Ziehen an der Leine: Nichts hilft !
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Ich hab auch schwer gehadert mit der Leinenführigkeit. Stehenbleiben, Richtungswechsel, hinter mir laufen lassen, clickern.. es hat einfach nichts wirklich dauerhaft funktioniert, obwohl es sehr konsequent keinen Schritt vorwärts ging, wenn Hund am Halsband in der Leine hing (hatte ich keine Zeit für Konsequenz, habe ich das Geschirr benutzt). Auch wenn das jetzt sicher nicht populär ist hier: schlagartig besser wurde es, als ich das Problem mit einer Trainerin angegangen bin, die mit Leinenimpuls/Leinenruck gearbeitet hat. Nach 5 notwenigen Leinenrucks war das Problem gegessen und sie hat verstanden, dass sie am Halsband nicht zu ziehen hat und auf mich achten muss. Alle 5-6 Wochen braucht es evtl. mal eine kurze Erinnerung, aber ansonsten können wir völlig entspannt und ohne Geziehe und Gezerre spazieren gehen :) Vom gesundheitlichen Aspekt her ist das sicherlich positiver zu bewerten, als wenn sie von sich aus jeden Tag gefühlte 500x mit Volldampf in die Leine springt.
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Ach ja.... neben dem Aspekt, dass die Methode nun wirklich ins vorige Jahrtausend gehört.
Vergessen, dass es sich um einen 10 monatigen Jungmali handelt?
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Zitat
Ach ja.... neben dem Aspekt, dass die Methode nun wirklich ins vorige Jahrtausend gehört.
Vergessen, dass es sich um einen 10 monatigen Jungmali handelt?
Sollte auch keine Aufforderung zum Nachmachen sein
Ich habe es 1,5 Jahre nett probiert (aus Überzeugung) und war ziemlich geplättet, dass sich das Problem dann letztlich innerhalb von 30min lösen ließ. Ich würde mit jedem neuen Hund selbstverständlich immer erstmal andere Methoden probieren, bin aber inzwischen auch dazu bereit, aversiv vorzugehen, wenn ich rein positiv nicht weiterkomme.Das Alter hatte ich tatsächlich überlesen, sorry
Da ist sicher noch genug Zeit, Alternativen zu probieren.
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Wie verhält er sich denn,wenn du ihn ohne Leine laufen lässt?
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Zitat
Sollte auch keine Aufforderung zum Nachmachen sein
Ich habe es 1,5 Jahre nett probiert (aus Überzeugung) und war ziemlich geplättet, dass sich das Problem dann letztlich innerhalb von 30min lösen ließ. Ich würde mit jedem neuen Hund selbstverständlich immer erstmal andere Methoden probieren, bin aber inzwischen auch dazu bereit, aversiv vorzugehen, wenn ich rein positiv nicht weiterkomme.Das Alter hatte ich tatsächlich überlesen, sorry
Da ist sicher noch genug Zeit, Alternativen zu probieren.
Ah ja.
Ich finde es immer erstaunlich, was für Methoden zum Einsatz kommen, wenn Hund nicht passend a- oder reagiert.
Und was man einem Malinoishalter so rät.... in Unkenntnis der Rasse.
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Zitat
Ach ja.... neben dem Aspekt, dass die Methode nun wirklich ins vorige Jahrtausend gehört.
Vergessen, dass es sich um einen 10 monatigen Jungmali handelt?
Ich bin ja kein Experte, aber der sieht mir eher nach nem DSH aus... -
Zitat
Ah ja.Ich finde es immer erstaunlich, was für Methoden zum Einsatz kommen, wenn Hund nicht passend a- oder reagiert.
Und was man einem Malinoishalter so rät.... in Unkenntnis der Rasse.
Für uns war es die passende Methode. Zeigt sich unter anderem daran, dass mein Hund inzwischen entspannt nach Hause kommt nach einem Leinenspaziergang und nicht erstmal eine halbe Stunde zum Runterfahren braucht, weil das Gezerre ihn völlig hochgeputscht hat. Nebenbei bemerkt hat sich unser Umgang auch insofern entspannt, als dass ich nicht mehr komplett entnervt und dezent aggro vom (physisch anstrengenden) Gassigehen nach Hause komme, was der Hund sicherlich auch merkt.Letztlich geht es nicht um Rassen, sondern darum aufzuzeigen, dass das Ziehen an der Leine eine Grenze ist, die Hund nicht zu überschreiten hat. Optimalerweise funktioniert das durch positive Verstärkung - manchmal aber eben auch nicht und wenn man wirklich hart und konsequent daran gearbeitet hat und sich kaum Fortschritte zeigen, finde ich es legitim, auch irgendwann andere Wege zu beschreiten. Mehr ist nicht
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Nachdem ich beim Sam verzweifelt war, weil ich ihm einfach nicht vermittelt bekam, was ich von ihm wollte, habe ich mit genau 3 Leineneinwirkungen gearbeitet - daraufhin war die Leine locker und ich konnte überschwenglich loben. Da hat er zum ersten mal verstanden, was ich von ihm wollte. Ich habe nicht daran gerissen, ihm nur gezeigt, dass es so nicht geht. Es reicht jetzt, wenn ich "langsam" sage. Es sei denn, da ist Wild, da rennt er noch in die Leine, wenn ich das Tierchen nciht vor ihm sehe. Aber das Antijagdtraining i.V.m. Rückruf steht als nächstes auf der ToDo-Liste, sobald er wirklich absolut sicher mit Leinenbegegnungen ist. Ich muss dazu sagen, dass er grundsätzlich Gescihrr trägt. Und wenn er wirklich mal etwas energischer an die Leinenführigkeit erinnert werden muss bleibe ich einfach ruckartig stehen. Sobald er sich zu mir wendet geht's weiter.
Meine Gorße zieht auch an der Leine wie ein Ochse - aber nur, wenn wir die Straße runter in den kleinen Park gehen. Da zieht das "langsam" auch - ich darf sie nur nicht loben, sonst zieht sie wieder.
PS: Das gepostete Video finde ich im Übrigen super, ich werde das mal testen!
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Hallo!!!
Ich vermute ja das der Richtungswechsel bei vielen nicht die gewünschte Wirkung zeigt weil er a) nicht richtig durchgeführt wird b) nicht konsequent durchgeführt wird.
Ich erkläre es mal wie ich es gehandhabt habe.
Du entscheidest dich für eine Seite. Stelle dich erstmal einfach auf die Strasse. Wenn der Hund links neben dir ist gehst du wie folgt vor. Ich habe eine 2 m Leine benutzt. Der Hund ist links, mit deiner rechten Hand hälst du die Schlaufe der Leine auf Brusthöhe. Mit der linken Hand die Leine kurz halten. Das Stück Leine zwischen der linken und rechten Hand hängt locker. Du gehst los, sobald der Hund auch nur den Ansatz macht zu ziehen lässt du die Leine in der linken Hand fallen und drehst dich schnell um 180 grad und gehst weiter bis du den Hund neben dir hast. Das musst du aber konsequent machen, und ja es kann gut möglich sein das er dir schonmal mit Schwung in die Leine fliegt. Schnell wird er aber eigentlich merken wenn du die linke Hand loslässt und sich wieder an dir orientieren.lg
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Zitat
Kann ich euch leider nicht sagen, zu Hause ist er recht ruhig. Ich gehe auch nur noch morgens mit ihm eine 15 Minuten Runde, Mittags max. 25 Minuten ohne groß zu spielen, da sucht er sich die Stöcke und arbeit jedoch selber, dann abends und kurz vor dem schlafen nochmal etwa 15min. Hab auch Pausentage eingelegt usw.
Ansonsten steht nur die Leinenführigkeit als Training derzeit an.
Sobald die Haustüre aufgeht ist er so, als würde permanent ein Kaninchen vor ihm herlaufen. Zu Hause ist er vollkommen ruhig und meldet sich auch nur alle 5-6 Stunden, dass er mal gerne raus möchte. Aber so Sachen wie ins Auto einsteigen und im Wald aussteigen, da ist er wieder sehr gierig und kann es kaum erwarten. Dort lasse ich ihn dann sitzen, dass er etwas zur Ruhe kommt.
Aber das Thema ist: Methode gegen das Leinenziehen !!
Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache......aber vielleicht zieht der Hund so massiv an der Leine, weil er net weiß wohin vor lauter Kraft?! Ich habe einen 10 Monate alten weißen Schäferrüden, der im Haus auch super angenehm und entspannt ist, aber draußen "die Sau" rauslässt. Ich erwate in seinem Alter da ehrlich nicht, dass er ruhig und gelassen wartet, wenn's zum Spaziergang geht oder "versteh's" dass er sich am Anfang auch mal in die Leine hängt. Auch wenn wir mal mit dem Auto zum Spaziergang fahren und er aussteigt und hochdreht, ich lass ihn und bleibe gelassen - er kommt dann ziemlich schnell wieder runter.
Allerdings wohne ich so günstig, dass er kaum an der Leine gehen muss.Zieht er auch noch so massiv an der Leine, wenn er sich auspowern durfte? Wie verhält er sich ohne Leine? Bleibt er eher bei dir, oder düst er ab?
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