Angstaggression, wie schütze ich meinen Hund
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nochmal zum Umgang mit den MENSCHEN:
ich hab den Leuten, die meine Hunde streicheln wollten, erklärt, dass es viel schöner für die Tiere ist, wenn sie unter dem Maul gekrault werden. Das ging in der Regel also ohne die von Corinna vorgeschlagenen drastischen Maßnahmen (aber bei einigen resistenten Leuten war das durchaus wirkungsvoll
- aber ich hab da auch weniger Hemmungen
)
magst du mir trotzdem meine Frage (jetzt frag ich zum 3. Mal, glaube ich
) beanworten?
Seit WANN reagiert sie so? Hat sich das Verhalten in den ersten Tagen nach ihrer Ankunft bei euch gezeigt oder erst nach einigen Wochen?
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- Vor einem Moment
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Die Frage hat sie schon mehrfach beantwortet: das Verhalten trat nach wenigen Tagen auf und es wurde sofort eine Trainerin hinzugezogen.
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Ich geb rotti-frauchen recht und würde noch einen Schritt weiter gehen!
Cheyenne hat eine große Box (Kunststoff, mit ner Iso-Matte und ner Decke drin, dazu zwei gemütliche Kissen) ... das ist ihre "Zuflucht"!
Wird es ihr zu viel, dann verzieht sie sich von selbst und an diese Box dürfen nur mein Mann und ich, d. h. niemand außer uns darf Cheyenne dort stören und wir tun das auch nur, wenn es unbedingt sein muss.
Alle Gäste, alle Besucher-Kinder und auch der Rest der Familie weiß, dass Cheyenne ihre Ruhe haben will, wenn sie sich dort hinverzieht.
Sie kann also selbst entscheiden, wann sie geht und wann sie bleibt.Die Box steht im Arbeitszimmer unter dem Tisch und ist recht dunkel, eine richtige Höhle also.
Die Box ist IMMR offen!(sie hat neben der Box noch die Möglichkeit, sich auf ihre Decke auf unser Bett zu legen! Sind wir oben dei den Schwiegerellis, steht ihr die ganze Wohnung zu verfügung, also auch ihre Couch im Wohnzimmer!)
Eventuell wäre das eine Möglichkeit für euch!
VG, aussiemausi! -
Zitat
und an alle anderen: Das dauert vielleicht lange, braucht viel Geduld und Einfühlungsvermogen.
Und nochmal:
ja, Ziel sollte es sein, dass man einen Hund bekommt, der einem so vertraut, dass er entspannt mit seiner Umgebung umgeht!!!Wer das einfach nur "akzeptiert" ist --- auch wenn sich jetzt einige auf mich stürzen werden - nur zu faul und bequem (vll. auch zu unfähig) mit dem Tier daran zu arbeiten!!! Ich weiß, das sind harte Worte.
hm. natürlich sollte ein Hund entspannt mit seiner Umgebung umgehen können. Aber ich bin immer noch der Meinung, dass mein Hund sich nicht von Wildfremden auf der Straßen anlangen lassen muss. Ja, ich akzeptiere, dass er es nicht mag, wenn sich einer frontal zu ihm runterbeugt, ihm direkt in die Augen starrt und dabei auf dem Kopf rumtätschelt. Bin ich jetzt unfähig, weil ich aus meinem distanzieren Aussie auch nach fast 4 Jahren keinen Labbi gemacht habe?
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jennja: Nein, das ist beim Aussie doch garnicht wirklich möglich! Ich fühle mich da von bundgees Aussage nicht angesprochen (nix gegen dich bundgee!
)
NEIN, definitiv sollte man seinen Hund da nicht hineinzwingen, denn auch Tiere haben ihre Vorlieben und Abneigungen (ich denke da immer an ein "Schulpferd", das am Springkurs teilnehmen muss ... *brrrr*) und zum Aussie gehört ein solches Verhalten (mehr oder weniger stark) einfach dazu!
Abgewöhnen kann man das wohl den wenigsten Aussies!
Wie gesagt: arbeite an der Alltagstauglichkeit und suche euch einen Weg damit umzugehen!
Für mich ist dieses aussietypische Verhalten die Grundlage der Erziehung!VG, aussiemausi!
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Ich finde eigentlich auch, dass sie sich nicht anfassen lassen muss. Nur sie darf nicht schnappen, wenns doch mal einer macht. Wobei ich glaube, dass sie sich nie verbeißen würde, sondern das es beim schnappen bleibt. Aber das kann man nie wissen.
der Labbi von meiner Schwester läuft sofort zu jedem hin und drückt sich dem an die Beine. Das finden manche Leute auch unangenehm.
Mit der Box haben wir auch schon überlegt. Vielleicht guck ich da mal nach. Gibts irgendwo gute? -
Vielleicht hat der Hund beim nächsten Mal wenn er bedrängt wird auch ne ansteckende Krankheit?
Herbstgrasmilbe, Würmer, Pilzbefall?
Zusätzlich wird diese gerade mit einem aufgetragenem Medikament behandelt, das man am besten nicht an die Finger bekommt.
Obwohl ich sagen muss, dass die Leute meistens schneller die Finger an meinem Hund haben, als dass ich irgendwas sagen kann, daher würde ich zu Abschreckungszwecken vielleicht wirklich den Maulkorb nehmen! -
Hallo,
als Filou zu uns kam war er auch um die viereinhalb-fünf Monate alt.
Er hatte Angst vor allem, also wirklich allem was es außerhalb des Hauses gibt.Mich durfte nichtmal jemand ansprechen und jeder der ihn anschaute, wurde übelst verbellt.
Unter dem Kinn kraulen hätte wahrscheinlich einige Finger gekostet.
Ich habe ihn an meine Seite genommen, das Bellen abgebrochen und mit den Leuten gesprochen.Es hat sehr lange gedauert bis er gemerkt hat, dass keiner an mir vorbei kommt und ich ihn schütze. Heute, nach vier Jahren, kann mich jeder nach der Uhrzeit fragen ohne angeblafft zu werden. Er ist umweltsicher geworden und hat auch keine Angst mehr außerhalb. Es war ein weiter Weg, aber er hat sich gelohnt.
Filou ist aber heute auch kein Hund der sich anfassen lässt und das muss er auch nicht!Ich finde, dass man das respektieren und auch akzeptieren muss.
Liebe Grüße
Steffi
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