Der kleine Arschloch-Hund – oder auch „mit mir wird’s nicht


  • Das liest sich doch schon gut. Warte es ab, die Zeit ist mit Euch. ;)


    Was die geistige Auslastung betrifft, hast Du schon mal über ZOS nachgedacht?

  • Liese
    ich les hier immer gerne mal wieder rein. Nicht aus Schadenfreude, sondern weil ich es einfach normal finde, dass etwas mal nicht funktioniert - und ich es ziemlich cool finde, wenn man das mit so viel Humor wie Du nehmen kann.


    Wem ist es noch nicht passiert, dass man dachte: "das war jetzt richtiger Mist"..


    Zu Deinem Hund: ich hab neulich bei uns einen Hund kennengelernt (den Halter kannte ich schon vom Vorgänger). Diese Hündin heißt "Schlawine". Erst hab ich gedacht ich hätte mich verhört, nachgefragt. Sie hätte eigentlich anders heißen sollen, aber "den Namen hat sie sich verdient - er bleibt".


    Außerdem glaube ich, dass es Männer- und Frauenhunde gibt. Völlig unabhängig davon, wer was wie oft und wie intensiv mit dem Hund macht. Keine Ahnung, liegt es an der Stimmlage, weiß ich nicht. Sie suchen von sich aus eher Kontakt zu einem Geschlecht als zum anderen.


    Mit Deinen Schwiegerellis in Spe. Mit ihnen würde ich vorerst kein klärendes Gespräch suchen. Mit Deinem LAG hingegen schon. Klar, man redet nicht so gerne über "Exen". Aber es gibt sehr wohl Eltern, denen ist einfach keine gut genug für den eigenen Sohnemann. Wäre übrigens eine Erklärung dafür, dass ihn das ganze nicht wirklich kratzt: er ist es gewöhnt - fühl ihm doch mal vorsichtig auf den Zahn.

  • Deine Lösung finde ich sehr vernünftig und sehr erwachsen. Da können sich die Schwiegereltern in spe echt mal ne Scheibe abschneiden, weil das Verhalten ist einfach nur kindisch.

  • „Spaß“ habende Hunde und das Nachbarskind


    Die ersten Sonnenstrahlen. Hund döst im Garten. Ich putze.
    Telefon klingelt, Nachbar dran. Nachbarstochter mit Sofalabbi mal wieder zu besuch, fragt ob beide spielen dürfen.
    Schaue raus. Sehe Franz und Kira.
    Sitzen beide knutschend am Zaun.
    Klar, könn spielen, ich hol sie ab.
    Knutschlabbi hier, Franz glücklich, Kira glücklich, ich glücklich.
    Hausputz wartet nicht, Hunde sind beschäftigt.


    30 min später:
    Höre Hunde immer wieder rennen, fetzen, toben.
    Stille
    Nicht gut!
    Stille in Zusammenhang mit Franz ist nie gut.


    Schaue aus dem Fenster, wundere mich.
    Nachbarskind steht vor dem Zaun. Zeigt mit Finger.
    Was will es????
    Schaue dem Finger nach, sehe Hunde.
    Komische Hunde, stehen still und eigenartig.
    Merkwürdig.
    Baum davor, kann nicht genug sehen.
    Gehe raus.
    Mutter von Nachbarskind kommt angerannt, fuchtelt mit den Armen, quiekt lautstark rum.
    Darauf hab ich ja jetzt Lust!
    Rennt schneller, greift sich Kind, hält ihm die Augen zu.


    Ein Labbi mit seeligem Gesichtsausdruck, ein Senfhund geschafft und außer Atem übereinander in meiner Einfahrt!
    Hängen beide fest.
    Klasse mein Hund!


    Kann mir mein Lachen nicht verkneifen.
    Labbibesitzerin kommt zum Zaun, Mutter von Nachbarskind quiekt immer noch rum.
    Kann sie nicht verstehen, Tonlage zu hoch!
    Ignorieren


    Beide auseinander, beide glücklich, liegen kuschelnd im Gras.
    Kann ich verstehen. Hund ist ja auch nur ein Mensch.


    „Mama, was haben die Hunde da gemacht?“
    Schnappatmung der Mutter
    Muss mir mein Schmunzeln verkneifen
    Schaff ich nicht!
    Mutter hat weiter Schnappatmung
    Vater schießt ums Eck
    „Die haben gespielt, den Rest erklär ich dir später“


    Mutter läuft rot an, ich schmunzel weiter und erfreu mich daran das ich dieses Gespräch jetzt nicht führen muss!

    Fazit: Auch kastrierte Hunde können noch Spaß haben


    Memo an mich selbst: über eine Karriere als Callboy für Franz nachdenken und eine Marktanalyse in angriff nehmen.

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