Anraten und Abraten von Hundehaltung
- Maanu
- Geschlossen
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Meine Hunde haben mich nie "gemieden", sondern eher den sehr dichten Kontakt gesucht, wenn es mir sehr schlecht gegangen ist. Bibo hat mich regelrecht verfolgt.
Sicherlich ist das auch nicht bei jedem Hund gleich, Dusty war total anders.
Das ist sicherlich von Hund zu Hund unterschiedlich, und auch, ob es weitere gute Bezugspersonen gibt, die verfügbar sind. Ich meinte das auch nicht wertend - ist halt meine Erfahrung wie Hund auf Stimmungsveränderungen reagiert. Das war damals ein Hund, der viel Stabilität und Routine im Umfeld brauchte, um ausgeglichen zu sein. -
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Das ist sicherlich von Hund zu Hund unterschiedlich, und auch, ob es weitere gute Bezugspersonen gibt, die verfügbar sind. Ich meinte das auch nicht wertend - ist halt meine Erfahrung wie Hund auf Stimmungsveränderungen reagiert. Das war damals ein Hund, der viel Stabilität und Routine im Umfeld brauchte, um ausgeglichen zu sein.
Ja es spielt sicherlich viel ne Rolle.
Ich war alleine und von daher hatten die Hunde nur mich als Bezugsperson -
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Das hast Du geschrieben und damit schmeißt Du für mich eben alle in einen Topf und da schwimme ich dann auch mit drinhab ich da irgendwo alle menschen geschrieben?
es ist dir überlassen welchen schuh du dir anziehen magst, aber bitte lege mir nicht worte in den mund die ich so nie geschrieben habe.hier im ganzen thread stütz sich ja das geschriebene an einem bestimmten thread. und diese person - nach den eigenen beschreibungen - leidet ja nu nicht nur an kleineren stimmungsschwankungen.
daher beziehen sich meine aussagen auf menschen die wirklich krank sind und nicht mal gelegentlich nen schub haben.ich weiss es von meinen, dass ich zum teil tagelang nicht raus bin und nichts im haus gemacht habe, hätte mein mann sich nicht um alles gekümmert, wäre ich wohl heute nicht hier.
daher finde ich es einfach riskant sich in solch einem zustand ein tier zu holen, weil einfach die gefahr groß ist das dass tier nicht versorgt wird. -
bitte, keine persönlichen Storys hier
es sind nicht alle Menschen gleich und nicht alle Hunde, das stimmt
aber man kann hier nur sehen, was derjenige schreibt, da man ihn meist nicht kennt
es geht hier nicht um irgendwelche Einzelschicksale, sondern um das Ganze an sich -
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gerade lief im fernsehen eine sendung über vergessene kinder von kranken eltern. gezeigt wurden kinder von menschen die depressiv sind und wie diese kinder im stillen leiden.
wenn ich mir überlege das sich jetzt ein "kranker" einen hund holt, als hilfe gegen den kampf, dann tut mir der hund leid.
mag es krass ausgedrückt sein, aber ist meine meinung.
Wie willst Du beurteilen, daß ein "Kranker" dem Hund nicht gerecht wird? Hat vielleicht mehr Zeit als andere, weil der Kranke vielleicht krankgeschrieben ist und nicht wie bei anderen die Hunde 9 Stunden am Tag alleine sind. Weil der Kranke den Hund "benutzt", damit er sich traut rauszugehen, weil er dazu gezwungen ist?
Sorry, Deine Aussage ist mir zu pauschal. Sicher gibt es Einzelfälle, wo sich jemand mit Depris so weit zurückzieht, daß gar nichts mehr geht.
LG
Angie -
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Wie willst Du beurteilen, daß ein "Kranker" dem Hund nicht gerecht wird? Hat vielleicht mehr Zeit als andere, weil der Kranke vielleicht krankgeschrieben ist und nicht wie bei anderen die Hunde 9 Stunden am Tag alleine sind. Weil der Kranke den Hund "benutzt", damit er sich traut rauszugehen, weil er dazu gezwungen ist?
Sorry, Deine Aussage ist mir zu pauschal. Sicher gibt es Einzelfälle, wo sich jemand mit Depris so weit zurückzieht, daß gar nichts mehr geht.
LG
Angietut mir leid aber eine depression ist kein schnupfen, je nach grad schaffen die menschen es grad mal so am leben zu bleiben.
wie sollen die dann ein tier versorgen können?wie schnaudel schon sagte man muss nach der schwere urteilen. und da dieser thread aus einem anderen thread entstanden ist, wo diese person beschrieben hat wie ihre depressionen ablaufen, traue ich solch einer person die zusätzliche arbeit die ein hund macht, nicht zu.
ist meine meinung. die muss nicht jeder verstehen oder nachvollziehen können, sind meine erfahrungen die ich sammeln durfte.
aber da weiter drauf eingehen geht am thema dieses threads vorbei.was daran pauschalisiert sein soll, erschliesst sich mir nicht.
irgendwie dreht man sich hier im kreis und muss sich ständig wiederholen und rechtfertigen für die eigene meinung und das ist mir auf die dauer zu blöd.
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Jeder hat doch sein ideales Bild der Hundehaltung vor Augen und rät je nach (eigener) Situation was anderes.
Würde ich in der Stadt wohnen, hätte ich weder Hund noch Kind, obwohl ich weiß, dass es blödsinnig ist. Das funktioniert genauso gut oder schlecht, wie auf dem Land....wäre lediglich nicht mein Ding.Ein bissel schmunzeln muss ich, weil es letztlich ja doch irgendwie hauptsächlich um "Hund für einen depressiven Menschen - Ja oder Nein?" geht, obwohl das Thema an sich ein anderes ist.
Tatsächlich beurteilen kann man doch sowieso nichts. Es gibt sicher User, die erzählen genau das, was die Mehrheit hören möchte, um ein "okay" zu bekommen, dabei kann es sein, dass gerade Märchenstunde ist.
Andere wollen eine umfassende Einschätzung von Menschen mit Hund, weil derjenige selbst ggf. keinerlei Erfahrung hat. Selbst das ist aber doch total schwer, weil man nie die ganzen Umstände kennt und die Person dahinter sowieso nicht.Sollte ich mir unsicher sein, fragt man dann nicht besser Leute, die man persönlich kennt?
Bei einer evtl. Rasseauswahl, ja da verstehe ich und finde es gut, wenn man Menschen fragt, die sich genau mit dieser Rasse auskennen.Um mal doch zum Ursprung zu kommen
Meine Hunde sind sicher nicht unser totaler Lebensmittelpunkt, obwohl sie letztlich aus denselben "egoistischen" Gründen angeschafft wurden, wie bei jedem anderen HH ebenfalls. Man will eben einen Hund...oder mehrere. *grins*
Sie sind kein Ersatz und werden nicht idealisiert, sind eben Hunde und trotzdem sind sie doch immer irgendwie Mittel zum Zweck, ist alles andere nicht Schönfärberei? *nachdenk*
Ich habe meine, weil es mir Spaß macht, sie mir zudem praktischerweise auf Haus und Hof aufpassen, Kumpel für die Kinder sind, dafür sorgen, dass ich schööön jeden Tag putzen muss....usw. lauter typischer Hundefangründe eben, die man noch ellenlang weiter führen könnte.
Die Frage ist: Leidet Hund unter meinen Beweggründen oder nicht? Kann man das überhaupt beurteilen, ohne es probiert zu haben? Wobei auch das dem Hund gegenüber unfair ist oder sein kann, ganz klar.
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irgendwie dreht man sich hier im kreis und muss sich ständig wiederholen und rechtfertigen für die eigene meinung und das ist mir auf die dauer zu blöd.
und das ist schade, dennZitatEin bissel schmunzeln muss ich, weil es letztlich ja doch irgendwie hauptsächlich um "Hund für einen depressiven Menschen - Ja oder Nein?" geht, obwohl das Thema an sich ein anderes ist.
dankesehr schöner Beitrag
ZitatDie Frage ist: Leidet Hund unter meinen Beweggründen oder nicht? Kann man das überhaupt beurteilen, ohne es probiert zu haben? Wobei auch das dem Hund gegenüber unfair ist oder sein kann, ganz klar.
das wäre die Frage:
probiert man es einfach mal aus, weil es klappen kann und es dem Menschen dadurch besser gehen kann?
Oder wird der Hund dann einfach zum Versuchsobjekt, was hin und her geschoben wird, wenns eben nichts wird?Ich für mich habe z.B. 2 ganz unterschiedliche Hunde und eine schwere Zeit hinter mir, ja
wäre nicht die Mama meines damaligen Freundes da gewesen ganztags, hätte Kira vermutlich nur gelittenSie ist ein Hund, der sich zurück zieht, wenn komische Stimmung herrscht, denn sie kommt damit absolut nicht klar.
Eine Sache, weshalb ich immer wieder überlege, sie doch abzugeben. Aber inzwischen gibts bei mir viel mehr gute Phasen, so dass ich einfach sage, dass sie alle 1-2 Monate mal 1 oder 2 schlechte Tage aushalten kann (jaja, egoistische Gründe), aber ich denke, dass es absolut annehmbar ist, zumal man dem Hund auch nichts anmerkt sonst und es ihr gut geht.Luna dagegen ist ein Hund, die Körperkontakt sucht, gerade dann und sich am liebsten ins Bett legen würde zu einem.
Allerdings sollte nicht außer acht gelassen werden, dass sie schlecht drauf ist, wenn sie keine Action bekommt und nicht genug zu tun hat, so dass sie auch anfangen würde, die Wohnung zu zerlegen.Also ebenso kein idealer Hund für jemanden, der nicht regelmäßig auch länger raus geht.
Und ich bin so ehrlich, würde ich meine Hunde vermitteln würden, würde keiner der Anfangsbeispiele die beiden bekommen.
Kira würde zwar zu einem Menschen passen, der ungerne raus geht und den Hund nur in den garten lässt etc., aber da würde ich eine psychisch stabile alte betagte Dame definitiv einer jungen depressiven Dame vorziehen.
Tut mir leid, wenn ich ihr sonst helfen könnte, ihr Leben zu verbessern, aber wer mir nicht sagen kann, meine Schwester wohnt neben mir und kann sonst 3x am Tag den Hund raus lassen etc., nein sorry
da bin ich ein zu gebranntes Kind und weiß, wie depressive Menschen sein können (nicht müssen ;-) ) -
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wieso ist das so wichtig?
nur weil jemand zuviele kilos auf den rippen hat und nicht täglich joggen geht, heisst es nicht das er nicht mit dem hund raus geht und ihn bewegt.Danke, Regina, Du hast die Brisanz der Frage erkannt
Marta, ja es ist schon wichtig. Und nein, es geht nicht um ein paar Kilos zu viel auf den Rippen, sondern es geht ganz einfach darum, ob man noch körperlich fit genug ist und auch die mentale Stärke aufbringt, mit 60 Jahren noch solch einen Hund zu führen. Hast du einen Rüden am Bändel, händelst du 70 Kilo plus
Wenn ich hier lese, wie oft von "Omas" mit für sie viel zu großen Hunden berichtet wird, wie nicht nachvollzogen werden kann, daß auch ein alter oder älterer Mensch, große, schweren Hunde "beherrschen" kann, wundert es mich eigentlich, daß es nicht mehr spontane Antworten auf meine fiktive Vorstellung gab.
Vielleicht hätte ich einen neuen Account mit dieser Frage aufmachen sollen, um lesen zu können, was die "Alte" wohl mit solch einem Brocken will und das ein Zwergpudelchen doch angebrachter wäre
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
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Ein Neuuser meldet sich an und möchte fragen, ob er sich einen Hund anschaffen soll:
- Mitte 20
- Mitten im Studium, recht gestresst
- alleinwohnend
- 4. Stock
- unklar, was nach dem Studium ist
- unklar, wie viel man mit dem Hund raus gehtDas sind die Grundvoraussetzungen? Und dann noch depressiv? Ist er denn vorübergehend depressiv oder hat er eine anhaltende manisch depressive Erkrankung? Schon alleine die Grundvoraussetzungen sind für einen depressiven Menschen unmachbar......ein Hund würde in dieser Situation rein gar nichts für den Menschen bringen.....dazu müsste man erst sein Leben ändern, statt noch etwas dazuzuholen......
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