Grrrrr - blöde Hundehalter

  • & einmal war das so das hinter uns ein Ehepaar mit so einem Fahrrad wo zwei drauf sitzen können (wie heißt das?) an uns vorbei fahren und die hatten zwei Hunde. & ich war schon extrem dicht an der Straße & die quetschen sich dann auch noch zwischen mir und der Straße -.- & der eine hat Nero voll in den Po gezwickt. Nero hat die nicht einmal gesehen und sich total erschrocken ._. & anstatt die sich mal entschuldigen (hätte ich gemacht) neeeein -.- fahren die weiter

  • Zitat

    Dafür müsste man aber erstmal UNGESTÖRT trainieren KÖNNEN, denn nicht jeder Hund ist ab Geburt perfekt :roll:

    Naja, aber grade solche Situationen sind doch zum Üben ganz gut.
    Wenn nichts anderes los ist ist es ja einfach ;-)

    Ganz ungestört kann ich ja im Garten üben, als Steigerung in der Hundeschule mit anderen Gleichgesinnten - und dann eben genau dort, wo andere ihre Hunde nicht kontrollieren können.
    Mich nerven diese HH auch!!
    Aber in erster Linie muss ich sehen MEINEN Hund im Griff zu haben, das ist schon die halbe Miete.

  • Das Problem haben wir auch oft. Den eigenen Hund hinter sich halten und den anderen blocken ist ja schön und gut, aber meiner will zu jedem Hund hin (gerade deswegen brauche ich es überhaupt nicht, dass andere ihren Hund an meinen angeleinten ranlassen -> Erfolgserlebnis) und dann meinen 30kg-Hund hinter mir zu behalten und den anderen abzudrängen ist dann doch so gut wie unmöglich. Wäre toll wenn das irgendwann klappen würde, aber dazu müsste ich eben mal in Ruhe üben können. Aber das geht eben nicht, wenn hier kaum einer seinen eigenen Hund mal an die Leine nimmt/zu sich ruft :/ Davon mal abgesehen kann es ja auch für den eigenen Hund gefährlich werden, wenn man ihn an jeden Hund ranlässt. Es hat vielleicht auch andere Gründe (Unverträglichkeit etc), warum man seinen Hund an der Leine führt.

  • Ich mache keinen Tam Tam mehr drum. Ich rufe nur noch das meine Hunde aggressiv sind und schon wird angeleint und wenn nicht lasse ich Milow los. Er tut zwar nichts jagt aber Hunde quer durchs Feld, das finden die meisten auch nicht so toll. Hier in meiner Umgebung bin ich zwar die Frau mit den doofen Hunden aber ich hab meine Ruhe :hust: .

    Was ich weniger Verstehen kann ist das meine Leute in der HuSchu noch immer nicht gelernt haben das es keinen Kontakt an der Leine gibt. Ich predige dies 2x die Woche trotzdem lassen sie es immer wieder zu und sind dann am schreien weil sie am Ende Leinenpöbler haben.

  • Meiner will auch zu jedem hin.
    Und ich lasse auch keinen Leinenkontakt zu.
    Aber wenn mein Hund sich trotz abblocken des anderen nach vorn zu dem anderen Hund bewegt, dann werde ich schon sehr massiv - so, dass der andere freiwillig auch wieder geht ;-)

    Für mich gibt es in der Hundeerziehung zwei Dinge, bei denen ich NICHT diskutiere:
    dableiben!!! So lange ich nix anders sage, immer. Egal ob ich stehe, gehe oder sitze.
    Und herkommen, wenn ich rufe, immer.

    Klar ist es bei dem einen Hund leichter, beim anderen schwerer, ich möchte nur sagen, dass man da auch auf nix warten darf.
    Es wird nicht "von selber gut". Wenn mein Hund sich unerlaubt wegbewegt kriegt er massiven Ärger.
    Wenn er dableibt Lob und Futter.
    Ja was wird er tun?!
    Normalerweise muss man das nicht oft "besprechen" :-)

    Klar, sehen das viele HH anders und würden das ihrem Hund nieeeeiiee antun ihn zu "Bestrafen".
    Aber dann darf ich mich halt auch nicht beklagen dass ich nicht kriege für was ich mich nicht wirklich einsetze...

  • Ihr seid toll! Danke für die ganzen Berichte!

    Zitat

    Meine Erfahrung: Umso besser man seinen Hund unter Kontrolle hat, umso gelassener kann man anderen "blöden" HH entgegentreten.

    Gebe dir völlig Recht, aber Joschi ist eben noch nicht perfekt, daran arbeiten wir ja gerade. ;)

    Und wenn Leute ihre Hunde so prima wie du unter Kontrolle haben, dass die gar nicht wild angeschossen kommen, sage ich ja auch nie was, sondern verfolge dies in stiller Bewunderung.

  • Das mache ich persönlich ja auch so, aber das klappt eben nicht von heute auf morgen und wenn er dann dauernd ein Erfolgserlebnis hat, weil andere nicht mal ihren Hund anleinen können, dann wirds auch nur schleppend besser. Bricht man sich denn wirklich einen Zacken aus der Krone, wenn man mal seinen Hund anleint? Ich glaube nicht. Das ist eine Aufgabe von Sekunden und dann kann man schon von anderen HH erwarten. Das entschuldigt nicht das Fehlverhalten meines Hundes, aber es würde mir helfen, an seinem Verhalten zu arbeiten.

  • Zitat

    Klar ist es bei dem einen Hund leichter, beim anderen schwerer, ich möchte nur sagen, dass man da auch auf nix warten darf.
    Es wird nicht "von selber gut". Wenn mein Hund sich unerlaubt wegbewegt kriegt er massiven Ärger.
    Wenn er dableibt Lob und Futter.
    Ja was wird er tun?!
    Normalerweise muss man das nicht oft "besprechen" :-)

    Normalerweise funktioniert genau dieses Vorgehen bei sehr vielen Hunden NICHT. Wenn ein Hund weg will und er kriegt dabei enormen Ärger, will der normale Hund vorallem eins: noch mehr weg. Wenn man ein Schaf hat, dann kann man das gerne so handhaben. Wenn man nen selbstbewußten Hund hat, wird der sich das nicht gefallen lassen. Und wenn man nen ängstlichen Hund hat, dann hat man unter Umständen danach erst recht ein Problem...

  • Zitat

    Ihr seid toll! Danke für die ganzen Berichte!


    Gebe dir völlig Recht, aber Joschi ist eben noch nicht perfekt, daran arbeiten wir ja gerade. ;)

    Und wenn Leute ihre Hunde so prima wie du unter Kontrolle haben, dass die gar nicht wild angeschossen kommen, sage ich ja auch nie was, sondern verfolge dies in stiller Bewunderung.

    Ich meine das echt nicht so dass man immer perfekt sein muss, es gibt auch Hunde mit Vorgeschichte usw. - und ich stimmt dir auch vollkommen zu bezüglich der Hundehalter!! Mich nervt das wirklich auch!

    Meine Erfahrung zeigt nur, dass der eigene Stress etwas weggeht TROTZ der "blöden" HH, wenn man den eigenen Hund möglichst gut im Griff hat. Und das allein ist doch schon Motivation genug. (Für mich zumindest.)
    Insofern - bleib dran!! ;-)
    Viel Erfolg. Vielleicht findest du andere HH zum Üben der Situation!

  • Zitat

    Normalerweise funktioniert genau dieses Vorgehen bei sehr vielen Hunden NICHT. Wenn ein Hund weg will und er kriegt dabei enormen Ärger, will der normale Hund vorallem eins: noch mehr weg. Wenn man ein Schaf hat, dann kann man das gerne so handhaben. Wenn man nen selbstbewußten Hund hat, wird der sich das nicht gefallen lassen. Und wenn man nen ängstlichen Hund hat, dann hat man unter Umständen danach erst recht ein Problem...

    So siehst du das.
    Ich sehe (und erlebe) genau das Gegenteil!
    Der schnelle Wechsel von ja und nein (mit dem Hund angemessener Intensität) funktioniert bei allen Typen.

    Wenn das Timing stimmt, lernt der Hund dableiben ist gut - weglaufen nicht.

    Bei schlechtem Timing und zu langsamen Umschalten (auch in der eigenen Körpersprache) passiert m.M.n. das von dir beschriebene.

    Meine Meinung - deine Meinung.

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