Zusammenführung nach Beißerei-möglich?

  • ich denke inzwischen sind sie erwachsen geworden und werden deine Position als Chef und Regisseur aller Situationen anerkennen. Du kennst beide einzeln und sie dich und ich denke das und dein klares Verhalten wird ihnen helfen mit der situation klar zukommen.


    Berichte dann mal!

  • Zitat


    Ich denk mir halt die ganze Zeit...ist das jetzt eher ein Vorteil, dass schon soviel Zeit vergangen ist und die Hunde danach nie wieder Kontakt hatten oder ein Nachteil?


    Bei der Konstellation eher ein Vorteil - Rüden vergessen, Hündinnen nie. :lol:


    Wer weiß, was damals vorgefallen ist, aber da haben wohl irgendwas auch die HH verbockt. Und anstatt weiter die Beiden irgendwie aneinander zu gewöhnen und rum zu trainieren, haben sie für sich einfach einen Schlussstrich gezogen und gut war.


    Deine Chance für einen gelassenen und eher entspannten Neuanfang und bei dem kleinsten Rumgezicke sofort dezidiert einzuschreiten. :D

  • Da ist was dran souma... :D
    Ich bin halt ein absoluter Verfechter Hunde nach Auseinandersetzungen möglichst sofort wieder zusammenzulassen damit sich da erst gar keine Aggressionen festigen...bisher bin ich damit auch immer gut gefahren.
    Nun haben wir hier ne Beißerei vor über einem Jahr und danach nie wieder Kontakt.
    Ich bin schon gespannt wie die Hunde morgen miteinander umgehen werden...

  • Zitat

    Bei der Konstellation eher ein Vorteil - Rüden vergessen, Hündinnen nie. :lol:


    Hab ich's doch gewusst... an meinem ist nen Mädchen verloren gegangen. Der vergisst (für mich blöderweise) echt nie einen Hund, den er gern gefressen hätte... selbst wenn er den erst eineinhalb Jahre später zufällig wieder sieht. Aber gut, mein Hund ist auch nicht normal!


    Björn, ich hab zwar keine Tipps, wünsche dir aber viel Erfolg bei der Zusammenführung der Jungs!


    Liebe Grüße von Kassel nach Kaufungen

  • Zitat


    Ich bin halt ein absoluter Verfechter Hunde nach Auseinandersetzungen möglichst sofort wieder zusammenzulassen damit sich da erst gar keine Aggressionen festigen...bisher bin ich damit auch immer gut gefahren.


    Würde ich persönlich auch genauso bei meinen eigenen Hunden machen. ABER zwei Hunde, zwei HH. Da würde ich mich nur darauf einlassen, wenn ich mit meinem Gegenüber völlig einig bin und er ebenso genau weiß, wie was wo ... ;)

  • Was sich mir als erstes als Frage stellt:


    wissen denn die jeweiligen HH, dass ihre "Streithähne" heute das erste Mal wieder aufeinander treffen sollen?
    Ich persönlich hätte (als HH) bei so einer Begegnung dabei sein wollen, erst recht, wenn schon Spannungen in der Luft liegen bzw. ich damit rechnen muss, einen "getackerten" Hund wieder zu bekommen....


    Sicher ist das bei einem Gassi-Service, bei dem die Hunde während der Arbeitszeit der HH aus der Wohnung geholt werden, nicht einfach, aber da liesse sich doch ein kurzes, vorheriges Nachmittags-Treffen arrangieren...??


    Generell halte ich es für nicht günstig solche Situationen alleine managen zu wollen.


    Wenn die beiden sich ins Kloppen bekommen - und das kann ja manchmal recht schnell und gerade wenn sie sich schon "kennen" ohne große Vorwarnung geschehen, stehst du allein ganz schön blöd da, wenn du sie auseinander pflücken wolltest (und solltest).
    Würde mich auf jeden Fall mit einer Spritzpistole/Wasserflasche bewaffnen, manchmal bringt das die Schrecksekunde, um eingreifen zu können.


    Ansonsten würde ich solche im Vornherein schon bekannten "Spannungssituationen" versuchen so zu lösen, dass ich (und mindestens eine zweite Person) die Hunde in mehreren Metern Abstand an der Leine zunächst hintereinander her führen. Dabei können sie schon mal geruchlich "vorfühlen" bzw. den anderen geruchlich kennenlernen.
    Natürlich wechselseitig - dabei sieht man ja schon mal erste Reaktionen aufeinander.
    Dann Distanz langsam verringern und zum Schluß kontrolliert gegenseitig aneinander riechen lassen (Analkontrolle).
    Wenn das bis dahin gut gegangen ist, kann man die Hunde dann loslassen und es wird (meist) bis auf ein bißchen Geprolle nichts mehr weiter passieren.
    Das größte Problem ist bei diesen Erst- oder Wiederbegegnungen von zwei Hunden ja, dass sie sich noch nicht abschätzen können und sich jeder ggf. der Analkontrolle des anderen entziehen, selbst aber kontrollieren möchte (die typischen Kreisbewegungen), daraus entstehen dann häufig Droh- oder Abschnappbewegungen, die der andere kontert und schon kann's bei Überreaktion zum Gemenge kommen.


    Durch kontrollierte Schnüffelattacken können sich beide schon mal "kennen" und einschätzen lernen und meist ist dann schon einigermaßen klar, wer die Hosen anhaben wird und wer sich besser fügt.


    Das sind soweit meine Erfahrungen und Beobachtungen bei "schwierigen" Kandidaten.


    Oft macht man sich aber auch viel zu viele Gedanken und es geht überraschender Weise alles ohne großes TamTam gut.
    Gerade bei fremden (Gassi-)Hunden würde ich aber lieber einmal zuviel vorsichtig sein und immer auf Nummer Sicher gehen - ich glaube, keinem Kunden gefiele es gut, wenn er mitbekommt, dass zwei bekannte Streithähne völlig relaxt "aufeinander losgelassen" wurden....

  • Rüden ... mein netter Tipp, wenn beide so ein Abbruchkommando kennen, mit Leine etc. zum Werfen bewaffnen für den Notfall und locker an die Sache ran gehen.


    Bei Hündinnen würe ich da nicht so sicher.
    Vor knapp 2 Jahren hatte sich eine Rottweilerhündin mit meiner kurzen in den Haaren und trotz Ignoranz meiner Kurzen, ist die Rottidame ganz schnell auf 180, wenn sie uns nur von weitem sieht


    da würde ich dann doch eher absehen, aber auch bei prollenden Rüden offline keine wirklichen Probleme gehabt

  • ich würde dafinitiv nen mk raufpacken und ansonsten alles so regeln, wie ich es sonst auch tu - aber ne kleine sicherung muss, meiner meinung nach, sein.

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