Hundesitter - Erfahrungsaustausch

  • Zitat

    Ich hab mich jetzt durch über 30 Seiten gelesen, und irgendwie weiss ich nicht ganz, wo euer aller Problem ist. :???:

    Wir betreuen jetzt schon fast 3 Jahre Hunde tagsüber oder auch im Urlaub oder am Wochenende, aber solche Gespräche, wie ihr sie anscheinend alle führt, haben bei uns noch nicht ein einziges Mal stattgefunden...

    hm. also sollte ich je einen sitter brauchen, würde da sicherlich ein längeres gespräch drüber geführt werden, was ich will und was ich nicht will....

    befremdlich find ich das nun eher nicht - befremdlich würd ich finden, wenn der gassigeher nicht mit mir reden wollen würde :???:

    es gibt also echt menschen, die schlicht nur fragen: "was kostest du in der stunde?" bzw die einem den hund in die hand drücken und sagen "mach ma. leinenführiger könnt er auch werden im übrigen...!" ??

    dann ist das aber kein beneidenswerter job. ich stell mir grad vor, ich drück so nem sitter einfach den joey in die hand und sag "mach ma wie du meinst" - das wär schon fast grob fahrlässig...obwohl er sozialverträglich ist, nicht jagdlich ambitioniert und leinenführig ist......


  • :gut:

  • Zitat

    hm. also sollte ich je einen sitter brauchen, würde da sicherlich ein längeres gespräch drüber geführt werden, was ich will und was ich nicht will....

    befremdlich find ich das nun eher nicht - befremdlich würd ich finden, wenn der gassigeher nicht mit mir reden wollen würde :???:

    es gibt also echt menschen, die schlicht nur fragen: "was kostest du in der stunde?" bzw die einem den hund in die hand drücken und sagen "mach ma. leinenführiger könnt er auch werden im übrigen...!" ??

    dann ist das aber kein beneidenswerter job. ich stell mir grad vor, ich drück so nem sitter einfach den joey in die hand und sag "mach ma wie du meinst" - das wär schon fast grob fahrlässig...obwohl er sozialverträglich ist, nicht jagdlich ambitioniert und leinenführig ist......


    Ich kenne keinen Sitter der einfach so Hunde nimmt. Wie mehrfach erwähnt gibt es Gespräche und Spaziergänge vorweg. Dabei kann man mich draußen und zuhause im Umgang mit den Hunden beobachten.

  • Aber das hat doch niemand geschrieben, dass einem "einfach" Hunde in die Hand gedrückt werden...
    Erstkontakt auf der Straße, per Telefon oder Mail...Vorgespräche mit den Besitzern, Probegassi, Probetag, Probe-"wasweißich" mit dem Hund...es haben doch jetzt wirklich alle Sitter hier geschrieben, dass es so läuft...

  • Ähm, doch, das gabs hier schon. Abends angerufen, dass Hund abends in Urlaubsbetreuung soll. :roll:

    Zwei Urlaubsbetreuungen im Sommer waren auch sehr kurzfristig.

    Die Besitzer von nem Tageshund, der für ne Woche dabei waren, konnten auch nicht vorher mitgehen.

    Außerdem gelegentlich Hunde von Touristen, die in den Zoo oder Playmobilpark wollen. I.d.R. sind diese Hunde aber unkompliziert. :)

  • ich bezog mich nur auf das

    Zitat

    Wir betreuen jetzt schon fast 3 Jahre Hunde tagsüber oder auch im Urlaub oder am Wochenende, aber solche Gespräche, wie ihr sie anscheinend alle führt, haben bei uns noch nicht ein einziges Mal stattgefunden...

    und das

    Zitat

    Erst hinterher kommt die obligatorische Frage, ob er lieb war. Dann kann man bei Bedarf schon drüber sprechen, was verbessert werden kann. Dann sind sie für Tips und Hilfestellung in der Regel sogar dankbar.
    Also haben wir jetzt besonderes Glück bei der Wahl unserer Kunden oder sind sie so anspruchslos?

    und danach kam dann

    Zitat


    Schon mehrfach erwähnt...ja...solche Gespräche hatte ich auch noch nie mit Kunden...

    und daraufhin hab ich mein persönliches (!) befremden kund getan, dass es hundehalter (!) gibt, die anscheinend eben weniger wert auf ein ausführlichstes gespräch mit dem gassigeher legen, als ich.

    nicht mehr, nicht weniger.

  • Ich glaube was wir Sitter hier befremdlich finden ist folgendes...jeder bei dem es anders ist darf mich gerne verbessern:
    Man bekommt gewöhnlich keine Liste mit Kommandos, die man nennen darf...
    Für gewöhnlich sagt der Hundehalter nicht "Ja...der zieht wie Bolle, aber machen sie da ja nichts dran, lassen sie sich von dem durch die Straßen schleifen...es geht sie nämlich gar nichts an, ob der zieht oder nicht...
    Für gewöhnlich wird man nicht gefragt, ob man "calming signals" lebt...
    Und man wird auch für gewöhnlich nicht gefragt, wo man eine kynologische Fachausbildung gemacht hat...
    Diese Gespräche sind es, die man nur im dogforum führt und die in der Realität wahrscheinlich nie zustande kommen...und das ist...ja...befremdlich!

  • Zitat

    und daraufhin hab ich mein persönliches (!) befremden kund getan, dass es hundehalter (!) gibt, die anscheinend eben weniger wert auf ein ausführlichstes gespräch mit dem gassigeher legen, als ich.

    nicht mehr, nicht weniger.


    Schau dich doch mal in der weiten Welt um, solche Menschen gibts zu Hauf.
    Ich hab mich gerade erst wieder gefragt, welches rießige Gottvertrauen man haben muss um im Halbdunkeln seine halbe Portion Hund stänkernderweise auf nen fremden Schäferhund zulaufen zu lassen :hust:


    Wobei das ganze denke ich auch davon abhängt, welchen Typ Hund man hat. Hat man einen, der vielleicht nicht super hört, aber irgendwie halt durch den Tag kugelt, bei dem man nicht wirklich etwas beachten muss, dann kann ich das ganze lockerer sehen.
    Habe ich hingegen einen Hund, der bei einem gewissen Umgang ungemütlich wird, der vielleicht nicht schätzt wenn ein fremder Mensch etwas von ihm will, der nicht mit jedem Hund verträglich ist oder schlicht und einfach einen Angsthund, dann mach ich mir da (hoffentlich) mehr Gedanken und drück dem Hund nicht einfach jedem selbsternannten Hundesitter in die Hand.

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