Meg hat zwei Schokonikoläuse verputzt :-(
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Meg hat gestern Abend, als außer mir niemand im Haus war und ich mich grade bei einem Erkältungsbad entspannt hab, zwei Schokonikoläuse im Zimmer unserer Tochter erblickt und offenbar auch sogleich verspeist.
Das Fehlen derselben ist uns grade eben aufgefallen. Das Papier ist größtenteils noch vorhanden.
Nun weiß ich ja, dass Schokolade für Hunde Gift ist. Meg hat bislang aber keine Auffälligkeiten gezeigt, sie ist ganz normal und fit unterwegs. Hab sie grade rausgelassen, sie war wie immer, und ihren morgendlichen Hähnchenhals hat sie auch ratzfatz gefressen.
Wenn sie Probleme hätte, würde sich das längst zeigen, oder?
Die alte Kröte kommt ja aus Ungarn von der Straße, und mir ist schon so oft aufgefallen, dass sie einen wahnsinns Magen hat, nie hat sie auch nur den Hauch von Durchfall, ganz egal, was sie frisst.
Haben wir wohl nochmal Glück gehabt? Oder meint Ihr, da könnte noch irgendwas kommen? Das ist jetzt mehr als 12 Stunden her, da müsste doch alles verdaut und abgebaut sein, meint Ihr nicht?
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Wenn bis jetzt noch nichts auffälliges war, wird wohl nach 12 Stunden auch nichts mehr kommen, ich würde sie aber auf jeden Fall im Auge behalten, falls doch noch was sein sollte. Sie muss ja wirklich einen Wahnsinnsmagen haben.

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genau dasselbe "Problem" hatte ich vor ein, zwei Wochen mit MEINEM Ungarn

Vorweg: VOLLMILCHschoki ist nicht (ganz so) giftig wie Bitterschoki. Kommt aber auch auf den Hund an. Ich hab meinen Vierbeiner nach dem Festmahl peinlich genau beobachtet - der hat aber rumgetobt und war fröhlich wie immer. Als nach 10 Stunden immer noch "nix" war - hab ich die Sache abgehakt. Vergiftungserscheinungen, so mein ich, wären bei meinem Kleinen bei dem rasanten Stoffwechsel wesentlich akuter gewesen.
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*ächz*
Das beruhigt mich jetzt immens. Wie soll ich das noch zehn Jahre aushalten, immer wieder diese Schreckmomente...

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Ich komm grade dann doch vom TA. Meg hatte sich beim langen Spaziergang komisch verhalten, war ganz zapplig, und sie hat alle paar Meter gepieselt und schien auch noch Harndrang zu haben, als schon gar nichts mehr rauskam.
TA behandelt jetzt auf Blasenentzündung, weil Urin sehr alkalisch und Blut drin. Ein bisschen Fieber hat sie auch. Ich hab ein Antibiotikum und Nux homac (oder so ähnlich, irgendsowas steht auf dem Fläschchen drauf)-Tropfen mitbekommen.
Mit der Schokolade könnten die Symptome eigentlich nichts zu tun haben, meint TA.
Hm. Zufälle soll's ja geben, aber dass Meg grade jetzt eine Blasenentzündung kriegt?

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Mmh, häufiges Harnlassen kann auch zu den Symptomen einer theobromin-Vergiftung gehören:
ZitatAlles anzeigenSchokolade kann z.B. sehr gefährlich werden. Eine vier Monate alte Hündin (13 kg) wurde nach dem Genuss von 125 g Schokolade sehr unruhig und bekam Herzrhythmusstörung mit Pulsbeschleunigung.
Ein sieben Monate alter Hund (25 kg) wurde nach 500 g Schokolade ebenfalls sehr unruhig und hatte hohes Fieber.
Ein sechs Jahre alter Hund (30 kg) fraß 300 g Schokoladenpulver. Da nach 30 Minuten das Tier zum Erbrechen gebracht wurde, kam es zu keinerlei Beschwerden.
Schokolade kann also auch in geringen Mengen schon Symptome hervorrufen. Das liegt am Theobromingehalt: In weißer Schokolade sind nur geringe Mengen enthalten, in Milchschokolade bis zu 12 mg/g, in dunkler Schokolade sind es schon 5 mg/g Theobromin, in Kochschokolade dann 15 mg/g und in Kakaopulver bis zu 20 mg/g.
Die akut lebensgefährliche Dosis liegt für Hunde bei 250 bis 500 mg/kg Körpergewicht.
Die ersten Beschwerden treten meist nach einer bis mehreren Stunden auf: starke Unruhe, Fieber, Pulsbeschleunigung, Zittern, häufiges Harn lassen, Atembeschwerden, Krämpfe, schwere Herzrhythmusstörungen. Da beim Hund die Ausscheidung des Theobromins relativ langsam geschieht, ist auch mit spät auftretenden Symptomen zu rechnen. Quelle: http://www.phantom-of-scotland.de/vergiftungen.htm
Sprich bitte nochmal mit Deinem TA oder fahr in eine TK!!!!
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Wie geht es Meg?
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Ich hab nochmal mit dem TA gesprochen. Die Überprüfung des Urins mittels Zentrifugierung hat ergeben, dass keine Entzündung von Blase oder Nieren vorliegt. Es handelt sich also wahrscheinlich tatsächlich um ein Vergiftungssymptom, wenn man ihre Zappligkeit mit berücksichtigt.
Machen kann man anscheinend gar nichts mehr. Das Zeug ist verstoffwechselt, das Gift ist im Blut. Man kann nur hoffen, dass sie das überlebt.
Wenn ich von nichts wüsste, würde ich mir gar keine Gedanken machen. Sie verhält sich wie immer. Das Zapplige ist wieder weg, es war, als hätte sie eine Tasse Kaffee getrunken, aber das ist komplett weg. Sie hat mir am frühen Nachmittag einmal ins Wohnzimmer gepieselt, seither war nichts mehr.
Ich mach mich schon ziemliche Sorgen, aber wenn man bedenkt, dass das jetzt fast 23 Stunden her ist, dann müsste sie doch überm Berg sein, oder was meint Ihr?
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Ich drück die Däumchen mit!!!
Schade dass der Tierarzt das nicht sfort in Zusammenhang gebracht hat.
Halt uns bitte auf dem Laufenden! -
Ich drück auch ganz fest die Daumen, dass deine Meg nichts weiter bekommt und ganz schnell wieder völlig in Ordnung ist!
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