Neue Folgen der Hundeprofi M.R.

  • Das muß aber nicht so sein, vielleicht ist auch Ruhe wenn der Ball ausser Sicht ist.
    Henry tat mir im Grunde nur Leid und zeigt was passieren kann, wenn ein Hund total
    unterfordert wird. So ein tolles Kerlchen und darf nicht zeigen was in ihm steckt.

  • Zitat

    So ein tolles Kerlchen und darf nicht zeigen was in ihm steckt.

    Dacht ich auch. Der kann doch so viel, dass der überhaupt noch "Zeit" hatte so ein Verhalten zu entwickeln. Wer weiß, wie auf das Jadverhalten, das schon vorher aufgetreten sein muss, reagiert wurde.

    Ich kenn halt nen Hund, der sich stresbedingt die Pfoten aufbeisst, weil er keine Alternativen bekommt. Schaurig sowas.

  • Das Problem:
    Die Leute wollen keine jagenden Hunde, schaffen sich aber Jagdhunde an und verdrängen dann, dass Hunde jagen - unterdrücken es auch mit allen Mitteln.

    Das es keinen Spieldrang gibt, wissen die Leute nicht, dass das Beuteln eines Spielzeuges nicht zufällig ist, auch nicht. Sie wissen des Weiteren nicht, wie man das Jagdverhalten des Hundes für sich nutzen kann.

    Für solche Menschen ist Jagen "Wild nachsetzen". Das ist dann alles.


    Natürlich sage ich selbst, dass Yoma nicht jagt, da seine Jagdleidenschaft sehr verarmt ist. Abergrundsätzlich ist es nicht einfach "weg".

  • Zitat

    Naja... die Frage ist hier ja, wieviel müssen die Teilnehmer zahlen und was "spendiert" der Sender... wenn ich All-you-can-train zum Nulltarif bekomme, nehm ich auch nicht nur zehn sondern auch gern 30 Stunden. Geschenktem Gaul...

    Der Sender bezahlt alles, man bekommt sogar noch Geld ;-)

  • Zitat

    :???: Häh


    Ob ich nun den veralteten Triebbegriff aus dem Vokabular streiche oder nicht ist egal. Es gibt bei Hunden - wie bei den meisten höheren Tieren - ein starkes Bedürfnis zu Spielen. Sonst würden sie nämlich nicht soviel Energie drauf verschwenden. Bei Haustieren wie Hunden bleibt dieses Bedürfnis oft bis ins hohe Alter erhalten, anders als bei Wildtieren (obwohl es auch da Spielbeobachtungen von adulten Tieren gibt). Durchs Spiel wird dieses Bedürfnis - wie immer ich das auch nennen will - befriedigt. Der Hund plant nicht, jetzt noch sein Beute-töten-Verhalten zu trainieren, damit er besser jagen kann. Er spielt, weil es ihm unmittelbar Freude bereitet. Darüber hinaus ist er absichtslos - was zur Spieldefinition dazugehört. Dass er dabei diverse nützliche Fähigkeiten übt, ist ein Nebeneffekt, der erklären mag, warum Spiel evolutionär gesehen Sinn macht, der aber mit der Motivation des Hundes nix zu tun hat. Diese Motivation ist in etwa das, was man salopp aber unkorrekt Spieltrieb nennt.

  • Zitat

    Der Sender bezahlt alles, man bekommt sogar noch Geld ;-)

    Na dann würd ich auch 50 Stunden nehmen, egal wie weit mein Hund nach 10 Stunden ist

  • Zitat


    Ob ich nun den veralteten Triebbegriff aus dem Vokabular streiche oder nicht ist egal. Es gibt bei Hunden - wie bei den meisten höheren Tieren - ein starkes Bedürfnis zu Spielen. Sonst würden sie nämlich nicht soviel Energie drauf verschwenden. Bei Haustieren wie Hunden bleibt dieses Bedürfnis oft bis ins hohe Alter erhalten, anders als bei Wildtieren (obwohl es auch da Spielbeobachtungen von adulten Tieren gibt). Durchs Spiel wird dieses Bedürfnis - wie immer ich das auch nennen will - befriedigt. Der Hund plant nicht, jetzt noch sein Beute-töten-Verhalten zu trainieren, damit er besser jagen kann. Er spielt, weil es ihm unmittelbar Freude bereitet. Darüber hinaus ist er absichtslos - was zur Spieldefinition dazugehört. Dass er dabei diverse nützliche Fähigkeiten übt, ist ein Nebeneffekt, der erklären mag, warum Spiel evolutionär gesehen Sinn macht, der aber mit der Motivation des Hundes nix zu tun hat. Diese Motivation ist in etwa das, was man salopp aber unkorrekt Spieltrieb nennt.

    Kontext, meine Liebe. Ich empfinde es schon als schikanierend, nur die Hälfte aufzugreifen und dann belehrend zu werden. Ich habe nichts gegen eine gerechtfertigte Belehrung.

    Ich habe nicht gesagt, dass der Hund irgendetwas plant - er erlernt spielerisch Fertigkeiten (nichts anderes habe ich ausgeführt!). Spiel kann auch deeskalierend wirken, bindend, usw.

    Und nein, da bin ich anderer Meinung. Die Motivation ist Freude. Er spielt, weil es Spaß macht - die Evolution ist so schlau und weiß, dass das die beste Voraussetzung fürs Lernen (und fürs soziale Interagieren) ist.
    Spieldrang oder -trieb impliziert, dass der Hund nicht anders kann als zu spielen. Oder spielen MUSS.

    Shibas, als Beispiel, sind eher "erwachsene Typen", sie spielen ab einem bestimmten Alter äußerst wenig (wenn dann nur im engsten Kreis bzw. mit Freunden, die sie kennengelernt haben oder mit vertrauten Jungtieren).

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