Andauernder Welpenwunsch.... nachgeben oder nicht?

  • hallo geliwa,

    ich bezweifle auch, dass deine hündin einen "kinderwunsch" im sinne eines menschlichen kinderwunsches hat.

    meine hunde sind beides rassehunde, aus dem tierheim. wie sie dort gelandet sind? tja, da dachte sich wohl jemand wie schön es doch wäre wenn die eigene hündin mal junge bekommt.

    wärst du denn bereit die hunde wieder zurück zu nehmen, wenn die neuen besitzer nicht mit ihnen zurecht kommen?

    zudem weißt du nicht, ob ihr "kinderwunsch" mit dem einmaligen wurf befriedigt ist und dann?

    das ist nicht bös gemeint, soll dir nur etwas die augen öffnen, dass es wahrlich schon genug hunde in deutschland gibt und man diese nicht aus spaß weiter vermehren sollte. das ist der job von seriösen züchtern.


    LG

  • Zitat


    meine idee war, dass wenn sie die aufzucht von welpen einmal erlebt hat... es ihr besser geht.

    Nein, das ist sehr unwahrscheinlich.
    Eine Trächtigkeit und Geburt birgt auch gewisse Risiken.
    Ich habe gelesen, dass deine Hündin 7 Jahre alt ist.
    Laut VDH Zuchtverordnung dürfen Hündinnen bis zum 8. Lebensjahr belegt werden, deine Hündin erreicht bald diese Grenze.
    Unabhängig davon, hat du keine Zuchtzulassung für die Hündin oder doch?

    An deiner Stelle würde ich den Gedanken ganz schnell wieder verwerfen.

    Weltweit gibt es genug Hunde in Not, sorge dafür, dass nicht noch mehr Hunde sinnlos produziert werden.
    Das ist das einzig Verantwortungsvolle!

    Hast du schon mal über eine Tierheilpraktikern nachgedacht?
    Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit.

    Gruß
    Leo

  • Alanna ist genau aus diesem Grund kastriert worden.

    Es war die Hölle nicht nur für uns, sondern gerade für sie.

    Sie wurde läufig (3Wochen), dann scheinträchtig (8Wochen), dann bekamn sie sich wieder ein (max 4Wochen) und dann ging es wieder los... nach 3Mal hab ich gesagt SCHLUSS. Heute muss ich sagen, würde ich evtl erst noch was anderes testen, aber damals tat mir mein Hund einfach Leid. Sie sammelte alles, quietschte, heulte, war unruhig.

    Nach einem Wurf (wo hätte ich damit hingesollt- 63qm Wohnung, kein garten und dann womöglich 12Welpen???) wie hätte es da weitergehen sollen? al von finanziellen Rücklagen abgesehen. Besser sind ein paar tausender!

    Setz dich nochmal hin und denke drüber nach. Soll deine Hündin weiterhin leiden? Versuch es doch mal mit einem Tierheilpraktiker.

  • Hast du eine Wohnung?
    Dann stelle ich mir das ziemlich heftig vor mit ein paar Welpen.

    Und nebenbei bemerkt glaube ich ebenfalls nicht, dass eine Ammenschaft (oder auch Mutterschaft) irgendwas daran ändert. Wenn es wirklich ein häufiges Problem ist, dann würde ich trotzdem über eine Kastration nachdenken, wenn es der Hündin dadurch besser geht.

    Zitat

    denn ein seriöser Züchter wird wohl kaum seine Welpen weggeben

    Naja das würde ich wieder nicht sagen. Was, wenn es ein großer Wurf ist und die Hündin zu wenig Milch hat oder wenn die Hündin überhaupt gestorben ist bei der Geburt?

  • tu deiner Hünndin den gefallen, wenn es so extrem ist und lass sie Kastrieren.
    Das war das einzige was bei meiner geholfen hat.
    Da hat das ganze ablenken, weniger füttern uws. NIX gebracht. Nach der Kastration war ruhe. Keine Gewichtsschwankungen, und keine Gemühtsschwankungen mehr!

  • Zitat

    Naja das würde ich wieder nicht sagen. Was, wenn es ein großer Wurf ist und die Hündin zu wenig Milch hat oder wenn die Hündin überhaupt gestorben ist bei der Geburt?

    Na, aber doch nicht an eine Privatperson, deren Hündin mal Welpen haben soll :???: welcher Züchter macht das? Außer denen, die man sowieso nicht unterstützen sollte, weil es ihnen eh egal ist, was mit Welpen geschieht?
    Ich denke, so oft kommt das nicht vor. Großer wurf/zu wenig Milch wird doch eh meistens zugefüttert. Wenn die Hündin stirbt, hat man vermutlich befreundete gute Züchter, die dann aushelfen. Oder der Züchter holt sich eine Amme zu sich. Aber wie gesagt, kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass man einen Wurf dann an eine private Amme weggibt, wo der Züchter weder weiß, wie die Welpen aufgezogen werden, gefüttert, geimpft, behandelt, erzogen, wie die Hündin drauf ist, und dann auch keine Kontrolle hat, wo sie hinkommen.

  • es kann natürlich sein, dass ich die arbeit unterschätze.

    und nein, sie soll ja selber keine welpen bekommen! dafür ist sie zu alt. das weiss ich, und das steht ja auch gar nicht zur frage. dass es zuviele hunde in tierheimen usw gibt, und dass viele auch ansonsten schlecht gehalten werden steht auch nicht zur diskussion.
    ich dachte da auch eher an eine tier rettungs organisation oder einen tierschutzbund, die eine amme suchen. dass man damit sozusagen auch was gutes tut.

    ja... kastrieren.... bei sowas hab ich ein unglaublich schlechtes gefühl.

    also ich merke, dass hier keiner die idee sonderlich prickelnd findet :sad2:
    homeopathie... hat nix gebracht. medikamente... haben auch nichts gebracht. op: sicher nicht.

    aber denkt ihr denn nicht, dass man eine aufzucht von welpen mit viel guten willen hinbekommt? ich finde im übrigen die aussage, dass nur zuchthunde welpen bekommen sollten, ein wenig daneben. mischlinge sind rassehunden in vielen punkten überlegen, und die entstehen ja auch durch zufall. (bzw durch den lauf der natur ;) )
    lg

  • Zitat

    aber denkt ihr denn nicht, dass man eine aufzucht von welpen mit viel guten willen hinbekommt? ich finde im übrigen die aussage, dass nur zuchthunde welpen bekommen sollten, ein wenig daneben. mischlinge sind rassehunden in vielen punkten überlegen, und die entstehen ja auch durch zufall. (bzw durch den lauf der natur ;) )
    lg


    es gehört mehr zur ordentlichen Welpenaufzucht als die Grundversorgung ... Prägungsphase, sagt dir das was?

    Und nochmal: Was kannst du den Welpen in der Hinsicht bieten?

  • Zitat

    Na, aber doch nicht an eine Privatperson, deren Hündin mal Welpen haben soll :???: welcher Züchter macht das? Außer denen, die man sowieso nicht unterstützen sollte, weil es ihnen eh egal ist, was mit Welpen geschieht?
    Ich denke, so oft kommt das nicht vor. Großer wurf/zu wenig Milch wird doch meistens zugefüttert. Oder man hat befreundete gute Züchter, die dann aushelfen. Oder der Züchter holt sich eine Amme zu sich. Aber wie gesagt, kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass man einen Wurf dann an eine private Amme weggibt, wo der Züchter weder weiß, wie die Welpen aufgezogen werden, gefüttert, geimpft, behandelt, erzogen, wie die Hündin drauf ist, und dann auch keine Kontrolle hat, wo sie hinkommen.

    Ok, 1:0 für dich.. DARAN hab ich ja gar nicht gedacht, dass sie ja bei keinem Verband ist.
    Allerdings kenn ich mich nicht aus, wie das bei den einzelnen Verbänden ist...

    Aber da die TE wenn eh nur an Tierschutzhunde denkt, ist das ohnehin hinfällig.

    @ TE: Ja, wir finden die Idee nicht prickelnd. Was sagt denn dein Tierarzt dazu?
    Ich denk, guter Wille ist nicht schlecht, aber hast du eine Ahnung, wie anstrengend ein paar Welpen sind? Und das in der Wohnung??? Die sch.. dir ja die Bude voll.
    Und nebenbei gefragt: In welchen Punkten sind Mischlinge Rassehunden überlegen?
    Ich hab nix gegen Mischlinge, aber ich finde, man muss sie nicht extra produzieren. (Aber das steht hier ja ohnehin nicht zur Debatte!)

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