Geeignet als Anfängerhund?

  • Hund

    Zitat

    Warum nicht?
    Jedenfalls nicht mehr oder oder weniger wie ein Westi oder DSH, wenn man sich nicht mit Hundeerziehung befaßt.


    Morrigan


    Ich kann Hund und Morrigan nur zustimmen: es ist sicherlich keine unkomplizierte Rasse aber wenn man sich damit beschäftigt, Interesse hat und sich damit wirklich auseinandersetzten will, ist jeder Hund ein Anfängerhund.
    Es kommt halt nicht auf den Hund sondern vorallem auf den Halter an.


    Viele Grüße Sonja & Daniel

  • moin.


    habe den thread gerade erst entdeckt und finde es lustig, wie da der threaderöffner sich einen spass erlaubt.


    ein tschechischer wolfshund ist in seinem sozialverhalten dem wolf ÄHNLICH, aber er kann auch gut erzogen werden. sicherlich treten bei ihm andere verhaltensweisen auf, als bei anderen hunden, aber das macht auch den reiz aus. diese hunderasse kann sich ebens in die familie eingliedern wie andere hunde und lässt sich, wie gesagt prima erziehen.
    ich habe die züchter jetzt 4 mal besucht und mir ein sehr deutliches bild gemacht, auch mit menschen kontakt, die einen solchen hund haben. die klischees die hier auftreten finde ich draussen nicht. jeder der lesen kann und weiß wie man ein buch bedient, der findet fachliche information zu diesen hunden. außerdem kaufe ich bei einem deutschen züchter, nicht bei so einem ost-verbrecher sonstwo hinter polen. der züchter in deutschland gibt mir immer hilfe, wenn ich die brauche.


    sind denn eigentlich rottweiler anfängerhunde, oder shar pei? was ist denn, wenn eine frau, die selbst nur 60kilo wiegt einen mastino mit weit über 60kilo an der leine führt, die kann den nicht halten, wenn er losgeht. ist das dann gerechtfertigt?


    nur zur info für meinen speziellen freund. ich habe ein haus und einen großen garten und könnte vom platz ein rudel hunde halten. was ich immer wieder sehe, hunde in der stadtwohnung, das gehört eindeutig verboten!! das ist quälerei, um auch mal was provokantes zu sagen.

  • Ich sage hierzu nur noch " ALLES IST MOEGLICH " das sieht man ja genügend draussen im Freien wo man Mensch und Hund begegnet.

    Man kann sich alles schönreden, sogar dass es ok ist einen Elefanten im Garten zu halten.
    Wenn alles so einfach ist, warum gibt es dann soviele Hunde in den Heimen und auf den Strassen weggebunden?


    Ich denke dass die meisten Menschen sich total überschätzen.
    Aber wir Menschen kriegen ja alles in den Griff sogar auf dem sinkenden Schiff.


    Küssien
    Leeloo

  • Hallo,


    ich möchte hier lediglich einen Denkanstoß geben und niemandem zu nahe treten.


    Hat sich schon einmal jemand überlegt, ob es überhaupt Sinn macht, einen Hund zu züchten, der angst- und fluchtorientiert ist?
    Dies sind wesentliche Charaktereigenschaften des Wolfes, die er zum Überleben braucht und die er über viele Generationen weitervererbt. Kann sich ein Hund mit eben diesen Eigenschaften in der Enge der menschlichen Umgebung überhaupt wohl fühlen?



    Auch zu diesem Thema fällt mir wieder ein passender Spruch ein, diesmal von Albert Schweitzer:


    - Der Mensch beherrscht die Natur, bervor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen. -


    Doris

  • Anfängerhund... das ist überhaupt kein Hund! Sondern ein halber Wolf!
    Schön sind sie ja, auch robust... und sonst? Ängstlich, ja scheu, aggressiv, entfremden schnell dem Menschen und und und... Ich persönlich sehe keinen Grund, warum man sich ein solches Tier halten sollte, auch wenn die Vorstellung, einen halben Wolf zu haben, faszinierend sein mag.


    Dazu muss ich noch sagen, dass ich sonst die Auffassung vertrete, dass auch ein Anfänger mit snpruchsvollen (Hunde!-)Rassen fertig werden kann.

  • die genetische verwandschaft zum wolf ist bei "meiner" züchterin etwa 36%. diese rasse wird immer stärker bei der schutzhunde ausbildung bevorzugt, denn sie ist den normalen hunden in vielen dingen überlegen. so kann sie wesentlich weitere strecken laufen und rekonvalesziert in weniger als 50% der zeit der übrigen tiere. außerdem sind absolut nicht scheu und aggressiv, das ist ein schlechtes klischee.
    wieviel persönlich kontakt hattet ihr zu diesen tieren?

  • Diese Rasse soll in der Tschechei gezüchtet worden sein um dem Grenzschutz Beistand auf Ihren langen Patrouillen in einsamen Gegenden zu leisten. Wolfshunde sind sehr zäh und können ungemein lange Strecken kontinuierlich zurücklegen (länger als Schäferhunde). Das Schäferhundblut sorgt für den Arbeitseifer.
    Die Frage ist: kann ich diesem Hund gerecht werden?


    Eine Bekannte von mir hat so einen Hund aufgenommen (von einem Bauern, der damit nicht fertig wurde) Sie hat auch einen Parson Russell. Während der Russell überall mit kann, ist das mit Ihrem Wolfshund Maja nicht möglich. Maja ist sehr scheu und lässt nur vertraute Personen in ihre Nähe.
    Ich finde als Anfängerhund nicht geeignet.

  • @ SpikeHH


    Ich komme da gleich mal mit einigen Gegenfragen. Wozu braucht ein ganz normaler Mensch einen Hund mit Schutzhundausbildung? Wozu braucht ein Schutzhund diese extreme Ausdauer?
    Rekonvaleszens: Phase der endgültigen Heilung nach einer überstandenen Krankheit! Wozu ist das wichtig? Wenn er zusammengedroschen oder von anderen Hunden zusammengebissen wurde?


    Bist Du Polizist?


    Ich fange langsam an, mich für diese Hunde zu interessieren und hoffe auf Antwort.


    Doris

  • @do khy


    gegenfrage an dich.
    wozu braucht ein ganz normaler mensch denn einen mastino mit 80kilo? muss der so schwer und wehrhaft sein? warum dürfen huskies in der stadtwohnung gehalten werden?


    ich meinte mit meinen beispielen lediglich, dass tschechische wolfshunde sehr gut erzogen werden können und entgegen den klischees sehr folgsam sind. außerdem muss man sich schon mit deren sozialisation beschäftigen, um sie richtig integrieren zu können und auch ihre sprache zu verstehen. wolfshunde können sehr viel mehr mimik und gestik als normale hunde und man ausgezeichnet mit ihnen komunizieren. das sind so einige punkte die mich interessieren.
    rekonvaleszens war falsch gewählt, ich meinet, dass die erholungsphase wesentlich kürzer ist, als bei normalen hunden.

  • Einen 80kg schweren Mastino finde ich genau so schrecklich wie einen Husky in einer Etagenwohnung. Das eine ist Qualzucht, das andere keine artgerechte Haltung.
    Ich lehne aber auch die Wolfshybridenzucht aus bereits genannten Gründen ab, obwohl es wunderschöne Tiere sind.
    Ebenso bin ich gegen eine Hundeausbildung bei der zuerst „gebrochen“ und dann wieder „aufgebaut“ wird.
    Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich schon sehr lange nicht mehr damit beschäftigt habe. Vielleicht wird heute mit anderen Methoden gearbeitet, wage ich aber zu bezweifeln.


    Dies ist meine ganz persönliche subjektive Meinung, die bei Weitem nicht alle zwangsläufig mit mir teilen müssen.
    Ich bin immer bereit, mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen, solange vernünftig argumentiert wird.


    Doris

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