Leukämie/Blutkrebs bei Sammy, Chemotherapie? Bitte um Hilfe
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Vielen Dank für eure lieben Antworten.
Heute geht es Sammy leider so schlecht wie lange nicht mehr.
Er hat noch garnichts gefressen und erst ca. 200ml getrunken.
Dafür hat er sich aber 5 mal übergeben.Das ist so ein Teufelskreis. Er muss sich übergeben, dann hat er natürlich keinen Appetit (hat Mensch ja auch nicht nachdem er mal göbeln musste) und dadurch muss er sich dann wieder übergeben weil der Magen leer ist.
Wir haben heute Fleischwurst gekauft, die liebt er normalerweise über alles.
Nicht ein einziges Stückchen konnten wir in ihn reinbekommen.Gerade überlegen wir über eine "Zwangsfütterung" nach.
Entweder reinstecken und Mäulchen solange zuhalten bis er schluckt oder pürieren und mit einer Spritze.
Aber dann müsste man auch das Mäulchen zuhalten bis er schluckt. Ach ich weiss nicht. Aber so geht es ja nicht weiter, ist ja nen Teufelskreis. Er muss sich ja nicht mehr übergeben wenn er was im Magen hat...Hoffentlich geht es ihm morgen besser!
Liebe Grüße
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Hi
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Der arme Knopf!
Es ist ihm bestimmt speiübel. Kann der TA nicht ein Mittel gegen die Übelkeit geben - kenne ich von der Chemo meiner Mutter.
Hoffentlich geht es ihm bald wieder besser!
LG Sabine
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Ich habe leider keine Rat oder Tipp für euch.
Ich kann nur die Daumen drücken, dass Sammy wieder anfängt zu fressen und Appetit entwickelt.
Zwangsfüttern würde ich glaube ich nicht.
Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er versteht, das es zu seinem Besten ist.
Was meinen die Ärtze ?Ich drücke derweil die Daumen und denke an euch.
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Hallo ihr Lieben.
Ich habe heute noch mit keinem Arzt gesprochen. Mir wurde aber natürlich im Vorfeld der Chemo gesagt, dass es sehr gut passieren kann, dass ihm übel ist, er reinpullert etc. Also es ist eine ganz natürliche Nebenwirkung der Chemo, aber es ist sehr hart ihn so leiden zu sehen. Wenn er morgen immernoch so ist, werde ich in die Klinik fahren und ihm eine Spritze geben lassen. Wenn er eine bekommen darf.
Ich muss mir das mal von der Seele schreiben.
Normalerweise ist er so ein zickiger Hund, der nicht so viel gestreichelt werden möchte, lieber für sich ist, und er geht sonst auch immer ins Schlafzimmer wenn wir im Wohnzimmer sind und TV gucken. Heute kann man ihn streicheln und er liegt den ganzen Tag schon im Wohnzimmer. Er hat heute noch nicht einmal geknurrt. Glaube er sucht auch unsere Nähe. Das ist ungewohnt. Schade dass es nur so ist, weil es ihm schlecht geht. Der kleine GriesgramAch ich liebe ihn so.
Ich mache mir im Moment viele Gedanken. Was ist wenn die Chemo nicht wirkt? Ich wurde natürlich über das Risiko das besteht aufgeklärt. Mir ist bewusst, dass die Möglichkeit besteht, dass die Chemotherapie nicht den gewünschten Erfolg bringt. Was ist dann? Haben wir ihn dann unnötigerweise gequält, ihm diese Chemo mit den Nebenwirkungen und den langen Aufenthalten in der Klinik angetan und es war völlig umsonst? Aber wenn ich es nicht versucht hätte und er würde sterben würde ich mir sicher mein Leben lang Vorwürfe machen warum ich es nicht wenigstens versucht habe. Wie würdet ihr darüber denken? Mache ich mir falsche Gedanken?
Wenn der Krebs jetzt aufgehalten werden konnte und die Chemotherapie doch gewirkt hat, wie lange wird es wohl dauern bis es wieder kommt. Und wie lange haben wir dann noch? Wie sehe ich dass er nicht mehr möchte und dass er sich quält? So viele Fragen die einem in so einer Situation durch den Kopf gehen. Dieser Hund gehört einfach zu meinem Leben dazu. Ich kann es mir nicht vorstellen wie es wäre wenn er nicht da wäre...
Gerade liegt er hier neben mir auf dem Teppich, zusammengerollt wie ein Welpe. So liegt er sonst nie, immer ausgestreckt sonst. Er hat seit vorhin nichts mehr getrunken, wenn man ihm was hinhält dreht er den Kopf weg, ebenso ist es mit jeglichem Futter. Alles haben wir probiert, von Trockenfutter über Nassfutter, hin zu Speckwürfeln und Fleischwurst. Er mag nichts. Cherry wird fett, die hat das jetzt alles gefuttert. Wir haben natürlich noch genug hier - falls er doch noch möchte.
Ach mein kleiner Schnuffel. Ich hoffe du erholst dich bald.
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Ulrike, es tut mir so unheimlich leid...ich hab einen dicken Kloß im Hals.
Sammy war mir immer einer meiner liebsten DF-Hunde, vielleicht auch weil er mich ein bisschen an meinen Corey erinnert. Dann hört man so lange nix von euch und nun dasZu deiner Frage...ich weiß es nicht.
Es ist schlimm, wenn einen das Gefühl beschleicht, dass es dem Hund zu schlecht geht und man anfängt zu zweifeln, ob es der richtige Weg ist.
Aber hey, ihr habt den Weg eingeschlagen und jetzt steht doch nur noch eine Chemo bevor?Wart erstmal ab, was der TA morgen sagt...ein TA an der Seite, dem man vollends vertraut, ist enorm wichtig.
Ansonsten denke ich, gerade weil deine und Sammys Bindung so tief ist, wirst du schon merken, wenn es für ihn und dich eben nicht mehr ok ist.
Dass man zu lange wartet, die Gefahr besteht immer. Aber andersrum eben auch.Nun bist du wohl nicht viel schlauer. Ich wünschte, wir Hundehalter müssten solche Entscheidungen nie treffen.
Leider wird uns das nicht abgenommen.
Wichtig ist, dass du nicht aus den Augen verlierst, worum es geht. Sammy selbst weiß nicht, was geschieht, du hingegen zermartest dir verständlicherweise den Kopf.
Und die Angst, ihn zu verlieren, überschattet manchmal die Vernunft.Ich hab schon einige Chemo-Patienten-Hunde mitbekommen, allerdings noch keinen wegen Leukämie.
Bei jedem war es individuell zu sehen. Es gab welche, da dachte ich...mei, Frauchen, bitte lass ihn doch einfach gehen. So mancher Hund war eher ein Häufchen Elend.
Bei anderen wiederum ging alles bis auf ein wenig Übelkeit (wirklich wenig) super gut vonstatten.Vielleicht kann der TA Sammy ja die Übelkeit nehmen. Wenn er dann wieder frisst und ihm nicht mehr so schlecht ist, gehts ihm sicherlich auch allgemein ein wenig besser.
Ich drück dich von hier mal ganz feste und wünsche euch alles Gute!
Liebe Grüße, Miri
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Ach Ulli ich drücke dich mal ganz doll :cuddle:
Als ich den Thread entdeckte und deinen süßen Sammy sah, war ich sehr berührt und habe mich ein wenig gewundert, wie stark du bist oder du eben die Gefühle nicht so raus lassen kannst.
Ich würde verrückt werden mit dieser Diagnose und ich musste meine Mutter wegen einem Gehirntumor, mit allen Nebenwirkungen, sehen und gehen lassen.... sie hatte den Kampf verloren.Fussel ist so wie du Sammy beschreibst, oft unnahbar und ein Knurrhahn wenn ihm etwas nicht passt...er ist und wird immer anders sein als unsere anderen beiden Felle. Doch hat er auch so tolle Eigenschaften, drollige Angewohnheiten....und ja wir lieben ihn auch wie verrückt...unser Sorgenkind schon ab den 8 Monat, mit seiner Epilepsie, HD und Rückenprobleme.
Ich denke du machst alles richtig und hättest du eventuell anders entschieden, würdest du dir dann andere Vorwürfe machen...warum habe ich nicht die Chemo machen lassen und warum ihm die Chance verwehrt, egal wie rum, doch du machst alles was du für Sammy tun kannst und so hätte ich es wohl auch getan.
Es ist manchmal so ungerecht und man ist dann so machtlos, verzweifelt zwischen dem Hoffen und Bangen. Ich glaube keiner möchte sein Hund leiden sehen und wir müssen immer stark sein...ja für unsere Felle.
Ich hoffe so sehr das Sammy gesundet, alles überwindet und noch lange bei euch bleiben darf!!
Versuche Sammy zu helfen und es gibt bestimmt ein Mittel um die Übelkeit zu reduzieren oder ganz auszuschalten.Streichle den kleinen tapferen Mann von mir und ich werde weiterhin ganz doll die Daumen drücken und hoffen das ein kleines Wunder geschieht!
LG Sabine
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Ich kann mich den Worten von Sabine nur anschliessen, und es gibt für mch nichts mehr hinzuzufügen.
Egal wie man es macht, es kann immer verkehrt sein.
Immer wird man sich Vorwürfe machen, so oder anders...Ein geliebter Teil des eigenen Lebens leidet, und das ist nur schwer vorstell-und ertragbar :/
Meine Daumen sind für Sammy gedrückt, möge es ihm sowohl kurz-als auch langfristig besser gehen...
LG Britta
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Ich schließe mich auch meinen Vorrednerinnen an und wünsche dir viel Kraft und Sammy eine stabile Gesundheit. :solace:
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Auch mir tut das unendlich leid, wie es Sammy und euch grad geht.
Ich hatte mich ja nach Absprache mit der TÄ damals bewusst gegen eine Chemo entschieden, da man mir sagte, was so alles kommen wird und ich glaube ich wäre nicht gefestigt genug, das mit anzusehen und dem Hund die Kraft zu geben, weiter zu kämpfen. Hut ab vor deiner Stärke.
Meine Mutter hatte Brustkrebs und hat die Chemo auch ganz tapfer durchgezogen. sie hatte allerdings Glück und hatte es relativ gut vertragen. Sie hat den Krebs besiegt und das auch dank der Chemotherapie (und eines guten Heilpraktikers). Von daher war ich dieser Behandlungsweise gegenüber eigentlich nie negativ eingestellt. Aber für Cora kam es für mich nie in Frage, da die Maus ihr Leben lang genug leiden musste...aber im Nachhinein war ich auch hin- und hergerissen zwischen "hätte ich es tun sollen? Wäre sie dann noch da?" und " gut, dass du ihr das erspart hast, es hätte ihr das Leben vielleicht nur um ein paar Monate zu verlängert".
Wie vorher schon geschrieben wurde, wie du es auch immer machen würdest, du hättest Zweifel ob es richtig ist. So sind wir Menschen eben gepolt.
Wie auch immer, jetzt hoffen wir alle miteinander für Sammy, dass der TA ihm die Übelkeit nehmen kann.
Viele liebe Grüße und positive Gedanken von hier für euch alle!!
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Ihr seid so lieb. Eure Antworten haben mich jetzt zum lächeln gebracht und echt aufgemuntert. Ich habe leider im Familien- und Freundeskreis nicht so viele Tierliebhaber und dadurch nicht den Zuspruch den man sich erwünscht. Da kommen manchmal Kommentare wie: Für das Geld kannst Du dir ja nen neuen Hund kaufen.
Aber es gibt gute Neuigkeiten. Sammy hat sich heute an Fleischwurst und Bockwurst getraut. Über den Tag verteilt hat er eine halbe Wurst gefressen. Ich muss ihn aber aus der Hand füttern und es ganz klein machen. Sonst nimmt er es nicht. Aber das lässt uns aufathmen und hoffen dass es jetzt wieder bergauf geht.
Wir waren heute 2 mal Gassi, immer nur 10 min und im Schneckentempo. Aber er pullert und scharrt hinterher auch ganz fleissig. Kackern tut er nicht, aber was soll auch rauskommen...
Hab eben ein paar Fotos gemacht.
Sami und die Wurscht:Mein Freund und ich haben heute beschlossen, dass wir seine Blutwerte vor der nächsten Chemo ganz genau untersuchen lassen und es mit dem Arzt besprechen. Wenn sich wieder rein garnichts getan haben sollte, müssen wir uns nochmal mit dem Arzt zusammensetzen und schauen ob es so weiter gehen soll oder nicht. Ich möchte ihn nicht so leiden sehen, er hat die erste Chemo recht gut vertragen, bei der zweiten waren die Nebenwirkungen hinterher schon relativ stark und jetzt nach der dritten leidet er richtig.
Der kleine Schatz
das war Montag in der KlinikGanz liebe Grüße
Ulli -
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