• Ich finde auch alles irgendwie etwas rätselhaft. Zunächst man würde ich dir raten auf die Rechtschreibung zu achten und keine endlos-Sätze bilden. Das liest sich einfacher.

    Bevor ich hier irgendwen verurteile wegen eines völlig unpassend klingenden Hundewunsch... Was möchtest DU mit dem Hund machen, wofür soll er angeschafft werden? Welchen Zweck soll er in deinem Leben erfüllen - mit sich selbst Gassi-gehen wird es ja wohl hoffentlich nicht sein, sonst würde ich auch eher zu einer Katze raten.

    Besteht die Möglichkeit das Grundstück einzuzäunen oder wenigstens einen Teil davon? Andernfalls würde ich ihn da nicht alleine und unbeaufsichtigt rumdümpeln lassen - das geht in die Hose.

  • Die Labbis die ich kenne entdecken zwar gerne die Natur sind aber
    umso glücklicher je mehr und je öfter sie bei ihrem Herrchen / Frauchen sein können.
    Wir wohne auch auf dem Land und wenn ich meinen großen alleine in den Garten lass ist
    er nach 5 Minuten schon wieder bei mir. Wenn du einen Hund suchst der nicht den ganzen
    Tag bei dir / im Haus sein soll rat ich dir wirklich von dieser Rasse ab ;)

  • Ich geb dir einen gut gemeinten Rat: Kauf dir ein paar Bücher über Hunde, lies sie durch, klick dich durchs Internet und informiere dich ganz genau, was mit einem Hund alles auf dich zukommt!

    Finanziell: Anschaffungspreis, Futter, Tierarzt (Impfungen etc.), Haftpflicht, eventuell eine OP-versicherung (alternativ Rücklagen für Unvorhersehbares), Leine, Halsband ... die Grundausstattung eben, Ausbildung ... etc.

    Verantwortung: gegenüber Nachbarn, Bauern, anderen hundebesitzern, dir selbst, deiner Familie ... etc.

    Zeit: Ausbildung, Beschäftigung, Versorgung, Spaziergänge ... etc.

    Ein Hund, der nicht ausgelastet ist (und Labbis sind nunmal Jagdhunde, die beschäftigt werden wollen und müssen) macht dir nicht nur ins Feld vom Nachbarbauern oder reist Hennen oder Hasen ... er kann (auto-)aggressiv werden oder nimt dir deine Inneneinrichtung auseinander. Womit wir wieder bei der Verantwortung sind!

    Ich will dir nicht unterstellen, dass du nicht dazu in der Lage bist, einen Hund artgerecht zu halten. Aber in meinen Augen bedarf es bei dir noch einer gewissen Vorbereitungszeit!
    Überdenke deinen Hundewunsch noch einmal ... willst du das wirklich? Bist du bereit, dein Leben in gewisser Weise auf deinen Hund anzupassen, kannst du auf Partys etc. verzichten?

    Schau dir an, wie es in den nächsten Jahren weiter geht ... wie werden deine Arbeistzeiten sein. Hast du einen Notfallplan, wenn mal etwas dazwischen kommt (glaub mir, dass geht schneller als du denkst).

    All diese Dinge MÜSSEN überlegt und durchdacht werden!

    Ich kann dir nur sagen: Hunde sind toll, aber man muss sich darüber im Klaren sein, was auf einen dann zu kommt.

    Ich kanns nur nochmal sagen: LIES UND LERNE ... und du wirst dir vieles selbst erschließen können!

    VG und alles Gute, aussiemausi!

  • Danke Corinna fuer deine KONSTRUKTIVE Kritik, ich moechte mich bei den ganzen Pharisäeer die oben geschrieben haben entschuldigen dafuer das ich nicht in ihr Bild eines Hundehalters passe.

    Und was das Aussehen eines Hundes angeht kann mir keiner von euch erzaehlen das er erst mit dem Hund ueber Gott und die Welt redet, sich gedanken ueber sein Charakter macht daraufhin mal mit ihm ausgeht und dann entscheidet das er der richtige ist. Genauso wie beim Menschen spielt das aussehen seine Rolle, keine Frage das jedem Hund etwas Zuneigung zusteht und das jeder gepflegt und gehegt werden muss, haben ja schlieslich auch gefuehle die Tiere. Aber wenn jemand von euch meint er hat sich den Hund rein nach dem Charakter ausgesucht luegt sich in die eigene Tasche. Seit mal bitte Objektiv und liest genau durch was ich geschrieben habe.

    Bei uns gibts nahezu kein Verkehr der Hund soll auch mal ne Stunde draussen in der Naehe von Haus rumrennen, Spielen, ohne das ich daneben stehen muss (was nicht heisst das ich ihn vernachlaessige).

    Ich weis nur das ich gern einen Kumpanen haette der mich ein bisschen ablenkt und mit dem ich mal Ball spielen kann oder so, dem ich Zuneigung zeigen kann, und welche bekomme... Ja ich will das er selbststaaendig ist und ich geh davon aus das es Hunde gibt die das auch hinkriegen in der Naehe des Hauses zu bleiben ohne bei der ersten Gelegenheit abzuhauen. Also gibt es Hunde die Hoftreu sind gern Joggen, viel draussen sind, verspielt und generell sehr aktiv sind wenn ja bitte Vorschlaege bringen.

    Und wer Bock hat meine Ansichten in Frage zu stellen, bitte macht nur, die einzige Sache die ich weis ist das ihr mich nicht kennt und ebenso wenig ueber mich urteilen solltet.

    Lg Luki

  • Zitat

    Und was das Aussehen eines Hundes angeht kann mir keiner von euch erzaehlen das er erst mit dem Hund ueber Gott und die Welt redet, sich gedanken ueber sein Charakter macht daraufhin mal mit ihm ausgeht und dann entscheidet das er der richtige ist. Genauso wie beim Menschen spielt das aussehen seine Rolle, keine Frage das jedem Hund etwas Zuneigung zusteht und das jeder gepflegt und gehegt werden muss, haben ja schlieslich auch gefuehle die Tiere. Aber wenn jemand von euch meint er hat sich den Hund rein nach dem Charakter ausgesucht luegt sich in die eigene Tasche. Seit mal bitte Objektiv und liest genau durch was ich geschrieben habe.

    Da irrst du dich. Mein Traum: Ein Ridgeback (optisch). Auf jeden Fall groß, kurzhaarig, muskulös, ausdrucksstarke Mimik mit Gesichtfältchen, irgendwie so. Ich bin aber nach Charakter gegangen, nach Rasseeigenschaften. Und nun hab ich hier mittelgroß und plüschig. Klar finde ich Anjou hübsch, aber das finde ich die meisten Hunde und findet man den eigenen dann so wie so. Richtig ins Schwärmen rein optisch komme ich bei anderen Hunderassen. Bei der Züchtersuche bin ich nach Linie, nach Zuchtzielen, Krankheitsuntersuchungen usw. gegangen, nicht nach Farbe. So viel dazu...
    Ich will nicht sagen, dass das jeder so macht, aber du scherst hier alle über einen Kamm, das kann ich nicht haben so was. Es gibt durchaus (zum Glück) auch Leute, die den Hund so wählen, dass er gut zu ihnen und ihrem Leben passt und beide miteinander wirklich glücklich werden können (klar, kann man das auch anders, aber man kann eben die besten Voraussetzungen dafür schaffen oder nicht).

    Umzäuntes Grundstück und Hund viel draußen finde ich super, alles andere verantwortungslos für Hund, Mitmenschen und andere Tiere, sorry.

  • Also,

    ich bin Labbibesitzerin.

    Paulchen ist ein absoluter Couchpotato. Alleine draussen mag er nicht wirklich. Wir haben einen großen eingezäunten Garten, aber alleine ist er nicht gerne. Nach 5 Minuten bellt er weil er wieder rein möchte.

    Dagegen wenn wir mit draußen sind, kann er nicht genug bekommen. Mit den Kindern im Schnee spielen ist super.

    Meine Schwiegereltern haben einen Bauernhof. Dort bleibt er auf dem Grundstück, allerdings wenn er von anderen Hunden verleitet wird geht er auch spazieren. Dort gab es einen zeitlang Mieter, die eine Hündin hatten, die ging spazieren und leider hat sie Paulchen einmal mitgenommen. Ich habe es noch rechtzeitig bemerkt und wärend dieser Mieter dort wohnten durfte er nicht alleine raus. Jetzt bleibt er aber auf dem Hof, aber ohne seine Menschen mag er nur draußen sein, wenn der alte Hofhund meiner Schwiegereltern mit dabei ist (der bleibt auch von alleine immer auf dem Hof), wenn dieser nicht da ist will er auch nach 5 Minuten wieder rein.

    Labradore sind sehr auf ihren Menschen bezogen und wollen immer im Rudel sein.

    Jagdinstinkt hat Paulchen gleich null, es sei denn es ist ne Katze. Vor ihm können Vögel oder Hasen aus dem Feld schießen, das interessiert ihn nicht. Er merkt noch nichtmal wenn er einen halben Meter neben einem Vogelbaby vorbei rennt (das war damals echt Glück für den Vogel). Heißt ich kann mit ihm an Hühnerställen, Enten am See und Wildgehegen vorbei gehen, es interessiert ihn gleich null.

    Also Fazit: Labrador ist nicht gerne alleine, sehr Menschen bezogen, spielt gerne und viel, Jagdinstinkt bestimmt von Hund zu Hund verschieden.


    Gruß
    Schneefriesin

  • Die Bedingungen, die Du schilderst, entsprechen am ehesten den klassischen Hofhunden. Wenn Du Dich zur Hundehaltung entschließt, dann schau Dich besser unter dieser Kategorie um. Sie bewachen den Hof, bleiben in dem Bereich und haben einen geringen bis gar keinen Jagdtrieb.

    Rassen, die diese Eigenschaften haben: Spitz (ich habe mich übrigens für den Spitz wegen seiner Eigenschaften entschieden, denn rein optisch fand ich die ziemlich doof. Besonders Ringelschwänze kann ich gar nicht ab.) Den Spitz gibt es in verschiedenen größen. Wenn Du es lieber nicht so klein magst, wäre der Wolfspitz eine Option.

    Dann noch die größeren Sennenhunde wie Berner Senne. Oder die kurzhaarige Variante wie Großer Schweizer Sennenhund.

    Passen könnte wohl auch ein Bernhardiner oder Leonberger.

    Trotzdem rate ich Dir dazu das Gelände einzuzuäunen. Heutzutage hat man so schnell Ärger, wenn der Hund sich mal nicht gesellschaftskompatibel verhält... und austragen müssen das letztendlich immer die Hunde.

    Außerdem würde ich Dir raten zumindest für die Grunderziehung eine Hundeschule zu besuchen. Gerade im ersten Lebensjahr kann man viel versauen, aber auch viele Grundlagen erarbeiten ;)

    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich will nur was zum Freirumlaufen lassen sagen...
    Zwar wohne ich am Stadtrand, aber da wie dort gibt es Menschen, die Angst vor Hunden haben, oder Hunde, die auf plötzlich auf sie zustürmende fremde Hunde nicht gut zu sprechen sind.
    Bei uns liegt regelmäßig ein Goldie draußen rum. Sie läuft die Gänge in unserer Siedlung auf und ab und bellt rum, wenn sie einen anderen Hund sieht oder auch vor dem Haus ihrer Hundekumpanen.

    Ich habe keine Angst vor Hunden (im allgemeinen jetzt), aber dieser Hund nervt mich einfach und es war mir auch schon ohne meine Hündin (die Angst vor diese zustürmenden Hunden hat) unangenehm, wenn sie auf mich zulief, um zu gucken wer da kommt.
    Sie liegt mitten im Weg, denkt nicht mal dran aufzustehen und bellt einen womöglich sogar an, wenn man an ihrem Zuhause vorbei geht.

    Klar, das mag am Land anders sein, aber wie schon gesagt wurde, es ist verantwortungslos gegenüber dem Hund, deinen Mitmenschen, Wildtieren, anderen Haustieren, Kindern, blablabla. Hunde überlässt man nicht sich selbst auf weiter Flur.
    Zäun dein Grundstück ein, dann wird keiner was dagegen sagen, dass dein Hund allein im Garten ist. ;)

  • Eine ehrliche Frage, die ich wirklich nicht böse meine - vielleicht hast du sie auch schon beantwortet und ich habe es übersehen, aber:

    Zitat


    Bei uns gibts nahezu kein Verkehr der Hund soll auch mal ne Stunde draussen in der Naehe von Haus rumrennen, Spielen, ohne das ich daneben stehen muss (was nicht heisst das ich ihn vernachlaessige).

    mit wem soll er denn spielen? Gibt es dort andere Hunde?

    Es geht nicht darum, dass du ihn vernachlässigst. Du musst ihn nicht 24h am Tag beschäftigen, Hunde schlafen viel, im Schnitt so 18 Stunden am Tag. Aber mir wäre es zu gefährlich, für den Hund, für andere Menschen und für (Wild)Tiere, den Hund unbeaufsichtigt draußen herumlaufen zu lassen, ohne Zaun, ohne ihn irgendwie daran hindern zu können, wegzulaufen, wenn ihn etwas dazu reizt.

  • wir haben einen labradormix(mit noch 2 rassen, bernersenne und bordercollie), sie rennt auch nicht weg. ich würd aber auch das grundstück einzäunen, damit bist du auf der sicheren seite, falls das huhn doch zu lecker aussieht....

    ich habe übrigens auch spontan an der bernersennenhund gedacht.

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