Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

  • Oh, Futterbeutel ist sehr vielfältig und nützlich. Vor allem für beutegeile Apportierer. Und diese Möglichkeiten: suchen, zergeln, bringen, stolz in der Gegend rumtragen, und wo dann auch noch Futter rauskommt, ist sehr Klasse. Auch die Form und dass er nicht rollt. Und das die Leckerli nicht lose in der Tasche rumkrümeln oder schmieren :D Bei uns ist er fast immer dabei - manchmal nur als Leckerlitransportapparat :D .


    "Brauchen" tut man gar nichts, aber uns hat er sehr geholfen und mein Dicker hat sehr viel gelernt dadurch.


    Zum Thema gebe ich Ati recht und denke das auch so: es ging primär darum, dass Tyson ballspielende Kinder in Ruhe lässt und deswegen ist es auch m.E.n. ein MUSS, ihn vom Ball als Objekt der Begierde wegzubringen.

  • Zitat

    Zum Thema gebe ich Ati recht und denke das auch so: es ging primär darum, dass Tyson ballspielende Kinder in Ruhe lässt und deswegen ist es auch m.E.n. ein MUSS, ihn vom Ball als Objekt der Begierde wegzubringen.


    Bedeutet das, dass Tyson nun lebenslang ausschließlich aus dem Futterbeutel gefüttert werden muss und dass das Ding immer und überall da, wo ein Ball auftauchen könnte, parat sein muss?

  • Nein, aber ein guter Trainingsanfang ist gemacht auf den man aufbauen kann. ;)

  • Zitat


    Bedeutet das, dass Tyson nun lebenslang ausschließlich aus dem Futterbeutel gefüttert werden muss und dass das Ding immer und überall da, wo ein Ball auftauchen könnte, parat sein muss?


    Es ist ein Anfang und kein Schlechter. Nicht mehr, nicht weniger. Wenn Tyson sich ausschliesslich mit dem Ball ausleben konnte, wird er peu a peu lernen, dass es noch andere tolle Dinge im Leben geben kann, wenn man als Besitzer dran bleibt.


    Ich als Besitzer würde dann schauen, was er von sich aus anbietet und was er echt gerne macht. Zergelt er, evtl. liebt er Wasser, sucht er lieber etc. So habe ich es mit meinem Dicken auch gemacht und der hat ähnlich Power wie Tyson :D .

  • Zitat


    Tyson ist mit Hilfe des Futterbeutels für seine Menschen ansprechbar und hat durch die Übungen eine bessere Bindung aufgebaut. Im Abspann sah man, dass Tyson, ohne das die Menschen den Futterbeutel in der Hand hatten, an ballspielende Kinder vorbei gelaufen ist und sich auf sie konzentriert hat.


    Für mich ein tolles Ergebnis. :gut:


    Das finde ich auch. Der Futterbeutel ist doch nur das Objekt um das sich herum zig andere Dinge drapierte. Impulskontrolle durch das vorherige Absitzen, ein besser funktionierendes AUS (ok, nicht perfekt aber mit ernomem Fortschritt), mehr Orientierung hin zu den Besitzern usw usw
    Ich finde wenn man sieht wie hilflos die in den ersten Segmenten an ihrem Hund dranhingen und wie 'zusammengewachsen' die dann als Team über die Wiese liefen ein ganz tolles Ergebnis.


    Und dass dem Hund Bälle etwas madig gemacht wurden fand ich jetzt auch nicht sooo schlimm.
    In der Kombi fand ich das ein super Training und auch so ausgesucht, dass die Besitzer es bewältigen konnten (also, zumindest die Tochter. Der Vater wirkte ja etwas überfordert).


    Das fällt mir an vielen kritischen Beiträgen hier auf: Also, nix gegen kritische Beiträge, aber man muss ein Training auch für die Besitzer eines Hundes zuschneiden, nicht nur für den Hund.
    Und, ja, dass ist dann im Zweifel auch etwas primitiver in der Methodik und erreicht nicht das 100%ige Ideal. Klar wäre Tyson noch besser aufgehoben bei jemandem wie z.B. Murmelchen, aber er ist nun mal bei 08/15 Hundebesitzern und der Wautz müssen nun irgendwie eine Eben finden, die für sie alle funktioniert.

  • Ich glaube trotzdem nicht, dass das Problem dauerhaft durch Umlenken gelöst ist. Denn es ist und bleibt ja ein starker Jagdtrieb, der das auslöst. Wäre der Rüde statt dessen in anderer Weise "triebstark", würde Rütter ihn einfach kastrieren lassen, weil er doch offenbar selbst nicht glaubt, dass Triebe dauerhaft umgeleitet werden können.


    Ich könnte mit meiner Hündin auch so einen Vorzeigeeffekt erzielen, indem ich Impulskontrolle mit ihr übe. Wenn ich das jeden Tag stundenlang mit ihr übe, sieht man einen Hund, der brav sitzenbleibt, wenn der Ball fliegt. Sobald man das Training aber sein lässt, ist es auch sofort vergessen.
    Die Leute müssten das mMn mit Tyson jeden Tag weiterüben, damit der Effekt so bleibt, wie im Fernsehen gezeigt.

  • Was mich auch ein bisschen wundert, sind die Meinungen hier im Forum, die sagen, Tyson sei ein Arbeitshund.
    Ernsthafte Frage: Wieso soll ein Hund, dessen Jagdtrieb ihn etwas schwieriger handhabbar macht, ein Arbeitshund sein? Ich würde so einen Hund nie und nimmer für Aufgaben heranziehen, die perfekten Gehorsam fordern - also z.B. Hüteaufgaben, Blindenführhund oder ähnliches.

  • Zitat

    Was mich auch ein bisschen wundert, sind die Meinungen hier im Forum, die sagen, Tyson sei ein Arbeitshund.
    Ernsthafte Frage: Wieso soll ein Hund, dessen Jagdtrieb ihn etwas schwieriger handhabbar macht, ein Arbeitshund sein? Ich würde so einen Hund nie und nimmer für Aufgaben heranziehen, die perfekten Gehorsam fordern - also z.B. Hüteaufgaben, Blindenführhund oder ähnliches.


    Hier im Forum wird doch alles als Arbeitshund bezeichnet was nicht 23einhalb Stunden täglich halbtot in der Ecke liegt ;-) Normal aktive und lebendige Hunde sind alles EXTREME Arbeitshunde :headbash:

  • Aber für welche Arbeit soll denn dieser konkrete Hund zu gebrauchen sein?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!