ist. Dafür gibt es dann etwas ganz besonderes und nur dafür. Kannst auch immer etwas von ihrer täglichen Futterration wegnehmen damit sie immer etwas Hunger hat. Dann verlängerst die Leine auf 10 m das Spiel geht von vorne los. Danach entscheidest du ob du es auch nochmal mit 15 m machst (ist besser) oder ob du anfängst die Leine zwar anzulegen aber du läßt sie über den Boden schleifen. Entferne vorher bitte die Schlaufe damit sie nicht irgendwo hängen bleibt. Jetzt schneidest jede Woche 10 cm von der Leine ab. Wenn dann der Tag kommt (hurra) an dem du nur noch den Karabiner entfernst macht ihr beide ne Party :-)
3. Führe auch zu Hause ein paar feste Regeln ein die sie immer befolgen muss. Zum Beispiel immer Sitz bevor es Fressen gibt und das auch erst auf ein Kommando (nimm's dir) vertilgen, laß sie erst durch die Tür gehen wenn du es ihr gestattest z.B. mit Lauf. Das machst du auch vor dem "Freilauf" mit der Schlepp, erst Sitz dann lauf.
Das wird schon werden....sie ist jetzt ein pubertärer Teenie :-)
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und wozu 3-4 Wohen Zeit verschwenden? Man muß nicht entweder "an Frauchen orientieren" ODER am Rückruf arbeiten - man kann das sowohl als auch üben, dazu gibt es Markersignale.
Man bestärkt Freiwilligen Blickkontakt und zufälliges "bei Frauchen auftauchen" und spielt zwischen durch immer mal wieder Rückruf-Spiele, baut einfach ein "Ende"-Signal auf, wenn sich die Gelegenheit ergibt (= wenn der Hund gleich das Ende der Leine erreicht haben wird).
Das ist keine harte Arbeit, die man einen Schritt nach dem anderen "abarbeiten" muß, das sind Spielchen, die beiden Parteien Spaß machen, und die man flexibel in die täglichen Spaziergänge einbaut.
Das schöne daran ist ausserdem, dass der Hund sich daran gewöhnt, dass er immer mal wieder was anderes, sehr spannendes und lohnenswertes mit seinem Menschen macht - eine sehr gute Gewohnheit, denn dann fängt er erstens an, alleine immer mal wieder nach "können wir mal wieder was machen" zu fragen, und zweitens ist er darauf eingestellt, dass sein Mensch immer mal wieder was von ihm will. Und da das alles mit Bestärkungen und Spaß verknüpft wird, "stört" das auch nicht, sondern sind im Gegenteil willkommene Gelegenheit, mit seinem Menschen zu interagieren.Wenn ich jedes mal 3-4 Wochen warten würde, bis "freiwilliges Orientieren" da ist... die meisten Gasthunde sind nicht länger als 2 Wochen da, und die meisten lernen in der Zeit zumindest einen halbwegs zuverlässigen Rückruf (an der Schleppe), Ende-Signal und freiwilligen Blickkontakt UND an lockerer Leine zu gehen in dieser Zeit. Da ich als Sitter eine neue Person bin und wir in für die Hunde in unbekanntem Gebiet unterwegs sind UND die meisten all das anfangs das hier mit mir nicht drauf haben (und zu Hause oft genug auch nicht....) und ich wirklich nur auf den normalen spaziergängen daran rumbastele, habe ich nicht mal extra Zeitaufwand. Ich nutze nur die Zeit, die wir eh draussen sind, und spiele eben schlau aufgebaute Spielchen, die die Verhalten, die man am notwendigsten braucht, und die auch alle zusammen hängen, fördern.
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