Mäusebuddeln Impulskontrolle - Abbruch?
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Ich bin ja nun auch durch meine Blauäugigkeit an meinen Terriermix geraten (den Spitz lass ich mal weg). Ihr jetzt ihre Grundlage zu nehmen, auf die sie nun mal gezüchtet wurde (bzw. ihre Ahnen wohl eher als sie selbst), das finde ich einfach falsch.
Wenn ich damit nicht umgehen könnte, dass sie es liebt nach Mäusen zu buddeln (und nein, sie buddelt nicht einfach so in der Erde, sondern nur wo es nach Maus riecht), ja dann hätte ich mir vielleicht einen Chi holen sollen (die buddeln ja vielleicht auch. weiß ich nicht).
Wenn man jetzt einen Hund hat, der nicht auf sowas gezüchtet wurde, ist es vielleicht wieder anders, aber man sagt doch auch bei einem Hütehund, dass man ihn nicht 1x hüten lassen soll und danach nie wieder. Warum soll das bei einem Terrier anders sein?Ich weiß natürlich nicht, wie Fini reagieren würde, wenn sie wirklich eine Maus fängt, aber ich würde jetzt mal tippen, dass sie gefressen wird, weil sie das wohl von früher so gewohnt ist? Vielleicht liege ich auch falsch mit meiner Schlussfolgerung, aber es ihr deshalb von vornherein zu verbieten?
Genau deshalb will ich ja versuchen ihr beizubringen, dass Schluss ist, wenn Schluss ist und sie nicht in diesen Wahn verfällt. Ich bin mir sicher, dass sie nur da die Mäuse so stark riecht. Bei anderen Löchern hört sie viel schneller wieder auch und sie grunzt dabei auch nicht
Das Buddeln soll für sie die Belohnung sein, nicht das Maus fangen und fressen. Also sag ich nicht "Hund jetzt buddel mal, ich geh einstweil Kaffee trinken", sondern stehe daneben und passe auf was sie macht, unterbreche sie, fordere etwas und schicke sie wieder los, wenn möglich zu einem anderen Loch.Im übrigen waren wir heute noch im anderen Park und ja dort gibts auch mehr als genug Mauselöcher
Aber wir haben fleißig weiter geübt und es klappt alles immer besser, vor allem auch mein Timing! Morgen werde ich mal anfangen den Geschirrgriff zu trainieren.
Im übrigen finde ich die Aussage, dass es bei Mäusen okay ist, weil sie Schädlinge sind, auch ziemlich billig. Was ein Schädling ist und was nicht, ist sehr subjektiv.
Beispiel: Die Besitzerin von meinem früheren Pflegepferd hat eine große Hecke in ihrem Garten, wo die Rehe immer wieder die Knospen abfressen. Es stört sie nicht wirklich, aber so manch anderer würde sagen, dass das Reh ein Schädling ist. In dem Fall sind Mäuse also herzlich egal und somit auch keine Schädlinge. Macht das irgendwie Sinn? -
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Lakritz
Tierschutz ist etwas wirklich Wichtiges und absolut zu unterstützen.
Aber meinst du nicht, du siehst das Mäusebuddeln bisschen zu eng?
Stell dir mal vor, in der Natur gäbe es keine Mäusejäger, na toll.
Hunde buddeln gerne, noch lieber, wenn es super riecht.
Sie erbeuten nur sehr selten wirklich eine ,und die war halt m. M.nach - einfach zu langsam!LG Micha
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Zitat
Wenn man jetzt einen Hund hat, der nicht auf sowas gezüchtet wurde, ist es vielleicht wieder anders, aber man sagt doch auch bei einem Hütehund, dass man ihn nicht 1x hüten lassen soll und danach nie wieder. Warum soll das bei einem Terrier anders sein?
Ich würde auch keinen unausgebildeten Hütehund, nur aus Spass mal eben die Schafe ein bisschen treiben oder hetzen lassen, weil es ihm ja so Spass macht. Hat jemand mal die Schafe gefragt, warum sie weglaufen? Bestimmt nicht, weil es ihnen Spass macht, fangen zu spielen! Ich habe selber Border collies, aber ich habe keine Schafe, bzw schaffe mir auch keine an nur damit Hund bespasst wird. Wenn die Hunde wirklich gebraucht werden, weil ein richtiger Schäfer mit ihnen arbeitet, okay.
Und so sehe ich das auch mit Jagdhunden. Es gibt ja auch andere Arten ihn auszulasten. Dummytraining, evtl. sogar Reizangel, Fährten, Trailen.... .Schön trotzdem, dass wenigstens einer Versteht, dass die Maus sich nicht ausgesucht hat ein Schädling für manche menschen zu sein.
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@ Micha
Der Hund einer Bekannten (JR) buddelt auch sehr gerne. Findet auch ständig Mäuse und Nester. Bestimmt 3/4 am letzten Wochenende.
Dann beisst sie paar Minuten drauf rum, schmeisst sie in die Luft und lässt sie dann liegen. Und meine Bekannte meint auch : ist halt ein Jagdhund!Ich find einfach Sch....
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Zitat
Willst du jedes Mal zum Hund latschen und ihm Halsband mitnehmen?
Ich möchte das nicht, sondern den Hund auch auf große Distanzen zuverlässig stoppen.
Irgendwie verstehe ich das nicht ganz. Du bist ja für den Geschirrgriff. Hört sich für mich auch sehr interessant an, auch wenn ich den für meine jetzt nicht unbedingt brauche, aber wie kannst du denn mit dem Geschirrgriff auf weite Distanzen stoppen? Kenne den wie gesagt bis jetzt nur durch die drei Videos am Anfang und da sieht es für mich so aus, als müsste ich dahin gehen und nicht so als könnte ich da auf der Distanz was machen?! Würde mich über eine Erklärung freuen!
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Ja vielleicht verwende ich ihre Vergangenheit als Ausrede, dafür dass sie buddeln darf und dafür, dass sie es eben so gewohnt ist und so gelernt hat. (ja Hunde können auch umlernen^^)
Hätte ich mir einen Terrierwelpen genommen, sehe die ganze Sache vielleicht anders aus und ich hätte das Buddeln möglicherweise von Anfang an unterbunden oder umgelenkt.
Aber so wie es jetzt ist, gehe ich nach dem Motto, "Mach das beste draus und schau, dass keiner zu Schaden kommt." Und wenn das höchste für den Hund ein Mauseloch ist, dann kommt man mit allem anderen eben nicht sonderlich weit...Wenn Finchen wieder sicher auf 4 Beinen unterwegs ist, werden wir uns nächsten Frühling vielleicht mal am Fährten oder ähnlichem versuchen, wobei sie da dann wahrscheinlich kopfüber im nächsten Mauseloch landen wird
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Lakritz
Kalle hat auch viel Jagdhund in seinen Genen.
Wäre er bei seiner Mausbuddelei erfolgreicher,würde ich auch einschreiten.
Und meine Meinung zu Mäusen...,
wir haben einen grossen Garten, der sehr naturnah gestaltet ist. Seit unser Kater tot ist, haben wir gerade im Herbst ein Mausproblem.
D. h. sie kommen ins Haus.Und wenn du erst mal eine Küchenschublade aufgemacht hast, nach dem Mehl grabbelst und von einer Maus gebissen wirst ( letzte Woche passiert ) ist das nicht mehr witzig!LG Micha
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Also, meine Hündin darf auch buddeln und auch die Mäuse fressen, wenn sie eine erwischt. Die erste hat sie erwischt 1m bevor die Maus bei uns in die Wohnung ist! Da war ich doch schon froh!
Kommt aber so selten vor, dass sie echt was erwischt! Und mir ist es halt wichtig, dass ich das unterbrechen kann, wenn ich will.
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Kann dir Mantrailing sehr empfehlen... Kenne eigentlich keinen Hund, der dafür nicht zu begeistern ist!
Kandis ist ja auch ein DDH-Mix. Und die liebt es und ist auch echt super! Ist ja wie ne kontrollierte Jagd! -
Das mit Mäusen im Haus ist mir auch schon passiert. Klar ist das unangenehm, aber das passiert, wenn man in der Natur wohnt.
Ich will ja hier gar niemanden verurteilen. Ich weiss, dass da die Meinungen sehr auseinander gehen. Ändern kann ichs eh nicht. Aber ich kanns meinen verbieten und das tue ich! Und sie leiden nicht darunter! -
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