ED/HD und Rettungshund

  • Hallo,


    wollte euch mal fragen, wie das in euren Rettungshundestaffel gehandhabt wird mit ED/HD. Ab wann werden Hunde abgelehnt? Gibt es Ausnahmen? Ab wann wird ein Nachweis verlangt oder wird ganz darauf verzichtet?


    Danke, Junie

    • Neu

    Hi


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    • Naja die Frage ist halt, ob ich persönlich einen Hund mit (mittel-)starker ED/HD in den Einsatz schicken würde (und ob ich wirklich ernsthaft auf den Einsatz hin ausbilden würde oder nicht eher in Richtung Sport gehen würde). Und nen Hund den ich nie in den Einsatz schicken würde, würde ich (!) nicht in ner Staffel ausbilden..

    • ja ist eben die Frage, ab wann man lieber Abstand nehmen sollte im Interesse des Hundes. Wenn dann für den Einsatz..


      Wenn ich mich jetzt arg weit aus dem Fenster lehne ist Flächensuche ja nur ein Toben durch den Wald, über Stock und Stein, durch Gebüsche. Den Aspekt mit der Nasenarbeit etc klammere ich jetzt absichtlich aus, weil es ED/HD-technisch uninteressant ist. Also wenn man den Hund im Alltag auch normal toben lässt, auch mit anderen Hunden, dann sollte der körperliche Anteil der Rettungshundearbeit vernachlässigbar sein..


      Trümmer ist sicherlich eine andere Hausnummer, da viel belastender für den Hund. Also den Bereich sollte man wohl wirklich nur mit einem A-Hüfte-Hund machen

    • Ich empfinde es als deutlich anstrengender als normales toben. Meine kranke Huendin ist rumgehuepft, hat mit den anderen Hunden gespielt, usw. Aber sie haette das Training (Rettungshundesport - Flaeche) definitiv nicht mehr geschafft. Von einem Realeinsatz ganz zu schweigen :ka:


      Ich persoenlich finde es auch bloed, einen Hund auszubilden und zur Pruefung zu bringen, wenn er dann wegen einer (waehrend der Ausbildung schon bekannten) Krankheit u.U. fuer nen Einsatz ausfaellt. Weisst was ich meine?

    • Hey,


      Ich fang jetzt auch mit Rettunghundetraining an, allerdings Mantrailing. Ich habe mir aber auch eine Gruppe für Flächensuchhunde angeschaut, und nimm es mir nicht üblich, aber die Hunde werden körperlich sehr gefordert, gerade wenn sie verstanden haben, worum es geht, dann sind die Hunde nicht mehr zu halten.


      Ich persönlich würde meinem Hund diese Belastung ersparen, wenn er HD/ED hat. Es ist nicht nur körperlich sondern auch psychisch eine Belastung (Stress), auch wenn es positiver Stress ist.

    • Zitat

      Ich persoenlich finde es auch bloed, einen Hund auszubilden und zur Pruefung zu bringen, wenn er dann wegen einer (waehrend der Ausbildung schon bekannten) Krankheit u.U. fuer nen Einsatz ausfaellt. Weisst was ich meine?


      klar, deswegen auch die Gedanken zu dem Thema und die Frage wo man die Grenze setzen sollte. Geht um einen Hund der laut TA, also nicht Gutachter, eine B-C-Hüfte hat. Beide Seiten identisch, Körperbautechnisch ist der Hund sehr leicht gebaut, hat eher zu wenig als zu viel Gewicht. Laut TA ist nicht zu erwarten, dass dieser Hund jemals Probleme bekommen wird. Aber er hat eben B/C und kein A.


      Körperlich gefordert wird der Hund sowieso, also da denke ich nicht dass die Rettungshundearbeit, zumindest so weit ich sie kennengelernt habe, körperlich extremer ist. Der Hund ist regelmäßig in den Bergen unterwegs, zu jeder Jahreszeit, bei jedem Wetter, meist um die 1000-2000 Höhenmeter, 10-30 km, teils recht unwegsames Gelände. Zudem ist sie eine richtige Triebsau, also wenn es um etwas geht, dann denkt sie nur noch ans Arbeiten und alles andere ist egal.. nur ob es sinnvoll ist für den Hund? Woran erkennt man das?

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