Hundesitter - Erfahrungsaustausch
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Ganz ehrlich du als Sitter kannst da gar nichts machen. Das hört sich so an, als ob der Hund unterfordert ist und die Besitzer nicht mit ihm arbeiten. Speziell an der Ruhe. Die meisten Malis müssen das erst lernen und das dauert. Und in der Gruppe sollte man sowas echt nicht anfangen. Das ist ja als ob du nen Fahrschüler in die Pariser Innenstadt schmeißt und sagst er soll dann ma bitte durch den 5 spurigen Kreisverkehr kommen.
Hier sind ganz klar die Besitzer in der Pflicht. Meine erhliche Meinung, rede mit denen, mach Ihnen klar das da ganz gewaltig was schiefläuft. Weil irgentwann blitz der dich oder die Besitzer oder die andren Hund und ich glaub ne Massenschlägerei unter Hunden ist jetzt nicht dein Traum.
Ansonsten allein Gassie gehen mit ihm. Das rausgehen Ritualisieren. Heißt ne Meterlein im Haus, du zieht dir Schuhe an du forderst ein Sitz ein muss sitzen bleiben. Steht er auf leichter Zug am Halsband nach oben. Solange bis er gelernt hat da ruhig zu sein. Sitzt bevor es aus der Tür rausgeht, sitz beim Schließen. Dann ein deutliches Signal das er laufen darf z.B komm oder hier, bei mir oder sowas. Und der gehört an die SChleppleine damit er ruhe lernt. Und sich lernt auf Leute zu Konzentrieren. (Aber eigentlich ist das net deine Aufgabe ^^)
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Hi,
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Schreib doch mal Kram an.
Oder Murmel oder Holzi. Alles Malimenschen die wissen wie man's "abstellen" kann.Bei einem Mali ist es nicht mit abstellen getan, das wird ein ganzes stück arbeit.
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Bei einem Mali ist es nicht mit abstellen getan, das wird ein ganzes stück arbeit.
Darum steht das in Anführungszeichen. Ich bin kein Hundegott, aber DAS weiß ich -
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Darum steht das in Anführungszeichen. Ich bin kein Hundegott, aber DAS weiß ichSorry wollt dich nicht angreifen
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Ich hab mit dem Besitzer jetzt folgende Absprache getroffen.
Ich nehme den Hund im neuen Jahr komplette zwei Wochen, jeden Tag mit...in der Hoffnung, dass er schonmal durch Gewöhnung an meine Abläufe und die anderen Hunde etwas runterfährt. Zusätzlich werde ich versuchen im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten mit dem Hund zu arbeiten. Sehe ich Fortschritte und sind sie auch minimal kann der weiter mitlaufen...ändert sich gar nix wird das der erste Hund sein, den ich dauerhaft ablehne...
Das hab ich dem Besitzer heute gesagt...was schlaueres ist mir nicht eingefallen... -
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Ich hab mit dem Besitzer jetzt folgende Absprache getroffen.
Ich nehme den Hund im neuen Jahr komplette zwei Wochen, jeden Tag mit...in der Hoffnung, dass er schonmal durch Gewöhnung an meine Abläufe und die anderen Hunde etwas runterfährt. Zusätzlich werde ich versuchen im Rahmen meiner begrenzten Möglichkeiten mit dem Hund zu arbeiten. Sehe ich Fortschritte und sind sie auch minimal kann der weiter mitlaufen...ändert sich gar nix wird das der erste Hund sein, den ich dauerhaft ablehne...
Das hab ich dem Besitzer heute gesagt...was schlaueres ist mir nicht eingefallen...Notfalls einen Hund abzusagen ist keine schande Björn, das würde nur für dich sprechen. Da du ja auch Verantwortung für die anderen Hunde hast. Ich wünsche dir bzw. dem Hund das es klappt.
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Ich bin halt einfach ein schlechter Geschäftsmann...eigentlich könnten mir Hund und Halter völlig egal sein...mir tun sie aber beide leid... :/
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Also ich hab nur die erste Seite gelesen und möchte gerne eine ganz persönliche Geschichte zum Thema Gassi-Services in Hamburgs schönem Norden loswerden:
Es war im letzten Winter. Ich war mit meiner Hündin unter der Woche vormittags in einem bekannten Auslaufgebiet unterwegs, in dem eben auch gerne diese Dog-Sitter ihre Runden drehen. Es war verschneit und kalt, ein paar Grad unter Null. An einer Engstelle mit kleiner Brücke zur Überquerung eines schmales Bachlaufes lief ich quasi von hinten auf eine ziemlich große Hundegruppe auf (ich schätze so ca. 16 Hunde mit 1 Betreuungs-Person) und wartete in einigem Abstand, weil meine lütte Madam auf sowas überhaupt nicht steht. Ziemlich am Ende der Gruppe löste sich eine ältere Beagle-Dame aus der Masse und startete einen kleinen Hürdenlauf über den Bachlauf und das angrenzende Ufer, vermutlich in Jagdlaune. Sie war defintiv schwach auf der Hinterhand, das konnte man schon beim normalen Bewegungsablauf deutlich sehen. Und nunja, es kam, wie es kommen musste: die kleine Beagle-Omi schmierte beim Versuch, den Bachlauf zu überspringen, hinten ab, brach mit den Hinterbeinchen durch das dünne Eis am Ufer und landete im eiskalten Wasser. Zunächst sah es so aus, als wenn sie sich noch aus eigener Kraft befreien könnte, aber nach wenigen Augenblicken wurde mir klar: die kommt alleine nicht mehr aus dem Bach raus. Ich also nach der Hundesitterin gerufen, die längst weitergegangen war und das Fehlen eines Hundes nicht bemerkte (kein Wunder bei 16 Vierbeinern...) Also musste ich selbst was tun, bin durch das Unterholz und konnte die kleine Hündin, die sehr lieb war und sich gut anfassen ließ, mit einem kräftigen Ziehen aus dem Fluss kriegen. Die Kleine war kalt und hat gezittert, meine eigene Hündin war total aufgeregt und flippte am Ufer hin und her. Jedenfalls hab ich die Beagle-Omi dann auf den Weg zurückgetragen und nach der blöden Sitter-Tante geschrieen, die dann auch irgendwann mal was mitbekommen hat und mitsamt ihrer Meute zurückgetrottelt kam. Der hab ich dann den triefenden und zitternden Hund auf den Arm gedrückt und konnte mir einen bissigen Kommentar nicht verkneifen. "Wann hätten Sie denn gemerkt, dass die kleine Madam hier im Eis feststeckt?" Die Antwort war irgendwas von wegen "Man darf das für den Hund nicht dramatisieren" und "Das sind Jagdhunde, die können das ab". "Auch in dem Alter?" - "Ja, das sind halt Beagle, wenn die von der Gruppe weglaufen dann kann sowas eben vorkommen!"
Okay. Also in so einen Massenbetrieb würde ich meine Hündin nicht mal geben, wenns umsonst wäre. Wenn manche schwarze Schafe nichtmal merken, dass da ein Hund unter die Räder kommt...Ich habe eine persönliche Betreuung für meine Hündin, wenn ich mal irgendwas vorhabe, wo sie absolut nicht mitkann. Dann kommt sie zu einer Freundin mit drei Rüden, die selber Hundetrainerin und angehende Tierheilpraktikerin ist, wo sie einfach im normalen Alltag mitläuft. Dort geht sie total gerne hin, obwohl sie normalerweise bei Trennungen eher wehleidig ist. Wenn meine Freundin sie abholt, springt sie ohne einen Blick zurück ins Auto und scheint mich auch beim Abholen eher fragen zu wollen, ob ich nicht auch noch dort einziehen will, statt zurück nach Hause zu gehen. Ich kriege jedes Mal einen glücklichen, erschöpften Hund zurück. Dafür zahle ich auch gerne mehr, als für die 0/8/15-Betreuung hier um die Ecke. Ich weiß, dass das ein Privileg ist, aber ich würde nie mehr drauf verzichten wollen.
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EDIT: Ein Mitlauf-Hund in Form eines Malinois?
Das ist selbst bei Juri nicht drin. Auch da muss die Ausbildung passen..
Da sollte statt 'Ausbildung' eigentlich 'Auslastung' stehen. Ich sollte mit massivem Schlafmangel nichts tippen
Tina stimmt, dass mit dem Sitz müssen meine auch machen..
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Bin mal gespannt, ob Du das mit dem Mali hinbekommst. Ich glaub nicht, dass das geht mit einer Gruppe und so... Aber die Hoffnung stribt ja bekanntlich zuletzt.
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