Epilepsie? Terrierzittern? oder was?

  • Ein MRT ist gar nicht nötig, zumindest in meinen Augen, da es für mich ziemlich nach Epilepsie klingt, mein Satz soll jetzt nicht böse rüberkommen, aber das Geld für ein MRT würde ich mir sparen, erst recht, wenn man es sowieso nicht so dicke hat.

    Ja Kami, ich glaube du musst lernen einfach mal "Nein" sagen zu können ;)
    Du bist einfach zu gut für diese Welt.

  • Zitat

    nun durft ich mir von meiner Mutter wieder den Text anhöre: selber schuld, zu viele Tiere, bla bla,.. kein Geld,..

    ich möchte nochmal sagen, wenn es MEIN Hund wäre, hätt er schon n Termin zum MRT der sonst was, es geht mir nicht ums Geld sondern einach ums Prinzip das ich ja nicht jedem Tier was Hilfe braucht Geld in den **** stecke kann

    bin grad voll fertig :ill:

    Mach Dich nicht verrückt - ausführliche Diagnostik ist und bleibt zunächst mal Sache der Halterin. Wäre einer meiner Hundis bei Dir in Urlaubspflege und Du meldest Dich wegen sowas, hätte ich Dir längst grünes Licht gegeben (und wär Dir ewig dankbar), in die Klinik zu fahren und mit der Epi-Diagnostik anzufangen. (Der Klinik kann man da per Sofortüberweisung erst mal ein wenig Geld rüberschieben) Krampfanfälle können ja nun verschiedene Ursachen haben und Epilepsie ist mehr eine Diagnose, die man bekommt, indem man andere Ursachen ausschliesst. Hier ist das gut erklärt:
    https://www.dogforum.de/epilepsie-beim-hund-t107671.html

    Solange der Hund nicht noch mal einen Anfall hat, ist es auch durchaus in Ordnung, abzuwarten (in Deiner Lage jetzt, als PS mit informierter Halterin). Wenn die Dame nun mit dem Hund überfordert ist, kann sie ihn - auch wenn die sich natürlich auch bedanken werden - im TH abgeben. Die Verantwortung liegt zuallererst einmal bei ihr, nicht bei Dir. Dein Verantwortungsgefühl zeichnet Dich aus - aber es nützt keinem Tier was, wenn Du irgendwann unter der Brücke schlafen musst.

    Die Erklärung mit dem Umstellungsstress als Auslöser ist ja schon gekommen - es ist gut möglich, dass sich in den nächsten Tagen gar nichts mehr tut. Ganz viel Ruhe, ganz viel Regelmäßigkeit, mit etwas Glück passiert in der nächsten Zeit gar nichts mehr.

    Dafür drück ich die Daumen und dass der Kerle irgendwo ein gutes Plätzchen findet - auch kranke Hunde lassen sich vermitteln, es dauert halt nur a weng länger.

    LG, Chris

  • Hallo,

    das du fertig bist kann ich sehr gut verstehen, da ich ja schon leider sehr epilepsieerprobt bin. :sad2:
    Terrierzittern ist das nicht, denn das kenne ich von Rowdy und vielen anderen Hunden.
    Wir sollten auch erst mal von einen Krampfanfall sprechen, bevor man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob es wirklich Epilepsie ist.

    Was mir alles dazu einfällt in dem Alter:
    Krampfanfälle werden auch durch Organleiden verursacht (Leber, Niere etc, auch durch Schmerzgeschehen)
    Unterzuckerung könnte auch noch in Frage kommen
    Durchblutungstörungen

    Das erste, wenn du Geld investieren möchtest, wäre ein Blutabnahme mit großem Blutbild, somit wären die organischen Ursachen abgeklärt (ca. 60 - 80€).
    Dazu Diazepamtuben die rektal verabreicht werden um den Anfall zu unterbrechen.
    Doch Vorsicht, manche Hunde werden dadurch erst recht unruhig und wandern hechelnd umher, kenne ich von Fussel.

    Es gibt zig verschiedene Anfallsarten und Auslöser, somit recht schwer zu diagnostizieren.
    Fussel hat eine Angst- und Stressepilepsie (habe ich alleine herausgefunden) und außer den Notfallmedikamenten arbeiten wir an den Auslösern, somit bekommt er keine dauerhaften Epilepsiemedikamente.

    Rowdy hatte zwei Jahre epileptische Anfälle, bei ihm war es sein Herz und eine Unterzuckerung. Somit wurde der Ball verbannt und wir haben eine Zuckerlösung dabei. Medikamente wären bei ihm wohl fatal gewesen.

    Schwierig ist es in eurem Fall, da ihr nicht wisst ob der Hund davor schon Anfälle hatte und somit eventuell genetisch veranlagt ist. Ist natürlich eine blöde Situation für dich und wer diese Anfälle mal durchlebt hat, weiß wovon wir sprechen.

    Wie gesagt, würde ich ein großes Blutbild machen lassen um alles Organische auszuschließen.

    Alles Gute dem armen Kerl !!

    LG Sabine

  • ich komm grad vom TA, Speedy wurde Blut abgenommen da er zuviel trinkt und pinkelt und eine vergrößete Prostata hat. Ebenso bedarf es keinen Aufschub was sein Herz angeht. Er muss morgen zum Ultraschall. Wegen der evtl Epilepsie hab ich ein Notmedikament bekommen. Ich soll gucken wie lange der Schub geht, es auf Video aufnehmen und nach 5min ihm das Mittel geben. Und dann muss er zum Neurologen. :omg:

    danke für die Links und die Infos, ja so ähnlich sah es aus, allerdings war er da nicht so "wach" im Kopf, sondern eher weggetreten :(

  • Schön, das jetzt den gesundheitlichen Belangen auf den Grund gegeangen wird und eventuell resultieren die Anfälle ja wirklich von Herz, Nieren, Leber etc., wäre jedenfalls wünschenswert.

    Kopf hoch und alles Gute der Fellnase!

    LG Sabine

  • er hatte heute Heute Nacht wieder einen Anfall, hab das Video gemacht und ihm sofort das Mittel gegeben, dann ist er eingelschafen. Ist das "normal" das sowas alle 2 Tage kommen kann? Es war heute wirklich null stressig, er hatte zuvor schon 3 Std geschlafen und dann fing es an (wieder um 23Uhr) evtl hat meine Bekannte das bisher bei ihm nie mitbekommen weil sie dann zB noch auf Arbeit ist.

  • Es kann sein, das er jetzt so viele Anfälle hat, weil ja noch alles neu und somit Stress für ihn ist.
    Es kann aber auch sein, ohne direkt etwas unterstellen zu wollen, das er die Anfälle in der Häufigkeit schon länger hat, aber nie etwas dagegen unternommen wurde oder es auf das "Terrierzittern" geschoben wurde.

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