Mäusebuddeln Impulskontrolle - Abbruch?

Wir haben hier 2 große Wiesen, die recht tief liegen und die ein Fluss kreuzt. Einmal im Jahr mindestens sind die hochgradig überschwemmt (und nix Natur, die überschwemmen, weil der Fluss begradigt, teils geschmälert wurde und weil der Staudamm zu spät geöffnet wird bzw auch mal gar nicht). Das bedeutet immer den Tod von hunderten von Mäusen. Die vom Rand der Wiese laufen dann in kleinen Schaaren auf dem Weg herum und hinterher findet man halt viele Tote auf der Wiese.
Es gibt aber auch viele Mäuse und Ratten in unserer Stadt Keine Ahnung, warum das so ist.
Naja, doch, ich hab ne Ahnung, aber das ist ja auch egal.

Mäuse und Ratten müssen dezimiert werden. Geht schlecht über einen Schuss des Jägers^^ und Gift finde ich ziemlich schiete, aus verschiedenen Gründen.
Naja, hab ich nicht in der Hand.
Ich finde es nicht schlimm, wenn Hunde Mäusebuddeln (sofern Stolperlöcher einigermaßen wieder zu gemacht werden, sollten sie ungünstig liegen) und die Mäuse auch fressen. Sollte die Maus lebend liegen gelassen werden, muss sie getötet werden. Sehe ich bei meiner Katze genauso.
Das ist aber einfach meine ganz eigene moralisch reflektierte Ansicht dazu.

Corey (Dackel-Pinscher-Mix) liebt buddeln auch. Und wenngleich er schon dummerweise einen Marder und einen Igel getötet hat anfangs...eine Maus hat er in 5 Jahren noch nicht gefangen.
Ich glaub, dazu taugt er einfach nicht.
Doch, eine verletzte Maus in meinem Garten hat er getötet, die wurde von meiner Katze liegen gelassen.

Corey darf nach Erlaubnis buddeln und wir machen das auch zusammen, siehe Shoppy.
So gehen wir immer ein Stück weiter, solange ich das Spiel so mitspiele.
Anfangs hatte ich auch das Problem, dass ich nur "die doofe Alte, die Mäusebuddeln verbietet" war.
Seit ich mitmache, klappt es viel besser

Liebe Grüße, Miri
deren Hund schonmal zwei 5-Euro-Scheine und einen 10er ausgebuddelt hat^^

Blue ist recht erfolgreich beim Mäusefang.
Auf frisch gemähter Wiese erwischt sie auch schonmal mehr als Eine am Tag.
Sie springt manchmal ganz unvermittelt aus dem Laufen heraus zur Seite und macht Beute. So schnell kann ich kaum reagieren..

Die Allererste hat sie ausgespuckt (auf Ansage 'aus').. Da war ich ganz in der Nähe. Die ist unverletzt weggelaufen.
Eine Einzige hat sie verschluckt, nachdem ich sie ihr aus dem Maul holen wollte (da war ich zu hektisch). Einige Andere, hat sie mir ganz stolz gebracht (in die Hand gegeben :/ ), nachdem sie sie getötet hatte.
Mittlerweile läßt sie die getöteten Mäuse einfach liegen.

Maulwurfhügel sind eine weitere Leidenschaft. Sie pratzt mit beiden Pfoten rein, dass der Dreck nur so spritzt, kratzt die Erde auseinander, steckt die Nase mal rein zum Durchschnaufen und FERTIG.
Wenn sie einen Maulwurf dabei findet, wird die nur beschnuppert mal angestupst und gut.
Auch anderen Kleintieren tut sie nichts... aber vielleicht wenn sie flüchten würden.

Namora mag hauptsächlich Maulwurfshügel. Allerdings nicht alle: Etwa einer von 10 ist interessant, wahrscheinlich genau der, der noch am "frischesten" riecht?
Das macht es für mich etwas schwierig, sie als Belohnung zu nutzen. Also übe ich dort nur Verhaltensabbruch und lasse sie als Belohnung wieder hin

Zitat

Namora mag hauptsächlich Maulwurfshügel. Allerdings nicht alle: Etwa einer von 10 ist interessant, wahrscheinlich genau der, der noch am "frischesten" riecht?
Das macht es für mich etwas schwierig, sie als Belohnung zu nutzen. Also übe ich dort nur Verhaltensabbruch und lasse sie als Belohnung wieder hin

Ich zeig manchmal auf einen Bestimmten und sage:"Da!" Dann sringt sie..

ALso ich habe grade auch das Problem, dass Zora Mäusejagen ganz toll findet. SAudoof, da ich sie bisher super um Reiten mitnehmen konnte und dies seid der (wieder)Entdeckung der Mäuse leider grade immer schwieriger wird.
SIe schafft es pro Ausritt mindestens 2 Mäuse zu fangen, zu töten und zu fressen. Da ich ihr die ersten Mäuse leztes Jahr immer weggenommen habe schluckt sie die Viecher jetzt immer sofort runter. Seeeehhhhhr eklig und von Würmern und Entwurmen wollen sir gar nicht reden.....

Bisher war sie auch immer super abrufbar, seid neustem steckt der Kopf im Mauseloch und ihr ist Scheißegal was um sie herum passiert

Außerdem haut sie im Stall ab und geht aufs Nachbarsfeld zum buddeln, was uach super ätzend ist.

GAnz schön schwierig, das in den Griff zu bekommen. Wenn ich mit den Hunden laufe ist es nämlich kein Problem und sie läst sich von allem abrufen. Meine Hunde wissen sehr genau, wann ich auf dem Pferd sitze und weniger Einfluss habe. Das ärgert mich sehr, da ich es für alle beteiligen (außer vielleicht fürs Pferd) schöner finde wenn wir gemeinsam "on Tour" sein können, als wenn die Hunde im Stall oder im Auto zwei Stunden warten müssen bis ich vom Ausritt zurück komme.

PS: Für mich sind Mäuse ne Mega Plage, da sie mir alles anfressen und kaputt machen und verpieseln im STall!!!!
Alle anderen inklusieve Bauern freuen sich sehr über Zora, die bessere Katze, denen geht es nämlich auch so. Langsam schrecke ich auch nicht mehr davor zurück Fallen aufzustellen

Geschirrgriff auf Distanz geht, ich baue das auch bald auf. Man konditioniert das zb mit dem Wort "Halt!" oder was auch immer einem beliebt. Der Hund lernt, dass dieses Wort bedeutet, dass er sich quasi zurückbewegt, also das Gewicht und die Bewegungsrichtung statt weiter nach vorne nach hinten verlagert wird, und wendet man das auf Entfernung an, reicht das Wort, damit er sozusagen "ausgebremst" wird, ohne dass er sich umdrehen muss, was ja oft bei zu großem Reiz erstmal zu schwer ist. Diese Bewegung kann ich auch schlecht erklären, ich konnte mir das am Anfang auch nicht bildlich vorstellen. Es ist auf jeden Fall was anderes als ein Rückruf, sollte also nicht als Rückruf angewendet werden. Auf Entfernung ist es quasi ein Abbremsen des Hundes, um dann ein weiteres Kommando möglich zu machen. Wird positiv aufgebaut, so dass Hund das mit was Nettem verbindet und dann besser drauf reagiert.
Zum Thema Buddeln kann ich nichts weiter sagen, mein Hund weiß nicht mal, was das ist... Was ich sehr seltsam finde :)